Wehrshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Schenklengsfeld im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Der Ort liegt südöstlich des Hauptortes Schenklengsfeld zwischen dem Schwärzelsberg und dem Soisberg.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Wehrshausen erfolgte unter dem Namen Werichshusen im Jahr 1371.[1] Weitere Erwähnungen erfolgenden unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1]Weringshusen (1494) und Wershausen (1585). Während des 30-jährigen Krieges fiel Wehrshausen wüst.[3]
Im Jahre 1966 war Wehrshausen Bundessieger im Wettbewerb: „Unser Dorf soll schöner werden“.
Zum 1. Februar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wehrshausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Schenklengsfeld eingemeindet.[4][5] Für Wehrshausen wurde, wie für alle bei der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden sowie für die Kerngemeinde mit Lampertsfeld, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Staaten nd deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten, denen Wehrshausen angehörte:[1][7]
vor 1648: Heiliges Römisches Reich, Abtei Hersfeld, Amt Landeck
1648–1806: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Fürstentum Hersfeld, Amt Landeck
1807–1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Hersfeld, Kanton Landeck
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wehrshausen 243 Einwohner. Darunter waren 3 (1,2%) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 39 Einwohner unter 18 Jahren, 93 zwischen 18 und 49, 51 zwischen 50 und 64 und 57 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 90 Haushalten. Davon waren 18 Singlehaushalte, 24 Paare ohne Kinder und 42 Paare mit Kindern, sowie 8 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 51 Haushaltungen lebten keine Senioren.[10]
•1826: 17 Häuser und 78 Einwohner(mit Hof Kahlhausen)
Wehrshausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019
Jahr
Einwohner
1834
167
1840
191
1846
179
1852
171
1858
157
1864
184
1871
192
1875
188
1885
178
1895
175
1905
183
1910
176
1925
199
1939
186
1946
308
1950
306
1956
272
1961
269
1967
279
1970
274
1980
?
1990
?
2000
?
2010
?
2011
243
2019
224
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Schenklengsfeld[11]; Zensus 2011[10]
Wehrshausen.Ortsgeschichte, Infos.In:schenklengsfeld.info.Private Website,abgerufen im Januar 2022.
Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20.Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr.6, S.248, Punkt 328, Abs. 38 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 6,2MB]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.396.
Hauptsatzung.(PDF;140kB)§5.In:Webauftritt.Gemeinde Schenklengsfeld,abgerufen im Oktober 2020.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.35f. (online bei Google Books).
Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S.75.
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