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Gelsenkirchen-Resse ist ein Stadtteil der Stadt Gelsenkirchen. Resse hat eine Fläche von 6,51 km2 und etwas über 11.000 Einwohner.

Resse
Fläche: 6,51 km²
Einwohner: 11.673 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.793 Einwohner/km²
Postleitzahl: 45892
Vorwahl: 0209
Karte
Karte
Die Stadtteile Gelsenkirchens mit Resse im Nordosten
Marktplatz mit Pauluskirche
Marktplatz mit Pauluskirche
Marktplatz mit Pauluskirche

Geographie


Der dörflich geprägte Stadtteil Gelsenkirchen-Resse, der sich durch seinen geschlossenen, rundum von Wald-, Wiesen- und Ackerflächen umgebenen Ortskern von den übrigen Gelsenkirchener Stadtteilen unterscheidet, liegt im Nordosten der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Westlich grenzt er an die Waldgebiete Löchterheide und Westerholter Wald, südlich an das Waldgebiet Resser Mark und im Osten an die Hertener Mark.[2]

Westlich wird die Besiedlung Resses durch den Knabenbach flankiert, der weiter südlich in den Börnchenbach, Grenzbach zum Stadtteil Erle im Osten, fließt. Ganz im Norden fließt der Quellmühlenbach nach Osten in den Holzbach, der über weite Strecken die Stadtgrenze nach Herten im Osten bildet.

Resse grenzt an folgende Nachbarstadtteile:


Geschichte


Resse liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Bauerschaften Eckeresse (N) und Surresse (S), die, wie auch die angrenzenden Gelsenkirchener Stadtteile, zum vestischen Buer gehörten.

Als Teil des Vests Recklinghausen, das bis 1803 kurkölnisch war, wurde Resse im Zuge der Säkularisation durch den Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 dem Herzogtum Arenberg-Meppen zugeschlagen. Als das Herzogtum aufgelöst wurde, fiel das Vest Recklinghausen am 22. Januar 1811 an das Großherzogtum Berg. Dabei wurde Resse dem Bürgermeisteramt (Mairie) Herten zugeordnet.[3]

1815 wurde Resse preußisch und kam zur Bürgermeisterei Buer im Kreis Recklinghausen, die 1844 in „Amt Buer“ umbenannt wurde. Als Teil der Stadt Buer (ab 1911) kam Resse 1928 zur Stadt Gelsenkirchen-Buer, die seit 1930 „Gelsenkirchen“ heißt.


Bevölkerung


Zum 31. Dezember 2021 lebten 11.673 Einwohner in Resse.[1]


Sport


In Resse gibt es zwei Fußballvereine:

Viktoria Resse 75 verfügt über eine Jugend- und eine Seniorenabteilung.

Des Weiteren gibt es seit 1963 den TV Resse, der unterschiedliche Abteilungen für Kinder und Erwachsene anbietet. Das Angebot umfasst Mutter- und Kindturnen, Kinderturnen, Gymnastik für Frauen und Männer, Parkour und Volleyball.

Auf der Bezirkssportanlage Im Emscherbruch wurde ein Bikepark eingerichtet. Er wird von der MTB-Abteilung des RC Buer/Westerholt betreut.


Flächennutzung



Wirtschaft


Im Zentrum des Stadtteils liegen einzelne Lebensmittelläden, kleine Einrichtungsgalerien, Bekleidungsgeschäfte und handwerkliche Firmen sowie die älteste Discothek der Stadt, die „Alte Hütte“. Im Osten des Stadtteils ist das Gewerbegebiet Reginaweg angesiedelt, in dem kleinere Firmen tätig sind.

Bis zu ihrer endgültigen Stilllegung im Frühjahr 2001 war die Zeche Ewald wichtigster Industriebetrieb des Stadtteils. In Resse befanden sich die Schächte 3 und 4 (östlich der Ewaldstraße), die 1895 abgeteuft wurden sowie der Luftschacht (Nähe Schnorrstraße).


Verkehr


Im Stadtteil kreuzen sich die Straßen Buer – Herten und Herne – Westerholt.

Die umliegenden Stadtteile sind mit dem Nahverkehr in Gelsenkirchen durch mehrere Buslinien des VRR zu erreichen.

Linie Verlauf Takt (Mo–Fr) Betreiber
SB49 Gelsenkirchen-Buer Rathaus Gelsenkirchen-Resse – Herten Mitte Disteln Josefstr. – Hochlar – Viehtor Recklinghausen Hbf 30 min Vestische
TB241 Taxibus:
Marl-Polsum Kirchstr – Gelsenkirchen-Hassel GE-Hassel Bf  – Herten-Bertlich – Herten-Westerholt Gelsenkirchen-Resse Hedwigstr.
Samstag nachmittags sowie sonn- und feiertags nur Polsum–GE-Hassel Bf
60 min Vestische
244 Gelsenkirchen-Hassel Friedhof Gelsenkirchen-Buer Nord Bf  Buer Rathaus Gelsenkirchen-Resse Cäcilienhof 30 min Vestische
249 Gelsenkirchen-Buer Rathaus Gelsenkirchen-Resse – Herten Mitte Disteln Josefstr. – Hochlar Westviertel Moltkestr. – Paulusviertel Paulusstr. – Viehtor Recklinghausen Hbf 30 min Vestische
381 Gelsenkirchen-Rotthausen Landschede Rotthausen  Gelsenkirchen-Neustadt Gelsenkirchen Hbf  Schalke Ernst-Kuzorra-Platz – Erle Marktstr. – (Resser Mark Resse Kirschblütenweg) / (Middelich - Gelsenkirchen-Buer Rathaus (nur abends sowie sonn-/feiertags)) 20 min Bogestra
397 Gelsenkirchen-Buer Rathaus – Middelich – Erle Post – Erle Forsthaus – Resser Mark Resse Im Emscherbruch – Resser Mark Im Eichkamp
(abends sowie sonn- und feiertags als AST 97 zwischen Erle Forsthaus und Resser Mark)
60 min Bogestra
NE2 Bottrop ZOB Berliner Platz Bottrop-Eigen Ellinghorst – Gladbeck Goetheplatz Gladbeck Ost Bf Gelsenkirchen-Scholven Bülse Gelsenkirchen-Buer Rathaus Gelsenkirchen-Resse – Herten Mitte Disteln Josefstr. – Hochlar Westviertel Moltkestr. – Paulusviertel Paulusstr. – Viehtor Recklinghausen Hbf
NachtExpress: In den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen
60 min Vestische
NE12 Gelsenkirchen-Buer Rathaus – Resse – Erle Bismarck – Haverkamp – Bulmke-Hüllen Gelsenkirchen Hbf  – Ückendorf 60 min Bogestra

Bildung


An mehreren Straßen des Stadtteils hält der Bücherbus der Fahrenden Stadtbibliothek Gelsenkirchen.


Kindergärten




Commons: Gelsenkirchen-Resse – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Gesamtbevölkerung nach deutscher Staatsangehörigkeit und Geschlecht auf Ebene der Stadtteile (vierteljährlich) | Offene Daten Gelsenkirchen. Abgerufen am 10. Januar 2022.
  2. gelsenkirchen-resse.de (private Seite)
  3. Walter Vollmer: Westfälische Städtebilder. Berichte und Betrachtungen. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1963, S. 253.
  4. 1. Mannschaft. In: Mannschaften. VfL Resse 1908. Auf VfL-Resse-08.de, abgerufen am 21. April 2021.



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