Westerhorn (niederdeutsch: Westerhoorn) ist eine Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Am Beek, Dauenhof, Haltepunkt Dauenhof, Kuhberg, Mölberg und Ölberg liegen im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
53.85259.67972222222227 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Pinneberg | |
Amt: | Hörnerkirchen | |
Höhe: | 7 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,37 km2 | |
Einwohner: | 1324 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25364 | |
Vorwahl: | 04127 | |
Kfz-Kennzeichen: | PI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 56 051 | |
LOCODE: | DE WHQ | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 1 25355 Barmstedt | |
Website: | www.amt-hoernerkirchen.de | |
Bürgermeister: | Bernd Reimers (CDU) | |
Lage der Gemeinde Westerhorn im Kreis Pinneberg | ||
Westerhorn liegt etwa 8 km nordwestlich von Barmstedt und gehört zusammen mit den Gemeinden Brande-Hörnerkirchen, Osterhorn und Bokel zum Amt Hörnerkirchen. Die Kremper Au und der Westerhorner Bek fließen durch die Gemeinde. Westerhorn besteht aus den Ortsteilen Westerhorn und Dauenhof mit dem gleichnamigen Bahnhof, der an der Eisenbahnstrecke Hamburg-Altona – Neumünster – Kiel/Flensburg liegt und zum Hamburger Verkehrsverbund gehört. Die Bundesautobahn 23 ist mit ihrer Auffahrt Hohenfelde (Steinburg) etwa drei Kilometer entfernt. In Planung ist der Bau der A 20, die von der A 7 (Bad Bramstedt) nördlich an Westerhorn vorbeiführt und über Glückstadt unter der Elbe in Richtung Niedersachsen weitergeführt wird.
Ortsbildprägend ist das Landschaftsschutzgebiet Winselmoor/Hörnerau-Niederung[3] an der nordwestlichen Gemeindegrenze zum benachbarten Kreis Steinburg. Hierbei handelt es sich wie auch bei dem angrenzenden Hohenfelder-/Breitenburgermoor, das auch von Westerhorn aus bewirtschaftet wird, um ein Hochmoor, in dem seit mehreren Jahrzehnten industriell Torf abgebaut wird.
Am 3. Mai 1945 erfolgte die Übergabe der Stadt Hamburg an die Briten. Mit der anschließenden Teilkapitulation für den Nordwestraum am 4. Mai 1945 und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Anfang Juni richteten die Briten an der Dorfstraße von Westerhorn auf dem Gelände der Familie Horn ein Lager für vierzig kriegsgefangene deutsche Soldaten ein.[4]
Ergebnis der Kommunalwahl vom 6. Mai 2018[5]
Partei | Sitze |
---|---|
CDU | 8 |
Freie Wählergemeinschaft Westerhorn (FWW) | 5 |
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Hifthorn, in Grün ein goldener Rohrkolben zwischen zwei goldenen Ähren.“[6]
Ein kleiner Gemeindepark (Lage)53.8575949.684202 mit einem Teich befindet sich an der Bahnlinie.[7] Für jede Stadt, amtsfreie Gemeinde und Gemeinde des Kreises Pinneberg gibt es einen Findling mit den Daten von 1988 mit der Einwohnerzahl und der Fläche. Auf zwei separat aufgestellten Steinen werden alle Bürgermeister Westerhorns seit 1887 und alle Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr seit 1890 genannt,
Einziger am Ort bestehender Sportverein ist der 1955 gegründete Kegelsportverein Dauenhof, dessen Aktive das Sportkegeln auf Bohlebahnen betreiben. Aus der Jugendarbeit des Vereins gingen unter anderem die Itzehoer Bundesligaspieler Sabine Schnabel (geb. Hermsmeier) und Guido Schümann hervor.
Städte:
Barmstedt |
Elmshorn |
Pinneberg |
Quickborn |
Schenefeld |
Tornesch |
Uetersen |
Wedel
Sonstige Gemeinden:
Appen |
Bevern |
Bilsen |
Bokel |
Bokholt-Hanredder |
Bönningstedt |
Borstel-Hohenraden |
Brande-Hörnerkirchen |
Bullenkuhlen |
Ellerbek |
Ellerhoop |
Groß Nordende |
Groß Offenseth-Aspern |
Halstenbek |
Haselau |
Haseldorf |
Hasloh |
Heede |
Heidgraben |
Heist |
Helgoland |
Hemdingen |
Hetlingen |
Holm |
Klein Nordende |
Klein Offenseth-Sparrieshoop |
Kölln-Reisiek |
Kummerfeld |
Langeln |
Lutzhorn |
Moorrege |
Neuendeich |
Osterhorn |
Prisdorf |
Raa-Besenbek |
Rellingen |
Seester |
Seestermühe |
Seeth-Ekholt |
Tangstedt |
Westerhorn