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Caprezzo ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB) in der Region Piemont.

Caprezzo
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Caprezzo (Italien)
Caprezzo (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Verbano-Cusio-Ossola (VB)
Koordinaten 45° 59′ N,  34′ O
Höhe 530 m s.l.m.
Fläche 7 km²
Einwohner 172 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 28815
Vorwahl 0323
ISTAT-Nummer 103018
Bezeichnung der Bewohner Caprezzesi
Schutzpatron Bartholomäus (Apostel) (24. August)
Website Caprezzo
Caprezzo: Steindächer, Pfarrkirche San Bartolomeo, das Kirchlein Madonnina im Hintergrund
Caprezzo: Steindächer, Pfarrkirche San Bartolomeo, das Kirchlein Madonnina im Hintergrund
Pian Cavallone
Pian Cavallone

Geografie


Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 7,26 km². Zu Caprezzo gehört die Fraktion Ponte Nivia. Die Nachbargemeinden sind Cambiasca, Intragna, Miazzina und Vignone.


Geschichte


Caprezzo war Teil der im Jahr 946 erstmals auf einer Landkarte eingezeichneten „Comunità della Vallintrasca“.[2] Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1125/1128, als ein gewisser Pietro Spallador aus Capricio zu bestimmten Zahlungen verpflichtet wird. Der Ort wird in Folge als Capricium, Cavretium oder Capretium bezeichnet, und Caprezzo gehörte nacheinander zur Grafschaft Angera, den Grafen von Castello in Pallanza, zur Stadt Novara und zum Herzogtum Mailand. Von 1466 bis 1797 war Caprezzo ein Lehen der Borromäer.

1486 wird bereits eine kleine Kirche in Caprezzo erwähnt. Am 18. November 1617 wird Caprezzo als eigenständige Pfarre eingerichtet. Im Lauf der Geschichte wanderten aber viele Einwohner in die Lombardei aus, ab 1860 auch in die Schweiz und nach Frankreich.

Die wirtschaftliche Grundlage waren der Anbau von Wein und Hanf, die Schaf- und Rinderhaltung sowie der Verkauf von Kastanien, Nüssen und Brennholz,[2] wobei die Produkte über den Lago Maggiore auch nach Mailand und in die Schweiz verschifft wurden.

1944 lag Caprezzo am Rande des Partisanenstaats Repubblica dell’Ossola.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr1861187118811901192119311951197119912001201120172018
Einwohner442414505422373377270210165177168164163

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Caprezzo wird von mehreren steilen Gebirgsbächen durchflossen, deren Wasser mehrere noch erhaltene Anlagen speiste:

Von der zwischen 1610 und 1617 errichteten Pfarrkirche San Bartolomeo führt ein flacher Kreuzweg, der früher gleichzeitig als Promenade des Ortes diente, zur kleinen „Madonnina“ genannten Marienkirche, die nach der Pest des Jahres 1630 erbaut wurde.

Etliche Häuser besitzen noch Steindächer, die bei Generalsanierungen aber meistens durch billigere Ziegeldächer ersetzt werden.

Die Kulturverein Pro Loco kümmert sich um regelmäßige Veranstaltungen im Ort.


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Caprezzo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. Storia-Economia. Geschichte von Caprezzo (italienisch). In: caprezzo.vb.it, abgerufen am 3. Oktober 2019.

На других языках


- [de] Caprezzo

[en] Caprezzo

Caprezzo is a comune (municipality) in the Province of Verbano-Cusio-Ossola in the Italian region Piedmont, located about 120 kilometres (75 mi) northeast of Turin and about 6 kilometres (4 mi) northeast of Verbania. As of 31 December 2004, it had a population of 170 and an area of 7.3 square kilometres (2.8 sq mi).[3]

[es] Caprezzo

Caprezzo es una localidad y comune italiana de la provincia de Verbano-Cusio-Ossola, región de Piamonte, con 174 habitantes.

[ru] Капреццо

Капреццо (итал. Caprezzo) — коммуна в Италии, располагается в регионе Пьемонт, в провинции Вербано-Кузьо-Оссола.



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