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Wermelskirchen ist eine Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen südöstlich von Remscheid im Rheinisch-Bergischen Kreis mit den Ortsteilen Dhünn und Dabringhausen im Naturpark Bergisches Land. Die Große Dhünntalsperre, größte Trinkwassertalsperre im Westen Deutschlands, liegt teilweise auf Wermelskirchener Stadtgebiet.

Stadtteile von Wermelskirchen
Stadtteile von Wermelskirchen
Wermelskirchen – Ensemble an der Eich
Wermelskirchen – Ensemble an der Eich
Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Höhe: 345 m ü. NHN
Fläche: 74,8 km2
Einwohner: 34.480 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 461 Einwohner je km2
Postleitzahl: 42929
Vorwahlen: 02196, 02193, 02174
Kfz-Kennzeichen: GL
Gemeindeschlüssel: 05 3 78 032
Adresse der
Stadtverwaltung:
Telegrafenstraße 29–33
42929 Wermelskirchen
Website: www.wermelskirchen.de
Bürgermeister: Marion Lück (parteilos)
Lage der Stadt Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Karte
Karte

Geographie


Die Entfernung zu Köln beträgt rund 35, die zu Düsseldorf etwa 45 Kilometer. Die benachbarten Kommunen heißen Remscheid, Hückeswagen, Wipperfürth, Kürten, Odenthal, Burscheid und Solingen. Das Stadtbild wird durch altbergische Schiefer- und Fachwerkhäuser geprägt.

Solingen Remscheid Remscheid, Hückeswagen
Burscheid Hückeswagen
Odenthal Kürten Wipperfürth

Stadtgliederung


Das Stadtgebiet Wermelskirchen (Fläche: 74,74 km²) besteht aus drei Stadtteilen: Dem Gebiet des ursprünglichen Wermelskirchen (ca. 34,71 km²) und den beiden 1975 eingemeindeten, zuvor eigenständigen Gemeinden Dabringhausen (ca. 23,11 km²) und Dhünn (ca. 16,84 km²).


Ortsbereich Wermelskirchen

Altenhof, Bechhausen, Belten, Bergermühle, Bollinghausen, Braunsberg, Buchholzen, Buddemühle, Büschhausen, Dreibäumen, Durholzen, Eich, Eipringhausen, Eipringhauser Mühle, Elbringhausen, Ellinghausen, Ellinghauser Mühle, Finkenholl, Finkenholler Mühle, Frohntaler Hammer, Habenichts, Heintgesmühle, Herrlinghausen, Hilfringhausen, Hinterhufe, Hünger, Im Berg, Kallenberg, Kenkhausen, Kolfhausen, Kovelsberg, Lehn, Löh, Lüffringhausen, Neuenflügel, Neuenhaus, Oberwinkelhausen, Ostringhausen, Pohlhausen, Preyersmühle, Schwanen, Sellscheid, Süppelbach, Tente, Töckelhausen, Unterstraße, Unterwinkelhausen, Vorderhufe, Well, Wellermühle, Wirtsmühle, Wolfhagen, Zurmühle

Untergegangen oder wüst gefallen:

Höhrather Walkmühle


Ortsbereich Dabringhausen

Arnzhäuschen, Bremen, Dortenhof, Emminghausen, Forthausen, Großeledder, Großfrenkhausen, Grunewald, Haussels, Heide, Höferhof, Höhe, Hundheim, Käfringhausen, Ketzberg, Ketzbergerhöhe, Kleineledder, Kleinfrenkhausen, Kleinklev, Koenenmühle, Limmringhausen, Lindscheid, Linde, Luchtenberg, Lüdorf, Maria in der Aue, Markusmühle, Neuemühle, Pantholz, Plettenburg, Rausmühle, Rölscheid, Schaffeld, Schlagbaum, Schürholz, Sondern, Steinhausen, Stumpf, Wenschebach

Untergegangen oder wüst gefallen:

Dahl, Dhünnenburg, Doktorsdhünn, Großklev, Humburgshammer, Hutzhammer, Jülichsdhünn, Kesselsdhünn, Klevermühle, Loosenau, Malsberg, Schirpendhünn, Werth


Ortsbereich Dhünn

Assmannskotten, Bergstadt, Dhünn-Neuenhaus, Dhünnsche Mühle, Eichholz, Friedenberg, Haarbach, Haarhausen, Halzenberg, Hammesrostringhausen, Heidchen, Heiligen Born, Heister, Hülsen, Knochenmühle, Krähenbach, Kreckersweg, Mittelberg, Mittelhagen, Neuenhaus, Neuenweg, Niederhagen, Oberberg, Oberhagen, Oberpilghausen, Osminghausen, Pilghauser Mühle, Staelsmühle, Unterberg, Unterhagen, Wickhausen, Wöllersberg

Untergegangen oder wüst gefallen:

