Breitbrunn ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ebelsbach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.01666666666710.7300 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Haßberge | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Ebelsbach | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,4 km2 | |
Einwohner: | 1000 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96151 | |
Vorwahl: | 09536 | |
Kfz-Kennzeichen: | HAS, EBN, GEO, HOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 74 118 | |
Gemeindegliederung: | 10 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Georg-Schäfer-Str. 56 97500 Ebelsbach | |
Website: | www.vg-ebelsbach.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Ruth Frank (parteilos[2]) | |
Lage der Gemeinde Breitbrunn im Landkreis Haßberge | ||
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Die Gemeinde liegt im Naturpark Haßberge der Region Main-Rhön (Bayerische Planungsregion 3).
Es gibt zehn Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Kirchlauter, Rentweinsdorf, Baunach (Landkreis Bamberg, Oberfranken) und Ebelsbach.
Breitbrunn wurde im Jahr 1112 erstmals urkundlich erwähnt. Die hiesigen Rechte des Hochstiftes Bamberg (St.-Katharinen-Spital) fielen im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an Bayern, die der Freiherren von Guttenberg wurde 1806 mediatisiert. 1810 wurde das gesamte Gebiet dem Großherzogtum Würzburg des Erzherzogs Ferdinand von Toskana im Zuge von Grenzbereinigungen abgetreten und kam 1814 wieder an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Bis zum 30. Juni 1972 gehörte Breitbrunn zum aufgelösten Landkreis Ebern.
Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Hermannsberg eingegliedert.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1978 die Gemeinde Lußberg (mit Kottendorf) eingegliedert.[6]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 967 auf 1025 um 58 Einwohner bzw. um 6 %. 2006 hatte die Gemeinde 1095 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Bürgergemeinschaft Breitbrunn | Freie Wähler | CSU | Bürgernahe Liste | Unabhängige Kandidaten | Gesamt | |
2020 | 13 | - | - | - | - | 13 Sitze |
2014 | - | 7 | 2 | 1 | 3 | 13 Sitze |
2008 | - | 8 | 4 | 1 | – | 13 Sitze |
Erste Bürgermeisterin ist seit 2020 Ruth Frank (parteilos). Vorgängerin war von 2008 bis 2020 Gertrud Bühl (Freie Wähler). Sie gewann die Wahl gegen den damaligen Amtsinhaber Günther Geiling (CSU). 2014 wurde sie mit ca. 90 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten wiedergewählt.
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Blasonierung: „In Blau unter einer goldenen heraldischen Rose mit silbernen Kelchblättern nebeneinander eine gesenkte silberne Wellenspitze, der ein schwarzer Mühlstein aufgelegt ist und eine gesenkte silberne Spitze, der eine schwarze Scheibe aufgelegt ist, die mit einem silbernen Wiederkreuz belegt ist.“[7] |
Wappenbegründung: Die Gemeinde Breitbrunn besteht seit 1978 aus den Gemeinden Breitbrunn und Lussberg mit Neubrunn und Hermannsberg. Redend für die Ortsnamenbestandteile „-stein“, „-brunn“ und „-berg“ stehen die Wellenspitze und die Spitze. Die goldene Rose in blauem Feld ist dem Wappen der Herren von Guttenberg entnommen, die für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung waren. Der Mühlstein weist auf die für die Gemeinde wichtige Steinindustrie hin. Seit 1886 wird hier der heimische Sandstein abgebaut und zu Schleifsteinen verarbeitet. Die schwarze Scheibe mit dem Wiederkreuz steht für die sagenumwobene Höhle auf dem Veitenstein bei Lussberg.
Das Wappen wird seit 1982 geführt. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 23 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 367. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe keine Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 43 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 649 Hektar, davon waren 438 Hektar Ackerfläche und 210 Hektar Dauergrünfläche.
Der nächste Bahnhof ist Ebelsbach-Eltmann an der Bahnstrecke Bamberg–Würzburg, etwa fünf Kilometer südlich von Breitbrunn.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Aidhausen | Breitbrunn | Bundorf | Burgpreppach | Ebelsbach | Ebern | Eltmann | Ermershausen | Gädheim | Haßfurt | Hofheim in Unterfranken | Kirchlauter | Knetzgau | Königsberg in Bayern | Maroldsweisach | Oberaurach | Pfarrweisach | Rauhenebrach | Rentweinsdorf | Riedbach | Sand am Main | Stettfeld | Theres | Untermerzbach | Wonfurt | Zeil am Main