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Kürten ist eine Gemeinde des Rheinisch-Bergischen Kreises im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie trägt den Namenszusatz Die Stockhausen-Gemeinde.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Höhe: 185 m ü. NHN
Fläche: 67,29 km2
Einwohner: 19.832 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 295 Einwohner je km2
Postleitzahl: 51515
Vorwahlen: 02268, 02207
Kfz-Kennzeichen: GL
Gemeindeschlüssel: 05 3 78 012
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Karlheinz-Stockhausen-Platz 1
51515 Kürten
Website: www.kuerten.de
Bürgermeister: Willi Heider (parteilos)
Lage der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis
Karte
Karte

Geographie



Geographische Lage


Als typische Flächengemeinde erstreckt sich Kürten mitsamt ihren Gemeindeteilen (vier Kirchdörfer, zahlreiche Hofschaften) über eine Nord-Süd-Ausdehnung von 11,2 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 10,8 Kilometern.

Kürten liegt im Bergischen Land rund 24 Kilometer (Luftlinie) nordöstlich von Köln. Die Gemeinde gehört zum Naturpark Bergisches Land. Durch das Ortsgebiet fließt die Kürtener Sülz, der nördliche Quellfluss der Sülz. Nordwestlich des Ortsteiles Herrscherthal befindet sich die höchste Erhebung von Kürten, der Hämmerich mit einer Höhe von 292 m.


Nachbargemeinden



Gemeindegliederung


Zur Gemeinde Kürten gehören neben dem namengebenden Kernort die Ortsteile Bechen, Biesfeld, Miebach, Dürscheid, Offermannsheide und Olpe. Das Gemeindegebiet umfasst die Gemarkungen Bechen, Breibach, Collenbach, Engeldorf, Dürscheid, Kürten und Olpe. Das Gemeindegebiet Kürten umfasst darüber hinaus eine Vielzahl von Dörfern, Weilern und Hofschaften, siehe unten: Navigationsleiste Ortsteile, Ortschaften und Wohnplätze von Kürten.


Einwohnerstatistik


Kürten gehört zu den historisch langsam gewachsenen Orten im Bergischen Land. Mit Beginn der 1960er-Jahren erfolgte ein signifikanter Anstieg der Einwohnerzahl. Seit 2000 stagniert die Einwohnerzahl.

JahrEinwohner
30.06.18292373
30.06.18902591
30.06.19252329
30.06.19382684
30.06.19463903
30.06.19533617
31.12.196210170
31.12.196310520
31.12.196410810
31.12.196511155
31.12.196611456
31.12.196711676
31.12.196812145
31.12.196912516
31.12.197012932
31.12.197113254
31.12.197213526
31.12.197313988
31.12.197414340
31.12.197514776
31.12.197615253
31.12.197715630
JahrEinwohner
31.12.197815751
31.12.197916060
31.12.198016371
31.12.198116514
31.12.198216601
31.12.198316690
31.12.198416853
31.12.198516755
31.12.198616830
31.12.198716599
31.12.198816814
31.12.198917084
31.12.199017516
31.12.199117946
31.12.199218211
31.12.199318401
31.12.199418574
31.12.199518771
31.12.199619014
31.12.199719250
31.12.199819443
31.12.199919544
JahrEinwohner
31.12.200019570
31.12.200119679
31.12.200219986
31.12.200320040
31.12.200420116
31.12.200520077
31.12.200620059
31.12.200719963
31.12.200819817
31.12.200919767
31.12.201019639
31.12.201119481
31.12.201219489
31.12.201319458
31.12.201419553
31.12.201519893
31.12.201619900
31.12.201719855
31.12.201819768
31.12.201919662
31.12.202019716
Einwohnerentwicklung von Kürten von 1839 bis 2020
Einwohnerentwicklung von Kürten von 1839 bis 2020

Konfessionsstatistik


Die Pfarrgemeinde St. Marien wurde am 1. Januar 2010 als selbständige Pfarrei errichtet. Ihr Pfarrgebiet ist fast deckungsgleich mit dem Gebiet der Gemeinde Kürten. In 2009 lebten 11.278 Katholiken in Kürten, mit Stand 2015 zählten insgesamt ca. 10.860 Katholiken zur Pfarrgemeinde. Gemessen an der Einwohnerzahl war das ein Anteil von ca. 55 %.[2]