Kotten, Kotterlinde


Geschichte


Festzug aus Anlass der 1000-Jahr-Feier von Wermelskirchen
Festzug aus Anlass der 1000-Jahr-Feier von Wermelskirchen
Historische Karte von P. J. Heinrichs von Wermelskirchen 1883
Historische Karte von P. J. Heinrichs von Wermelskirchen 1883

Die Siedlungsgeschichte Wermelskirchens beginnt mit der Besiedlung des Bergischen Landes im Zuge der sächsischen und fränkischen Landnahmen vom 7. bis 10. Jahrhundert. Die -inghausen-Orte, von denen sich 19 im Wermelskirchener Stadtgebiet finden, werden den sächsischen Borchtern zugerechnet. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde der Ort um das Jahr 1150 als Werenboldeskirken. Den Ortsnamen Wermelskirchen muss man von einem Mann mit Namen „Werinbold“ ableiten. Ein Namensträger Werinbold wird schon in den Jahren 860 bis 880 im Umfeld der Kölner Erzbischöfe Gunthar und Willibert genannt. Um 1200 wurde die romanische Kirche St. Bartholomäus mit der Michaeliskapelle im Turm errichtet. In der Urkunde der Übertragung des Landes Blankenberg an Berg im Jahr 1360 gehörte der Ort zum Amt Bornefeld in der Grafschaft Berg, dem späteren Herzogtum Berg, und ist Gerichtssitz. Im Jahre 1398 erwarb sich Herzog Wilhelm II. von Berg von König Wenzel die Erlaubnis, zwei neue Landzölle – einen zu Lennep, den anderen zu Wipperfürth – einzurichten. Wie aus der Erkundigung von 1555 bekannt, hatte Lennep einen Beizoll in Wermelskirchen. Im selben Jahr führt die Stadt Köln Beschwerde beim Herzog wegen des neuen Zolls zu Wermelskirchen. Herzog Gerhard überweist 1451 einem Dietrich von Zweiffel den Zoll zu Wermelskirchen. Die Familie von Zweifel besaß auch ein Gut in Wermelskirchen. Im Jahr 1462 bekennt Herzog Gerhard von Berg von dem Wilhelm zur Eyck 634 Gulden geliehen zu haben und ernennt ihn gleichzeitig zum Kellner auf Schloss Burg und sichert ihm Geleit zu. Diese hohe Summe und die Stellung als Kellner zeugt von sehr guten Verhältnissen in Wermelskirchen. Während der Hansezeit erreichte Wermelskirchen größere Bedeutung beim Warentransport über Land, dafür war das gewährte Geleit eine wichtige Voraussetzung. Noch im 18. Jahrhundert beförderten Wermelskirchener Fuhrunternehmer große Gütermengen für den Düsseldorfer Hofstaat.

Im 19. Jahrhundert gehörte das spätere Stadtgebiet von Wermelskirchen zunächst zu den drei Landgemeinden Dorfhonschaft, Oberhonschaft und Niederhonschaft im Kreis Lennep.[2] Diese drei Gemeinden wurden 1873 zur Gemeinde Wermelskirchen zusammengeschlossen. Dabei wurden Teile der Niederhonschaft an Dhünn und von der Oberhonschaft an Remscheid abgegeben. Noch im selben Jahr wurde die neue Gemeinde Wermelskirchen zur Stadt erhoben und erhielt die Rheinische Städteordnung.[3]

Im Jahre 1885 feierte Wermelskirchen sein Millennium. Den Recherchen seines ersten Ortschronisten Peter Josef Heinrichs zufolge wurde unter anderem mit einem großartigen Festzug dem historisierenden Zeitgeist gehuldigt. Im Volksmund wird der Wermelskirchener auch als Dellmann bezeichnet, was auf einen Wermelskirchener Pastor namens Gustav Dellmann zurückgeht (* 20. September 1849; † 28. Oktober 1914), der von 1881 bis 1910 in Wermelskirchen wirkte.

1938 wurde das Amt Wermelskirchen aus der Stadt Wermelskirchen sowie den Gemeinden Dabringhausen und Dhünn gebildet.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Wermelskirchen von Bürgermeister Borcherding, in Zusammenarbeit mit den Unternehmern Flöring, Jürgens und Wellershaus und dem Ortskommandanten Major Meiser, zur Lazarettstadt erklärt, um die Stadt vor Bombenangriffen zu bewahren. Dennoch erlitten weite Teile des Stadtgebiets, insbesondere der Stadtteil Hünger, durch einen Bomberangriff am 4. November 1944, wegen abgetriebenen Leuchtfeuers für die Stadt Solingen, schwere Beschädigungen. Nach Aussage anderer Zeitzeugen war die in der Schule Hünger liegende Horchfunker-Einheit der Wehrmacht Ziel, nach dritter Meinung war die an der Unterburg befindliche Zündnadel- und Granatenfabrik Angriffsziel. Über 80 Tote in ganz Wermelskirchen waren zu beklagen. Flüchtlinge aus umliegenden Gemeinden fanden in Wermelskirchen Schutz.

