Schenkenberg ist eine amtsangehörige Gemeinde im äußersten Norden des Landkreises Uckermark in Brandenburg. Sie gehört zum Amt Brüssow (Uckermark) mit Sitz in der Stadt Brüssow.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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53.36713.9543 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Amt: | Brüssow (Uckermark) | |
Höhe: | 43 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,16 km2 | |
Einwohner: | 619 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17291 | |
Vorwahl: | 039851 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM, ANG, PZ, SDT, TP | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 73 490 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Prenzlauer Straße 8 17326 Brüssow | |
Website: | www.amt-bruessow.de | |
Bürgermeister: | Hans-Ludwig Müller | |
Lage der Gemeinde Schenkenberg im Landkreis Uckermark | ||
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Das Gemeindegebiet liegt auf einer Grundmoräne, die sich zwischen den parallel verlaufenden Tälern der Ucker und Randow ausbreitet. Sie ist durch viele kleine Seen und Tümpel sowie durch eine intensive Landwirtschaft und wenige Waldgebiete gekennzeichnet. In der Umgebung findet man eine große Zahl an Windenergieanlagen. Schenkenberg liegt zwischen den uckermärkischen Städten Brüssow und Prenzlau.
Zu Schenkenberg gehören die Ortsteile Ludwigsburg und Schenkenberg sowie die bewohnten Gemeindeteile Baumgarten, Dauerthal, Kleptow und Wittenhof.[2]
1256 wird der Ort als Schenkenberc urkundlich erstmals erwähnt. 1478 kam Schenkenberg in den Besitz derer von Pfuel.[3]
Schenkenberg gehörte seit 1817 zum Kreis Prenzlau in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Prenzlau im DDR-Bezirk Neubrandenburg. Seit 1993 liegt die Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Uckermark.
Die Gemeinde Ludwigsburg, die am 1. Juli 1961 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Baumgarten und Kleptow entstand,[4] wurde am 31. Dezember 2001 eingemeindet.[5]
Der frühere Ortsteil Blindow schied mit Wirkung zum 1. November 2001 aus dem Gemeindeverband aus und wurde nach Prenzlau eingegliedert.[6]
Die Gemeinde gehörte von 1992 bis zu dessen Auflösung 2001 zum Amt Prenzlau-Land und wechselte mit Wirkung zum 1. November 2001 zum Amt Brüssow (Uckermark).[7]
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[8][9][10], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
24 % der Einwohner von Schenkenberg sind evangelisch, 6 % katholisch.[11]
Die evangelischen Kirchengemeinden Baumgarten-Schenkenberg (mit den Dorfkirchen in Baumgarten und Schenkenberg) und Kleptow (mit der Dorfkirche Kleptow) sind dem Pfarrsprengel Schönfeld im Kirchenkreis Uckermark der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zugeordnet.
Die Katholiken gehören der Pfarrei St. Maria Magdalena in Prenzlau, Erzbistum Berlin, an.
Die Gemeindevertretung von Schenkenberg besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[12]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Wir für unsere Gemeinde | 27,7 % | 2 |
Gemeinsame Liste Schenkenberg | 24,1 % | 2 |
Einzelbewerber Gerd Runge | 14,4 % | 1 |
Einzelbewerber Rüdiger Müller | 11,3 % | 1 |
Einzelbewerber Thomas Golz | 10,5 % | 1 |
Einzelbewerber Stephan Hübner | 06,4 % | 1 |
Einzelbewerber Krause | 05,7 % | – |
Müller wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 60,3 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[14] gewählt.[15]
In der Liste der Baudenkmale in Schenkenberg (Uckermark) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler.
Schenkenberg liegt an der Landesstraße L 26 zwischen Prenzlau und Brüssow. Die Ostseeautobahn A 20 (Kreuz Uckermark–Lübeck) führt zwischen Schenkenberg und den Ortsteilen Kleptow und Ludwigsburg hindurch. Die Anschlussstelle Prenzlau-Ost liegt auf dem Gemeindegebiet.
Bis zum Sommer 1972 hatten Wittenhof, Schenkenberg (Uckerm), Ludwigsburg (Uckerm) und Kleptow Haltepunkte an der Bahnstrecke Prenzlau–Klockow. Seitdem ist der Bahnbetrieb eingestellt.
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