Prisdorf (niederdeutsch: Prisdörp) ist eine Gemeinde im Südwesten Schleswig-Holsteins im Kreis Pinneberg, an der Landstraße 107 zwischen Pinneberg und Tornesch im größten zusammenhängenden Baumschulgebiet Europas gelegen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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53.6772222222229.76083333333336 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Pinneberg | |
Amt: | Pinnau | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,23 km2 | |
Einwohner: | 2275 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 435 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25497 | |
Vorwahl: | 04101 | |
Kfz-Kennzeichen: | PI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 56 040 | |
LOCODE: | DE DEP | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 60 25462 Rellingen | |
Website: | www.amt-pinnau.de | |
Bürgermeister: | Rolf Schwarz (BBP) | |
Lage der Gemeinde Prisdorf im Kreis Pinneberg | ||
Prisdorf liegt im zur Metropolregion Hamburg gehörenden Kreis Pinneberg, zwischen der Stadt Pinneberg und den Gemeinden Kummerfeld, Appen und Tornesch.
Die erste urkundliche Nennung von Prisdorf datiert aus dem Jahre 1342 mit Villa Britzerdorpe. Der Peinerhof wurde erstmals urkundlich 1477 mit Peyne erwähnt. 1883 begann man mit der Regulierung der oberen Pinnau und kurze Zeit später mit der der Bilsbek, um der winterlichen Überschwemmungen in den Pinnau-Bilsbekniederungen Herr zu werden.
Die Entwicklung der Einwohnerzahlen in den Jahren 1939 bis 1955 ist hauptsächlich auf die Aufnahme evakuierter Hamburger und Heimatvertriebener aus den Ostgebieten zurückzuführen. Im Rahmen der damals durchgeführten Umsiedlung entstand z. T. eine Entlastung für die Gemeinde, die sich auch in den Einwohnerzahlen widerspiegelt. Ab 1960 sind die ausgewiesenen Einwohnerzahlen jedoch als real anzusehen. Die Entwicklung von diesem Zeitpunkt ab ergibt sich aufgrund der Bautätigkeit in der Gemeinde, insbesondere hervorgerufen durch die Randlage zu Hamburg und Pinneberg.
Prisdorf hat eine Bahnstation an der Strecke von Hamburg-Hbf. nach Kiel bzw. HH-Altona nach Westerland. Prisdorf ist, am äußersten nordwestlichen Ende, Teil des Großbereichs des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV), erreichbar mit den Regionalbahnen RB 61 und RB 71.
Ergebnis der Kommunalwahl vom 26. Mai 2013
Partei | Prozent | Sitze |
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CDU | 44,9 % | 6 |
Bürger bewegen Prisdorf (BBP) | 32,3 % | 4 |
SPD | 22,9 % | 3 |
Blasonierung: „Im Wellenschnitt geteilt von Silber und Rot. Oben eine rote heraldische Rose mit silbernen Kelchblättern und silbernem Butzen neben einem blauen Rad mit acht Speichen, unten das silberne holsteinische Nesselblatt.“[2]
Die Südgrenze der Gemeinde Prisdorf bildet der Lauf der Pinnau, einem rechten Nebenfluss der Elbe. Dort liegt mit der Wasserfläche der Pinnau und deren Uferbereich ein Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Elbästuar und angrenzende Flächen.[3] Im Süden der Gemeinde befindet sich ein Teil des Landschaftsschutzgebietes Mittlere Pinnau und im Norden Teile des Landschaftsschutzgebietes LSG des Kreises Pinneberg,[4]
Städte:
Barmstedt |
Elmshorn |
Pinneberg |
Quickborn |
Schenefeld |
Tornesch |
Uetersen |
Wedel
Sonstige Gemeinden:
Appen |
Bevern |
Bilsen |
Bokel |
Bokholt-Hanredder |
Bönningstedt |
Borstel-Hohenraden |
Brande-Hörnerkirchen |
Bullenkuhlen |
Ellerbek |
Ellerhoop |
Groß Nordende |
Groß Offenseth-Aspern |
Halstenbek |
Haselau |
Haseldorf |
Hasloh |
Heede |
Heidgraben |
Heist |
Helgoland |
Hemdingen |
Hetlingen |
Holm |
Klein Nordende |
Klein Offenseth-Sparrieshoop |
Kölln-Reisiek |
Kummerfeld |
Langeln |
Lutzhorn |
Moorrege |
Neuendeich |
Osterhorn |
Prisdorf |
Raa-Besenbek |
Rellingen |
Seester |
Seestermühe |
Seeth-Ekholt |
Tangstedt |
Westerhorn