Nach über 40-jähriger Planungsphase und rund fünfjähriger Bauzeit wurde am 22. August 2005 die Umgehungsstraße B 51n zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs eröffnet.


Eingemeindungen


Im Zuge der Kommunalgebietsreform wurden am 1. Januar 1975 Dabringhausen und Dhünn eingegliedert.[4]


Bevölkerungsentwicklung


Seit 1975 unterlag die Einwohnerzahl von Wermelskirchen nur geringen Schwankungen:[5]

JahrEinwohner
197534.852
198034.737
198533.860
199035.865
199537.123
200037.016
JahrEinwohner
200536.588
201035.611
201534.504
201734.705
201834.765
202034.597[6]
Einwohnerentwicklung von Wermelskirchen von 1975 bis 2018
Einwohnerentwicklung von Wermelskirchen von 1975 bis 2018

Religion



Konfessionsstatistik


Gemäß dem Zensus 2011 waren 42,0 % der Einwohner evangelisch, 22,4 % römisch-katholisch und 35,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[7] Am 31. Dezember 2020 gehörten von den 35.262 Einwohnern 35,9 % (12.647) der evangelischen und 7.539 (21,4 %) der römisch-katholischen Konfession an. 42,7 % gehörten keiner Konfession oder anderen Konfessionen oder Religionen an.[8] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum gesunken, während der Anteil der Konfessionslosen zunahm.


Kirchen


Evangelische Stadtkirche Wermelskirchen
Evangelische Stadtkirche Wermelskirchen
Katholische Kirche St. Michael
Katholische Kirche St. Michael
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wermelskirchen. Die Form des Gebäudes ist einem Zelt nachempfunden.
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wermelskirchen. Die Form des Gebäudes ist einem Zelt nachempfunden.

Die evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen mit ihren fünf Pfarrbezirken, die zum Kirchenkreis Lennep gehört, umfasst den Stadtkern Wermelskirchens sowie die Stadtteile Hünger und Tente. Im Gebiet der Stadt Wermelskirchen gibt es auch noch die evangelischen Kirchengemeinden Dabringhausen, Dhünn und Hilgen-Neuenhaus. Gemeinsame Verwaltungsstelle ist das evangelische Gemeindeamt an der Stadtkirche. Die Stadtkirche am Markt ist im 11. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet worden. Im Zuge der Reformation wurde sie evangelisch. 1838 erfolgten Abriss und Neubau des Kirchenraumes. Der Turm aus dem 12. Jahrhundert mit der Turmhaube aus dem 18. Jahrhundert blieb erhalten. Die katholische Kirchengemeinde St. Michael und Apollinaris betreut die Gläubigen dieser Konfession. Die neugotische Kirche St. Michael an der Kölner Straße ist im 19. Jahrhundert errichtet und 1952 mit Ausnahme des Turms abgerissen und neu gebaut worden.

In Wermelskirchen ist ferner eine große Anzahl von evangelischen Freikirchen heimisch. Sie gehören teils zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Im Stadtgebiet befinden sich die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wermelskirchen, die Christliche Versammlung Wermelskirchen und Treffpunkt Hoffnung. In der Ortschaft Dabringhausen befinden sich das Gemeindezentrum Dabringhausen, und die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Forthausen. In der Ortschaft Dhünn befindet sich die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Dhünn. In der Ortschaft Neuenflügel befindet sich die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Neuenflügel. Diese vergleichsweise hohe Anzahl an evangelischen Freikirchen ist historisch bedingt durch die Nähe zur Stadt Wuppertal, die im 19. Jahrhundert ein Zentrum der evangelischen Freikirchen war und noch ist.


Politik



Bürgermeister


Am 10. Oktober 2004 konnte sich der von den Wählergemeinschaften Bürgerforum, UWG und WNK sowie der FDP unterstützte gebürtige Schwabe Eric Weik (FDP) mit 70,1 % der Stimmen in der Stichwahl durchsetzen. Bei der Wahl 2009 wurde er im Amt bestätigt.[9] Im September 2015 gewann Rainer Bleek (SPD) die Bürgermeisterwahl. 2020 erreichte die parteilose Kandidatin Marion Lück die absolute Mehrheit und wurde Wermelskirchens 1. Bürgermeisterin.