Geschichte


Das Bürgerhaus
Das Bürgerhaus
Die Wipperfürther Straße (L 286) ist die Hauptstraße durch den Ort
Die Wipperfürther Straße (L 286) ist die Hauptstraße durch den Ort
Kürtener Wohnhaus im Bergischen Fachwerkstil
Kürtener Wohnhaus im Bergischen Fachwerkstil
Ein auffallendes Wandgemälde im Ortsteil Dürscheid
Ein auffallendes Wandgemälde im Ortsteil Dürscheid

Kürten und der „Liber Valoris“, 1308 bis 2008


Der vorerst früheste gesicherte schriftliche Nachweis für die Existenz eines Kirchdorfes Kürten datiert aus Anfang des 14. Jahrhunderts. Um 1308 verzeichnet der Liber valoris ecclesiarum Coloniensis dioceses, kurz Liber valoris, den Ort CURTINE als Pfarrgemeinde zu der Kirche St. Johannes Baptist mit Pastorat und Vikariat, angesiedelt im Dekanat Deutz. Heute lagert das Dokument im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Rheinland.

Dieses erste Manuskript mit Beleg für die Existenz einer Gemeinde Kürten erschien knapp anderthalb Jahrhunderte später als das früheste schriftliche Zeugnis für die heute längst eingemeindeten Orte Bechen und Olpe. Hinweise für ein höheres Alter des Kirchdorfs Kürten gibt der Kirchenbau selbst, dessen wenige verbliebene Sockelreste unter dem Kirchturm ins frühe Hochmittelalter zu datieren sind. Mit der Namensgebung „Sankt Johannes Baptist“ ist das Gotteshaus Johannes dem Täufer geweiht. Diese Taufkirchen reichen vielfach in die Zeit der Christianisierung des Bergischen Landes zurück. Kürten könnte also bereits in der Merowingerzeit, zwischen 700 und 800, besiedelt worden sein. Diese Annahme stützt auch ein Hinweis im Prümer Urbar, einem Güterverzeichnis von 893: Hier wird eine nicht näher bezeichnete Kirche erwähnt, die zwischen den beiden Orten Enkeln und Vogelberg liegt, beide eine „halbe Meile“ vom Kloster Altenberg entfernt. Nach Meinung einiger Lokalhistoriker handelt es sich hierbei um die Kürtener Kirche; generell herrscht aber Unsicherheit hinsichtlich der topographischen Zuordnung der Angaben des Prümer Urbar.


Ortsname und Topografie


Als Schreibweise des Orts- und auch Familiennamens Kürten galt bis 1930 allgemein „Cürten“. In den Jahrhunderten zuvor erschienen auch die Formen „Curten“, „Cürthen“, „Cörten“ und „Corten“. Für die Herkunft des Ortsnamens selbst gibt es mehrere Auffassungen.

Eine naheliegendere Interpretation des Ortsnamens „Kürten“ begründet sich wie folgt:

Dieser Ansatz ist historisch untermauert: Faktisch existieren Hinweise auf einen Herrenhof, der wahrscheinlich zum Kölner Domkapitel gehörte. Kürten als Ort eines Landgerichts erscheint erstmals in Aufzeichnungen von Gerichtsprotokollen seit der Mitte des 16. Jahrhunderts: Kürten erhielt 1555 ein eigenes Siegel. Das Landgericht Kürten war zuständig für die Kirchspiele Kürten, Bechen und Olpe. Die Kürtener Gerichtsbarkeit selbst war damals und noch in den folgenden Jahrhunderten dem Amt Steinbach unterstellt.
Daher verweisen die archäologischen und ortsnamenskundlichen Befunde rund um Kürten, also auch Burgheim mitsamt seinem Ringwall und der sicherlich dazugehörenden Kurtine, in die Zeit der Christianisierung der fränkischen Stämme im beginnenden Mittelalter. Für die damalige Zeit kann man von einem vermehrten Bedarf an vermutlich befestigten Taufstätten und Gemeindegründungen auf vormals heidnischem Boden in der Region ausgehen – mithin auch von einer exklusiven Verehrung des Johannes des Täufers.

