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Knetzgau ist eine Gemeinde im Landkreis Haßberge im Osten des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Haßberge
Höhe: 238 m ü. NHN
Fläche: 61,57 km2
Einwohner: 6497 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 106 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97478
Vorwahlen: 09527, 09529, 09528Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: HAS, EBN, GEO, HOH
Gemeindeschlüssel: 09 6 74 163
Gemeindegliederung: 9 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Rathaus 2
97478 Knetzgau
Website: www.knetzgau.de
Erster Bürgermeister: Stefan Paulus
Lage der Gemeinde Knetzgau im Landkreis Haßberge
Karte
Karte
Der Main am Nordrand von Knetzgau (2012)
Der Main am Nordrand von Knetzgau (2012)

Geographie



Lage


Die Gemeinde liegt am nördlichen Rand des Naturparks Steigerwald auf einer Höhe von etwa 238 m ü. NHN. Sie liegt am Main, etwa fünf Kilometer südöstlich von Haßfurt am Rande der Haßberge.


Nachbargemeinden


Die Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Haßfurt, Zeil am Main, Sand am Main, Oberaurach, Donnersdorf und Wonfurt.


Gliederung


Es gibt neun Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]


Geschichte


Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte um das Jahr 780 in der Ilbicschen Schenkungsurkunde, worin der Ort unter dem Namen Knetzcegewe genannt wird. Knetzgau war Teil des Amtes Zeil des Hochstiftes Bamberg, das ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte und fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an Bayern. Im Zuge von Grenzbereinigungen kam es 1810 mit dem Amt Zeil zum Großherzogtum Würzburg und mit diesem 1814 endgültig zu Bayern.
Im Schloßweg 12 befand sich die Wasserburg Burg Knetzgau.

Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Wohnau eingegliedert. Am 1. Juli 1974 kamen Eschenau, Westheim bei Haßfurt und Zell am Ebersberg hinzu. Größere Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Hainert folgten am 1. Januar 1976.[4]


Einwohnerentwicklung


Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 5585 auf 6518 um 933 Einwohner bzw. um 16,7 %. 2004 hatte die Gemeinde 6612 Einwohner. (Quelle: BayLfStat)


Politik


Das Zentrum von Knetzgau mit dem Nachbau eines Schelchs (ehemaliges Fischerboot)
Das Zentrum von Knetzgau mit dem Nachbau eines Schelchs (ehemaliges Fischerboot)
Rathaus der Gemeinde Knetzgau
Rathaus der Gemeinde Knetzgau

Gemeinderat


Bei den Kommunalwahlen der vergangenen Jahre ergab sich jeweils folgende Sitzverteilung:

Partei / ListeSitze 1996Sitze 2002Sitze 2008Sitze 2014Sitze 2020
CSU78666
SPD33332
Christliche Wählergemeinschaft54554
Junge Liste22222
WG InteressierteR11-
Mündige Bürger122-
FDP233
Grüne/Ökologische Liste13
Gesamt2020202020

Bürgermeister



Wappen


Wappen von Knetzgau
Wappen von Knetzgau
Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt, darin ein silberner Schelch (= hölzerner Lastkahn), in Silber über einem grünen Dreiberg nebeneinander ein grünes Buchenblatt und eine grüne Weintraube.“[5]
Wappenbegründung: Der Dreiberg und das Buchenblatt stellen die geografische Lage der Gemeinde am Main und an den Ausläufern des Steigerwaldes dar. Typisch für die einstigen Mainschiffe ist der so genannte Schelch, ein Kahn aus Holz für den Lastentransport. Knetzgau war im 18. und 19. Jahrhundert bekannt für die Herstellung derartiger Kähne. Viele Bewohner lebten vom Schiffbau oder als Schiffer und Flößer. Alle Mainschiffer zwischen Lichtenfels und Würzburg benutzten solche Schelche. Mitte des 19. Jahrhunderts verlor dieses Gewerbe an Bedeutung. Die Weintraube weist auf den seit langem betriebenen Weinbau im Gemeindegebiet hin.[5]

Dieses Wappen wird seit 1974 geführt.[5]


Gemeindeteile mit Einwohnerzahlen


Gemeindeteil Einwohner 2008* Einwohner 2006* Einwohner 2019*
Knetzgau 3520 3568 3793
Eschenau 180 193 202
Hainert 338 337 406
Oberschwappach 542 543 552
Unterschwappach 163 172 155
Westheim 869 885 885
Wohnau 99 98 100
Zell am Ebersberg0 765 786 797
Gesamt647665826890

* jeweils 31. Dezember

Einwohner der Gemeinde Knetzgau am 1. Juli 2015: 6770. Einwohner der Gemeinde Knetzgau am 31. Dezember 2019: 6890.


Gemeindepartnerschaft


Seit 1990 pflegt Knetzgau eine Partnerschaft mit der Gemeinde Gleichamberg im Landkreis Hildburghausen, Thüringen.


Bildung, Kultur und Soziales



Bau- und Bodendenkmäler



Verkehrsverbindungen



Besondere Ereignisse



Literatur




Commons: Knetzgau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Knetzgau – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Knetzgau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
  3. Gemeinde Knetzgau, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 758 f.
  5. Eintrag zum Wappen von Knetzgau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  6. Neues Deutschland, 22. August 1957, Jahrgang 12, Ausgabe 197, Seite 2

На других языках


- [de] Knetzgau

[en] Knetzgau

Knetzgau is a municipality in the district of Haßberge in Bavaria in Germany. It consists of eight villages: Oberschwappach, Unterschwappach, Westheim, Hainert, Eschenau, Neuhaus, Zell am Ebersberg, Wohnau and Zeil.

[ru] Кнецгау

Кнецгау (нем. Knetzgau) — община в Германии, в земле Бавария.



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