Rat der Stadt


Kommunalwahl 2020[10]
Wahlbeteiligung: 56,84 %
 %
40
30
20
10
0
35,49 %
19,30 %
15,99 %
7,23 %
6,96 %
5,48 %
3,83 %
3,53 %
2,20 %
CDU
SPD
Grüne
FDP
Bürgerf.
WNK
Zukunft
AfD
Linke

Dem Rat der Stadt gehören neben der hauptamtlichen Bürgermeisterin 54 Mitglieder aus neun Parteien bzw. Wählergruppen an. Die Kommunalwahl am 13. September 2020 führte zu folgender Sitzverteilung:[11]


Wappen


Wappen von Wermelskirchen
Wappen von Wermelskirchen
Blasonierung: „In Silber eine eingeschweifte rote Spitze, darin auf grünem Schildfuß eine silberne Kirche in Giebelansicht mit vorgebautem zentralem Glockenturm mit Turmuhr, Welscher Haube mit Spitze und drei schwarzen Toren, vorne eine grüne, bewurzelte Eiche, hinten ein schreitender, rotbewehrter, schwarzer Schwan. Auf dem Schildrand eine goldene, schwarzgefugte, gezinnte Stadtmauer mit geschlossenem Portal und wachsend drei runden Zinnentürmen mit je zwei schwarzen Fenstern.“
Wappenbegründung: Die drei Wappenteile stehen für die drei ehemaligen Hofschaften, aus denen Wermelskirchen entstanden ist, das Kirchdorf, die Eich und der Schwanen, symbolisiert durch den Schwarzschwan (Cygnus atratus). Die Mauerkrone ist der heraldische Ausdruck für den Status einer Stadtgemeinde. Die drei Honschaften, aus denen Wermelskirchen bestand, waren Ober-, Dorf- und Niederhonschaft und sagen nichts zum Wappen.

Städtepartnerschaften


Wermelskirchen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu folgenden Städten:

Seit 1964 besteht eine Patenschaft für das ehemals deutsche


Verkehr


Denkmalgeschützte Talbrücke Höllenbach im Norden von Wermelskirchen, vor Ausbau der A 1 und der damit verbundenen Errichtung eines zusätzlichen Brückenbauwerks an der hier gezeigten Nordseite der Brücke
Denkmalgeschützte Talbrücke Höllenbach im Norden von Wermelskirchen, vor Ausbau der A 1 und der damit verbundenen Errichtung eines zusätzlichen Brückenbauwerks an der hier gezeigten Nordseite der Brücke
Denkmalgeschützte Talbrücke Einsiedelstein, mit dem im Zuge des Ausbaus der A 1 in den 2000er Jahren errichteten Brückenbauwerks im Hintergrund
Denkmalgeschützte Talbrücke Einsiedelstein, mit dem im Zuge des Ausbaus der A 1 in den 2000er Jahren errichteten Brückenbauwerks im Hintergrund

Die Bundesstraße 51 führt durch Wermelskirchen. Seit August 2005 ist auf einem Teil der Trasse der ehemaligen Bahnlinie von Opladen nach Lennep eine Umgehungsstraße freigegeben, die die B 51 am Stadtkern vorbeiführt. Diese Straße heißt Dellmann-Straße, benannt nach dem langjährigen Pastor Dellmann. Somit ist der Durchgangsverkehr, vor allem der Schwerlastverkehr, aus der Stadt verschwunden. Zudem liegt Wermelskirchen an der Autobahn A 1 mit der Anschlussstelle 96, „Wermelskirchen“. Nach jahrzehntelanger Planung wurde die A 1 seit Sommer 2007 auf sechs Spuren erweitert. Dazu wurde im Bereich der Autobahnbrücke bei der Anschlussstelle 96 die Fahrbahn um einige Meter abgesenkt, um alle Fahrspuren unter dieser Brücke durchzuführen. Weiterhin wurde die Auffahrt in Fahrtrichtung Dortmund um etwa 300 Meter in Richtung Burscheid zurückverlegt, um die Beschleunigungsspur zu verlängern. Zwischen der Autobahnbrücke der L 157 und der Talbrücke Einsiedelstein entstand eine neue Lärmschutzwand mit Höhen zwischen 4,5 und 6,0 Metern.

In Wermelskirchen waren am 1. Januar 2018 27.992 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 23.485 Pkw.[12]

Die Eisenbahnanbindung von Wermelskirchen an Lennep und Opladen ging 1881 in Betrieb und ist seit 1983 stillgelegt. Der Betrieb der 1888 gegründeten Kleinbahn Wermelskirchen-Burger Eisenbahn bot nach seiner Elektrifizierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seiner größten Ausdehnung ein Streckennetz von etwa 30 Kilometern mit Verbindungen nach Remscheid, Lennep und Solingen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die wegen Verschleiß erneuerungsbedürftigen Strecken an die Stadtwerke Remscheid bzw. Solingen abgegeben und später auf den Betrieb mit Omnibussen umgestellt.

Seit seiner Einweihung am 22. April 2012 beginnt direkt am Bahnhof Lennep ein kombinierter Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Opladen. Von diesem zweigt in Bergisch Born ebenfalls der Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Marienheide ab. Seit dem 1. Juli 2017 erhält man direkt an der Haltestelle RVK-Niederlassung Anschluss zum Bergischen FahrradBus in Richtung Opladen oder nach Marienheide.