Archiv der Gemeinde


Das Kürtener Gemeindearchiv enthält überwiegend Verwaltungsakten. Die Unterlagen, die das Altarchiv verwahrt, beginnen mit der Zeit der Verwaltungsstrukturierung nach dem Code civil unter napoleonischer Herrschaft. Bestand 1 umfasst die Akten von 1804 bis 1918, Bestand 2 bezeichnet die Sammlung vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Bestand 3 bezieht sich auf die Akten der Nachkriegszeit von 1945 bis 1963. Hinzu kommen etliche Bestände eigener und fremder Provenienz, von privaten Nachlässen, Sammlungen und Ausstellungs-Materialien, etwa zu Karlheinz Stockhausen (fortlaufend), zur Währungsreform 1948, zur 700-Jahr-Feier (2008); zuletzt bildete sich ein Bestand „Kürten vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg“ mit Bezug zu der aus Gemeindearchivalien entstandenen Ausstellung „Rückblicke auf Kürten 1933–1955“ (2012).

Aufgrund mangelnder schriftlicher Zeugnisse aus der Zeit vor Napoleon kann das Archiv lediglich Auskunft geben über einen Zeitraum von 200 Jahren – mit einer bemerkenswerten Ausnahme: Im Jahr 2000 gelangte ein Bündel von 160 weitaus älteren Schriftstücken in das Gemeindearchiv: Neun Original-Akten aus dem 16. Jahrhundert, zum einen Kirchenakten aus dem Dorf Olpe, zum anderen Protokolle des von Landsbergische Lehnsgericht Olpe. Dabei handelt es sich um Originalunterlagen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und insbesondere aus der Zeit um 1780. Das älteste Dokument in der betreffenden Sammlung, ein Gerichtsprotokoll, stammt aus dem Jahre 1572. Fotokopien dieser Lehnsgerichtsprotokolle wurden von N. J. Breidenbach in den 1980er-Jahren angefertigt und befinden sich in der Katholischen Öffentlichen Bücherei der Pfarrgemeinde St. Margareta in Kürten-Olpe und in der Privatsammlung „Quellen & Materialien“ N. J. Breidenbach in Wermelskirchen.

Das Zwischenarchiv beherbergt die in neuester Zeit registrierten Verwaltungsakten.

Zur örtlichen Historie siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kürten

Seit 2009 erteilt das Archiv Auskünfte im Bereich Familien- und Ahnenforschung, nachdem die Auskunftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit von den Standesämtern auf die kommunalen Archive übergegangen ist. Betroffen ist davon die Offenlegung historischer Personenstandsurkunden seit 1810.

Seit 2017 entsteht mit ehrenamtlichem Einsatz ein Kürtener Ortsarchiv, das überwiegend die (Bücher-)Bestände des „Geschichtsvereins für die Gemeinde Kürten und Umgebung e. V.“ betreut. Das Gemeindearchiv im Rathaus-Neubau und das Ortsarchiv im Rathaus-Altbau arbeiten eng zusammen, insbesondere, was Auswahl, Zuordnung und Verzeichnen der Themen angeht. Ziel ist die Wahrnehmung beider Archive als örtliches Zentrum für heimatgeschichtliche Bildung. Zu nennen sind drei Schwerpunkte: die Verwaltungsakten des Zwischenarchivs (seit 1980), die Akten/Bestände des Altarchivs (1810–1965) sowie die Bücher, Zeitschriften, Hefte und Bildbestände des Ortsarchivs.


Zeittafel



Politik


Neues Rathaus Kürten
Neues Rathaus Kürten

Gemeinderat


Ergebnisse der vergangenen Gemeinderatswahlen:

Stimmenanteile der Parteien:
Partei20202014200920041999
CDU 38,9 %42,9 %38,2 %39,0 %42,9 %
B90/Grüne 18,8 %10,1 %07,4 %06,3 %04,8 %
FW 15,3 %
SPD 13,9 %16,5 %14,0 %14,7 %16,7 %
FDP 11,0 %10,8 %14,6 %13,1 %11,9 %
AfD 2,2 %-
BfB 19,7 %22,8 %26,7 %23,8 %
Linke 02,5 %
Sitzverteilung im Gemeinderat:
Partei20202014200920041999
CDU 1616131318
B90/Grüne 0804020202
FW 06
SPD 0606050507
FDP 0504050505
AfD 01
BfB 08080910
Linke 01

Bürgermeister


Bürgermeister ist seit der Kommunalwahl 2014 der parteilose Willi Heider. In einem zweiten Wahlgang erzielte er 61,19 % der abgegebenen Stimmen.


