Hohenstein ist eine Gemeinde im Landkreis Nordhausen, Thüringen, die nach der früheren Grafschaft Hohenstein benannt wurde.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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51.54333333333310.544444444444241 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Nordhausen | |
Höhe: | 241 m ü. NHN | |
Fläche: | 61,09 km2 | |
Einwohner: | 2066 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 34 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99755 | |
Vorwahl: | 036336 | |
Kfz-Kennzeichen: | NDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 62 062 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ernst-Thälmann-Str. 62 99755 Hohenstein OT Klettenberg | |
Website: | www.gemeindehohenstein-harz.de | |
Bürgermeister: | Jens Sauer (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Hohenstein im Landkreis Nordhausen | ||
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Die Gemeinde Hohenstein besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Die Gemeinde Hohenstein entstand am 18. Oktober 1996[3] aus der 1991 gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Grenzland, deren neun ehemalige Mitgliedsgemeinden heute Ortsteile der Gemeinde Hohenstein sind.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 100 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus Polen, Frankreich und der Sowjetunion Zwangsarbeit verrichten: in Klettenberg auf dem Gut Hickethier und in Börgardts Gipsfabrik sowie in der Landwirtschaft von Liebenrode-Steinsee, Limlingerode, Schiedungen und Mackenrode. Seit 1944 mussten in einem KZ-Außenkommando von Dora-Mittelbau 300 Häftlinge bei der Errichtung der Helmetalbahn arbeiten.[4]
Entwicklung der Einwohnerzahl:
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Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember
Der Gemeinderat in Hohenstein besteht seit der Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 aus 14 Ratsmitgliedern. Die nachstehende Tabelle zeigt Stimmenanteil und Anzahl der Sitze der im Gemeinderat vertretenen Parteien.[5]
Partei / Liste | Stimmenanteil | Sitze |
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CDU / Bauernverband | 52,2 % | 8 |
DIE LINKE / Freunde der Linken | 12,2 % | 1 |
SPD / Bürgerinitiative SPD | 12,6 % | 2 |
FDP | 23,0 % | 3 |
Wahlbeteiligung: 73,5 % |
Etwa 1.000 m westlich von Limlingerode sind (Anfang 2011) fünf Windkraftanlagen („Schwachwindanlagen“) mit einer Nabenhöhe von 100 m und einer Gesamthöhe von 150 m Höhe geplant. Gegen deren Errichtung hat sich eine „Bürgerinitiative Landschaftsschutz“ gebildet. Sie begründet ihren Protest mit Erhaltung der Ästhetik der Landschaft und dem Vogelschutz.[6][7]
Partnergemeinde von Hohenstein ist Offenberg in Bayern.
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