Regional- und Stadtbusse


Der ÖPNV wird mit Bussen ausgeführt. Heute bestehen Verbindungen nach Remscheid, Köln, Solingen-Burg, Remscheid-Lennep, Dabringhausen und Dhünn. Zudem gibt es in Bergisch Born Umsteigemöglichkeiten nach Gummersbach. Wermelskirchen gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).

Der Busbahnhof befindet sich direkt am ehemaligen Bahnhof und ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Die zentralsten Haltestellen sind jedoch Rathaus und Markt bzw. Markt / Taubengasse in der Innenstadt. Der nächste Bahnhof ist Remscheid Hauptbahnhof. Die nächsten Fernbusse halten in Lennep.

Zahlreiche Buslinien verbinden den Wermelskirchener Busbahnhof sowohl mit dem Bergischen Land als auch mit der Rheinschiene. Die unten angegebenen Taktzeiten beziehen sich auf die Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag.

LinieVerlaufTaktBetreiberBussteig
240Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Markt/Taubengasse (nur in Fahrtrichtung Lennep) – Wermelsk. Belten – Wermelsk. Albert-Einstein-Str. Bergisch Born Post RS-Lennep Bismarckplatz (nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen) Remscheid-Lennep Bf 60 minStadtwerke Remscheid, RVKC
260Remscheid Friedrich-Ebert-Platz Remscheid Hbf/Willy-Brandt-Platz  – Remscheid Zentralpunkt – Preyersmühle Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Köln) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Remscheid) – Wermelsk. Tente Hilgen Raiffeisenplatz – Kaltenherberg Ort Schlebusch Post – Schlebusch Nittumer Weg  – K-Mülheim Wiener Platz  Köln-Deutz Bf/Messeplatz   Köln Hbf/Breslauer Platz   30 minRVKB
n. Remscheid
E
n. Köln
261(Wermelsk. Schulzentrum Ost nicht immer –) Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Markt/Taubengasse – Eipringhausen – Dhünn Ortsmitte – Dhünn Halzenberg (– Scheideweg – Hückeswagen Bahnhofstr.)60 min
Wermelsk. – Dhünn Halzenberg
5 × am Tag
Dhünn Halzenberg  Hückeswagen
RVKF
263(Wermelsk. Schulzentrum Ost nicht immer –) Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Dabringhausen) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen) – Stumpf – Arnzhäuschen – Dabringhausen Mitte (– Emminghausen)60 min
Wermelsk.  Dabringh.
1 × an Schultagen
Dabringh. – Emmingh.
RVKH
265(Wermelsk. Schulzentrum Ost nicht immer –) Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Dabringhausen) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen) – Stumpf – Grunewald – Käfringh. Schlagbaum – Ketzbergerhöhe – Dabringh. Strandbad – Dabringhausen Mitte60 minRVKH
266(Wermelsk. Schulzentrum Ost nicht immer –) Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Burg) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen) – Wermelsk. Pohlhausen – SG-Burg Schloss SG-Burg Burger Bahnhof60 min.RVKD
268Wermelsk. Eifgen – Wermelsk. Markt/Taubengasse Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Schulzentrum Ost – Wermelsk. Belten – Buchholzen – Unterdurholzen – Dreibäumen – Eipringhausen – Wermelsk. Markt/Taubengasse Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Schulzentrum Ost
nur in eine Fahrtrichtung
4 × an SchultagenRVKG
270Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Krankenhaus) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelsk. Busbf) – Wermelsk. Krankenhaus60 minRVKH
271Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Am Stadtrand) – Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelsk. Busbf) – Wermelsk. Am Stadtrand60 minRVKH
652Remscheid Friedrich-Ebert-Platz – Remscheid Hbf/Willy-Brandt-Platz  – Remscheid Zentralpunkt – Remscheid Talsperre/Mebusmühle – Wermelsk. Belten – Wermelsk. Markt/Taubengasse Wermelskirchen Busbf
weiter als Linie 672 nach Remscheid
30 – 60 minStadtwerke RemscheidA
672Remscheid Friedrich-Ebert-Platz – Remscheid Hbf/Willy-Brandt-Platz  – Remscheid Zentralpunkt – Remscheid Talsperre/Mebusmühle – Wermelsk. Heinhausstr. Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Markt/Taubengasse
weiter als Linie 652 nach Remscheid
30 – 60 minStadtwerke RemscheidC
NE12Remscheid Friedrich-Ebert-Platz – Remscheid Hbf/Willy-Brandt-Platz  – Remscheid Zentralpunkt – Preyersmühle Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Belten – Remscheid Talsperre/Mebusmühle – Remscheid Zentralpunkt – Remscheid Hbf/Willy-Brandt-Platz  – Remscheid Friedrich-Ebert-Platz
Nachtbusexpress nur in eine Fahrtrichtung
60 minStadtwerke RemscheidC
N26Köln Hbf/Breslauer Platz    – Köln-Deutz Bf/Messeplatz   – K-Mülheim Wiener Platz  ohne Halt über A3 und A1 – Kaltenherberg – Burscheid Busbf – Ösinghausen – Hilgen Raiffeisenplatz – Wermelsk. Tente – Wermelsk. Markt Wermelskirchen Busbf
Nachtbus nur in eine Fahrtrichtung
Am Wochenende und an Feiertagen 60 minRVKA

Sonstige


Neben dem regulären Busangebot wird Wermelskirchen zusätzlich durch einen Bürgerbus nach Hebbinghausen oder Höhrath, diverse Freizeitbusse, die während der Saison am Wochenende oder an Feiertagen angeboten werden, sowie einer Linie des Anrufsammeltaxis nach Remscheid-Lennep, bedient.