Finanzwesen


Seit 2008 löst das Neue Kommunale Finanzmanagement (NFK) die herkömmliche Kameralistik für die verwaltungsinterne Haushaltsführung ab.


Wappen


Wappen von Kürten
Wappen von Kürten
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Rot, oben ein zwiegeschwänzter, blaubewehrter und -gekrönter roter Löwe, unten ein silberner Fischreiher mit angezogenem rechten Bein und silbernem Fisch im Schnabel.“
Wappenbegründung: Traditionell bildet der Bergische Löwe stets einen Teil der Wappenzeichnung der Ortschaften, die auf dem Gebiet der ursprünglichen Grafschaft Berg liegen. Um die Wappen voneinander zu unterscheiden, belegen die Städte und Gemeinden dieser Region die frei zu gestaltende Hälfte ihrer Wappenflächen zusätzlich mit einem eigenständigen lokalen Symbol.

Das Kürtener Wappen zeigt in der oberen Hälfte den Bergischen Löwen. Der Fischreiher im unteren Teil des Wappens deutet den Fischreichtum der zahlreichen Bäche an.

Das Gemeindewappen entspricht im Wesentlichen dem ursprünglichen Siegel des Gerichts in Cürten von 1598. Dieses alte Gerichtssiegel zeigt auch der Abdruck in einer Akte aus dem Jahr 1742; Dieses Dokument wurde erst 1925 im Staatsarchiv in Düsseldorf aufgefunden. Ein Jahr später wurde dieses Wappen schließlich der Gemeinde Kürten verliehen und zwar zunächst durch Erlass des preußischen Staatsministeriums vom 5. Oktober 1926. Noch ein weiteres Mal, nämlich mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland, wurde das Wappen dem Amt Kürten verliehen – nunmehr per Urkunde der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 8. Dezember 1949. In der Folgezeit hatte das Wappen Geltung bis zur kommunalen Neuordnung am 1. Januar 1975: Zu diesem Zeitpunkt wurden auch die heutigen Teilgemeinden Bechen und Olpe in das Wappenprivileg einbezogen. Als Reaktion auf die veränderte lokalpolitische Situation erhielt Kürten ein neu überarbeitetes Gemeindewappen, das in seiner heutigen Form per Urkunde vom 15. März 1982 vom Regierungspräsidenten in Köln genehmigt wurde.


Städtepartnerschaften


Seit 1999 ist Partnerstadt Kürtens die italienische Stadt Rodengo-Saiano in der Lombardei.


Wirtschaft und Industrie



Handel und Gewerbe


Seit 1977 gehört Kürten zum IHK-Bezirk Köln. Der Zuzug zahlreicher Familien nach Kürten führte bis in die 1990er Jahre zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum. Viele ortsansässige Berufstätige sind außerhalb Kürtens beschäftigt. In den vergangenen Jahren hat Kürten einige Gewerbeflächen ausgewiesen, es siedelten sich überwiegend Handwerksbetriebe an. Mit dem „Splash-Bad“ verfügt Kürten über ein großzügig dimensioniertes Freizeitbad.


Tourismus


Im Ortsteil Broch befindet sich das Sauna- und Badeland „Splash-Bad“.[4] Mit der Großen Dhünntalsperre verfügt Kürten über die zweitgrößte Trinkwassertalsperre in Deutschland.[5]


Vereinsfestival


Unter dem Motto „Wir in Kürten“ begehen alle drei Jahre mehr als 50 Gruppen und Institutionen sowie Vertreter der italienischen Partnergemeinde ihr Vereinsfestival.


Verkehr


Zur A 1, A 3 und A 4 gelangt man jeweils innerhalb von 15 bis 30 Minuten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln beträgt die Fahrzeit nach Köln weniger als eine Stunde. Köln-Bonn ist der nächstgelegene Flughafen.


Straßenverkehr


In Kürten waren am 1. Januar 2018 16.338 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 13.307 Pkw.[6]


Eisenbahn


Kürten hatte nie einen eigenen Bahnanschluss.

Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Bergisch Gladbach. Von dort fährt die S-Bahn Linie S11 über Köln und Neuss zum Düsseldorfer Flughafen.


Busverbindungen


Darüber hinaus existieren zahlreiche Buslinien, die den Schülerverkehr unterstützen und die ausschließlich an Schultagen verkehren.

Kürten gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).


Bildung, Kultur, Leistung


Katholische Kirche St. Johannes Baptist
Katholische Kirche St. Johannes Baptist
Biesfeld, Kirche
Biesfeld, Kirche

Kirchliche Zugehörigkeit


Kürten ist traditionell römisch-katholisch. Der Liber Valoris (1308) belegt bereits im 14. Jahrhundert Kürtens Zugehörigkeit zum Erzbistum Köln. Auszugehen ist von einer Pfarrgemeinde unter der Kirche St. Johannes Baptist bereits seit dem 9. Jahrhundert. Seit 1960 gewinnt auch die evangelische Landeskirche an Einfluss (Kirchenkreis Köln, heute zum Kirchenkreis Köln-rechtsrheinisch EKR)

Angegliedert sind drei katholische öffentliche Büchereien.

Jugend und Erziehung


Kürten verfügt über elf kirchliche, kommunale und private Kindergärten, über fünf Grundschulen, eine Gesamtschule und eine privat geführte Einrichtung für Erziehungshilfe beziehungsweise Kinderdorf („Die Gute Hand“). Hinzu kommen sieben Jugendzentren.

Schulen im Gemeindegebiet:

Das Konzept einer offenen Ganztagesschule („Ogata“) konnte in Kürten, Bechen und Dürscheid verwirklicht werden. – Die Gesamtschule Kürten führt u. a. zur allgemeinen Hochschulreife. Weiterführende Schulen sind darüber hinaus: Herkenrath, Lindlar, Wipperfürth oder Bergisch Gladbach. Die nächstliegenden berufsbildenden Schulen befinden sich in Bergisch Gladbach und in Wipperfürth.


Offene Bildungseinrichtungen



Karneval


Kürten liegt im Einzugsbereich der rheinischen Karnevalshochburg Köln. Ob in den tollen Tagen die Karnevalsfreunde Bechen von 1952 e. V. oder die KG Dürscheder Mellsäck e. V. durch die Dorfstraßen ziehen: In Kürten und in den angegliederten Kirchdörfern, insbesondere in Bechen, Dürscheid und in der Kürtener Sülztalhalle finden während der fünften Jahreszeit zahlreiche karnevalistische Aktivitäten statt mit närrischen Sitzungen, Dreigestirn und Umzügen.


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Gemeinde



Persönlichkeiten, die in Kürten leb(t)en



Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2021 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2022. (Hilfe dazu)
  2. Peter Opladen: Das Dekanat Wipperfürth, Verlag F. Schmitt, Siegburg 1955, S. 187
  3. Splash! Sauna und Badeland in Kürten | Sauna | Mitternachtssauna | Saunagarten | Bergische Waldsauna | Kosmetik | Massage | Wellness. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  4. Wupperverband, Körperschaft des öffentlichen Rechts, 42289 Wuppertal Germany: Große Dhünn-Talsperre. Abgerufen am 31. Januar 2021.
  5. Mobilität in Nordrhein-Westfalen – Daten und Fakten 2018/2019. In: Straßenverkehr. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 66 (PDF; 14,2 MB, Bestände am 1. Januar 2018).
  6. AFVD: Die 45 steht – finaler Kader der Frauen Nationalmannschaft bekanntgegeben – AFVD. Abgerufen am 30. Juli 2022 (deutsch).

Literatur




Commons: Kürten – Sammlung von Bildern

На других языках


- [de] Kürten

[en] Kürten

Kürten is a village and a municipality in the Rheinisch-Bergischer Kreis, in North Rhine-Westphalia, Germany.

[ru] Кюртен (коммуна)

Кюртен (нем. Kürten, рип. Küürden) — коммуна в Германии, в земле Северный Рейн-Вестфалия.



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