LinieLinienverlaufTaktBetreiberBussteig
264Bürgerbus:
Wermelsk. Waldfriedhof Eickerberg – Wermelsk. Rathaus – Wermelsk. Markt / Taubengasse Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Wirtsmühle – Wermelsk. Carpe Diem – Wermelsk. Belten – Buchholzen – Dreibäumen – Hebbinghausen – Dreibäumen – Buchholzen – Wermelsk. Belten – Wermelsk. Carpe Diem – Wermelsk. Wirtsmühle Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus – Wermelsk. Im Wolfhagen Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Rathaus – Wermelsk. REWE / Viktoriastraße – Wermelsk. Untersellscheid – Oberburg – Höhrath – Unterwinkelhausen – Stolzenberg – Büschhausen – Oberwinkelhausen – Wermelsk. REWE / Viktoriastraße Wermelsk. Markt / Taubengasse Wermelsk. Rathaus – Wermelsk. Waldfriedhof Eickerberg
Kleinbus nur in einer Fahrtrichtung
120 minRVKA
n. Im Wolfhagen
C
n. Höhrath
G
n. Hebbinghausen
267Bergischer WanderBus:
Wermelsk. Reisegarten Eifgen Wermelsk. Markt / Taubengasse (nur in Fahrtrichtung Odenthal) Wermelsk. Markt (nur in Fahrtrichtung Wermelskirchen) Wermelsk. Rathaus (nur in Fahrtrichtung Odenthal) – Emmingh. Straußenfarm – Dabringhausen Mitte – Limmringhausen Altenberg – Odenthal Herzogenfeld (– Bergisch Gladbach  Bensberg  Rösrath Bf )
Kleinbus
Am Wochenende und an Feiertagen:
120 min
Wermelskirchen  Odenthal
1× am Tag
Odenthal  Rösrath
RVK
FBBergischer FahrradBus:
LEV-Opladen Busbf  Pattscheid Bf – Burscheid Bf Hilgen Raiffeisenplatz Wermelskirchen RVK-Niederlassung – Wermelsk. Neuenborn (B51) – Hückeswagen Bahnhofstr. – Wipperfürth Leiersmühle Ohl – Marienheide Busbf 
Bus mit Anhänger
Am Wochenende und an Feiertagen 60 – 120 minRVK, OVAG, Wupsi
ASTAnrufSammelTaxi:
Wermelskirchen Busbf – Wermelsk. Markt / Taubengasse – Wermelsk. Belten – Bedienungsgebiet Bergisch Born (Bergisch Born, umliegende Höfe oder Lennep südlicher Teil) – RS-Lennep Bismarckplatz – Remscheid-Lennep Bf 
60 minStadtwerke RemscheidG

Wirtschaft


Früher galt Wermelskirchen als Zentrum der Schuhfabrikation. Die Unternehmer Kattwinkel, Siebel, Pfeiffer und Flöring errichteten große Fabriken, deren Produkte und Marken (zum Beispiel Roland-Schuhe) weltweit bekannt wurden. Heute ist die Stadt ein Zentrum der Metallverarbeitung (Räder & Rollen (Tente Rollen, Rhombus Rollen Holding-GmbH, ALFOTEC GmbH Fördertechnik, Interroll, Steinco, Steintex, Rollencenter GbR, HaRo Fördertechnik), Schrauben & Bolzen (Hugo Dürholt)), sowie des Maschinen- und Werkzeugbaus.

Die Baumarktkette Obi, die ihren Firmensitz in Wermelskirchen hat, ist der größte Arbeitgeber vor Ort. Das regionale Finanzinstitut Stadtsparkasse Wermelskirchen hat sechs Geschäftsstellen im Stadtgebiet.

Wermelskirchen ist ansonsten vor allem gekennzeichnet durch eine klassische KMU-Struktur. Zurzeit sind etwa 2500 Unternehmen in Wermelskirchen gemeldet. Bei der Mehrheit der ansässigen Firmen handelt es sich um Traditionsunternehmen, die in der zweiten oder dritten Generation geführt werden. Darüber hinaus haben sich aber auch in den letzten Jahren einige moderne und innovative Unternehmen, beispielsweise im Bereich EDV, Lasertechnik, Logistik und Medizintechnik, am Standort angesiedelt und gefestigt. Mit dem neuen Gewerbegebiet UPA1 (Unternehmenspark A1) in Wermelskirchen-Ostringhausen ist seit einigen Jahren die Ansiedlung von neuen wie von bereits in Wermelskirchen ansässigen Unternehmen gelungen.


Bildung


Städtisches Gymnasium (Altbau)
Städtisches Gymnasium (Altbau)

Die Stadt Wermelskirchen verfügt über fünf Grundschulen bzw. -verbünde mit sieben Standorten:

Im Bereich der weiterführenden Schulen gibt es das Städtische Gymnasium sowie ab Schuljahrsbeginn 2014/2015 die Sekundarschule. Dafür haben die Haupt- und die Realschule seit dem Schuljahrsbeginn 2014/2015 keine neuen Eingangsklassen mehr gebildet und sind mit dem Ende des Schuljahrs 2018/2019 ausgelaufen. Das schulische Spektrum wird durch ein Berufskolleg und eine Förderschule (Pestalozzischule) ergänzt. Auch die Musikschule Wermelskirchen[13] und die Volkshochschule Bergisch Land[14] gehören zu den kommunalen Bildungsangeboten. Am 10. September 2007 wurde in Wermelskirchen zudem eine Außenstelle der Rheinischen Fachhochschule Köln eröffnet.


Kultur


Für Kulturveranstaltungen sind die „Kattwinkelsche Fabrik“ und das „AJZ Bahndamm“ (Hardcore, Punk, Hip-Hop, Reggae, Dancehall, Heavy Metal, Dubstep) wichtige Anlaufstellen. Aus Wermelskirchen stammt die Punkrock-Band Ni Ju San sowie die Rock-Band Skin of Tears.

Seit 1991 ist die Stadtbücherei im denkmalgeschützten Gebäude der Kattwinkelschen Fabrik untergebracht. Das Medienangebot umfasst über 37.000 Medieneinheiten. Neben Sachliteratur, Romanen und Kinder- und Jugendbüchern bietet die Stadtbücherei auch eine Auswahl an Hörbüchern, CDs, CD-ROMs, Zeitschriften und DVDs an. Sechs internetfähige Computer stehen den Besuchern zur Verfügung. Pro Jahr verzeichnet die Stadtbücherei über 160.000 Entleihungen.

Der Bergische Geschichtsverein, Abt. Wermelskirchen, gibt eine Schriftenreihe unter dem Titel „Wermelskirchen Beiträge zu unserer Geschichte“ heraus. Dort werden lokal- und regionalgeschichtliche Aspekte untersucht und veröffentlicht.


Sport


Bekannte Sportvereine sind der Wermelskirchener TV, dessen Handballer viele Jahre in der Handball-Regionalliga West spielten und neunmal am DHB-Pokal teilnahmen, sowie der TuS Wermelskirchen, der ab 2010 bis zum freiwilligen Rückzug in der Saison 2012/13 in der 3. Handball-Liga auflief. Die Damen des Judoclub Wermelskirchen[15] kämpfen seit 2013 in der 2. Judo-Bundesliga.

Die Fußballer des Dabringhauser TV kämpfen in der Bezirksliga um Punkte, der ehemalige Oberligist SV 09/35 Wermelskirchen spielt in der Saison 2019/20 in der Landesliga.


Sehenswürdigkeiten


Am Markt die Evangelische Stadtkirche mit romanischem Turm des 12. Jahrhunderts.

An der oberen Remscheider Straße steht ein 1870 gepflanzter Riesenmammutbaum, der mit einer Größe von 26 Metern alljährlich zu einem der größten lebenden Weihnachtsbäume Europas geschmückt wird.

Viele unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Beispiele sind das Häuserensemble „Am Markt“ in der Nähe der evangelischen Stadtkirche und die Bürgerhäuser an der Eich, die hauptsächlich von der Musikschule genutzt werden. Außerdem befindet sich hier ein Trauzimmer und ein Saal, in dem gelegentlich Rats- bzw. Fraktionssitzungen oder Musikveranstaltungen stattfinden.

In Dhünn-Haarhausen steht das älteste Fachwerkhaus Wermelskirchens, in dem Eichenbalken aus dem Jahre 1560 durch dendrochronologische Untersuchung festgestellt wurden. In Dhünn-Krähenbach steht ein weiteres altes Fachwerkhaus in dem Eichenbalken aus dem Jahre 1583 durch dendrochronologische Untersuchung festgestellt wurden.

In Dabringhausen-Großeledder steht ein barockes Haus aus dem Jahr 1777.

Des Weiteren bietet sich ein Besuch des Staudammes an der Großen Dhünntalsperre in Dabringhausen-Lindscheid an.


Regelmäßige Veranstaltungen


In den Monaten Mai bis Oktober findet im Ortsteil Eipringhausen jeweils am dritten Sonntag des Monats um 10:00 Uhr ein Motorradgottesdienst mit durchschnittlich 600 Teilnehmern statt. Seit 2009 beginnt die Motorradgottesdienst-Saison bereits im April.[16]

Regelmäßig am letzten Augustwochenende findet die große Kirmes in Wermelskirchen statt. Fahrgeschäfte und andere Schausteller zeigen sich auf zwei Kirmesplätzen. Dazu gibt es einen großen Krammarkt. Am darauffolgenden Montag findet Matinee statt, wo sich Einwohner und Auswärtige schon vormittags zum Feiern in der gesamten Innenstadt treffen. Viele Arbeitgeber gestatten ihren Mitarbeitern sogar einen arbeitsfreien Tag oder verkürzte Arbeitszeiten. Den Abschluss der Kirmes bildet am Dienstagabend ein großes Höhenfeuerwerk.


Telefonvorwahlen


Die Stadt hat die Vorwahl 02196. Abweichungen gelten für Dabringhausen (02193) und Bechhausen (02174).


Sonstiges


Am 9. Juni 2009 wurde am Flughafen Düsseldorf die Bombardier CRJ900 mit dem Kennzeichen D-ACNB der Fluggesellschaft Eurowings auf den Namen Wermelskirchen getauft.[17]

Die Handlung des Romans Absturz in Fahrtrichtung rechts von Jürgen Kasten aus dem Jahr 2013 spielt überwiegend in Wermelskirchen. Ausgangspunkt der Handlung ist ein Brandanschlag auf das AJZ Bahndamm.


Persönlichkeiten



Ehrenbürger


Die Stadt Wermelskirchen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1876: Ludwig von Bohlen
  • 1884: Carl Leverkus
  • 1895: Fürst Otto von Bismarck
  • 1899: Richard Koenigs
  • 1915: Wilhelm August Wiel
  • 1933: Paul von Hindenburg
  • 1937: Heinrich Potjan
  • 1970: Ernst vom Stein
  • 1994: Heinz Voetmann
  • 2005: Manfred Maus

Söhne und Töchter der Stadt



Mit der Stadt verbunden


Die folgenden Personen haben lange in Wermelskirchen gelebt oder sind hier verstorben.


Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1865, S. 26
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1873, S. 366
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 298.
  5. Bevölkerungsstand Basis Zensus 2011 - Gemeinden, abgerufen am 13. August 2019
  6. Stadt Wermelskirchen Religion, Zensus 2011
  7. Stadt Wermelskirchen Stadtinfo Zahlen Daten Fakten Einwohnerzahl am 31.12.2020, abgerufen am 13. Februar 2021
  8. Sitzungsprotokoll des Stadtrates vom 26. Oktober 2009
  9. https://wahlen.citkomm.de/KW2020/05378032/html5/Ratswahl_NRW_137_Gemeinde_Stadt_Wermelskirchen.html
  10. https://wahlen.citkomm.de/KW2020/05378032/html5/Ratswahl_NRW_137_Gemeinde_Stadt_Wermelskirchen.html
  11. Mobilität in Nordrhein-Westfalen – Daten und Fakten 2018/2019. In: Straßenverkehr. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 66 (PDF; 14,2 MB, Bestände am 1. Januar 2018).
  12. Website der Musikschule Wermelskirchen (aufgerufen am 1. September 2022).
  13. Website der Volkshochschule Bergisch Land (aufgerufen am 1. September 2022)
  14. http://www.jcwk.istcool.de/
  15. Archivierte Kopie (Memento vom 18. April 2017 im Internet Archive)
  16. Pressemitteilung der Stadt Wermelskirchen zur Flugzeugtaufe, gesehen am 14. Dezember 2009
  17. RP ONLINE: Wermelskirchen: Drei Dellmänner — drei Bücher. Abgerufen am 24. September 2019.
  18. RP ONLINE: Wermelskirchen: Drei Dellmänner — drei Bücher. Abgerufen am 24. September 2019.

Literatur




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- [de] Wermelskirchen

[en] Wermelskirchen

Wermelskirchen (German pronunciation: [ˈvɛʁml̩sˌkɪʁçn̩] (listen); Ripuarian: Wärmelßkirrshe) is a town in the Rheinisch-Bergischer Kreis, in North Rhine-Westphalia, Germany, southeast of Remscheid. It is home to one of Europe's biggest live Christmas trees (measuring 26m).

[es] Wermelskirchen

Wermelskirchen es una localidad alemana ubicada en el distrito de Rheinisch-Bergische, al sur del Estado federal de Renania del Norte-Westfalia. Se encuentra al sureste de Remscheid, al este de Burscheid y Leichlingen y al norte de Kürten y Odenthal entre las grandes ciudades de Colonia (35 km al sur) y de Düsseldorf (45 km al norte).

[ru] Вермельскирхен

Вермельскирхен (нем. Wermelskirchen) — город в Германии, в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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