Emmering ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg sowie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Aßling.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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4812.05515 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Ebersberg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Aßling | |
Höhe: | 515 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,23 km2 | |
Einwohner: | 1493 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83550 | |
Vorwahl: | 08039 | |
Kfz-Kennzeichen: | EBE | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 75 136 | |
Gemeindegliederung: | 36 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstr. 1 85617 Aßling | |
Bürgermeisterin: | Claudia Streu-Schütze (FWG Emmering) | |
Lage der Gemeinde Emmering im Landkreis Ebersberg | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region München etwa 14 km südöstlich der Kreisstadt Ebersberg, 20 km südwestlich von Wasserburg und 21 km nordwestlich von Rosenheim entfernt. Die nächstgelegene Station an der Bahnstrecke München-Salzburg befindet sich im fünf Kilometer entfernten Aßling.
Es gibt 36 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt nur die Gemarkung Emmering.
Der Ort wurde im 9. Jh. als Emheringas ersturkundlich genannt. Es liegt der bajuwarische Personenname Emheri zugrunde.
Emmering gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schwaben des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Schalldorf.
Auf der Website der Verwaltungsgemeinschaft Aßling gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschichte.[4]
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren bis zu 200 Flüchtlinge am Dachboden des Gasthauses "Bichler" in Emmering untergebracht. Anschließend kamen sie ins Lager "Wagenreith", etwa einen Kilometer südlich von Emmering. Dann wurden sie auf Bauernhöfe in der Umgebung aufgeteilt.
Am 1. Mai 1978 wurde ein Teil der aufgelösten Gemeinde Lampferding nach Schalldorf umgegliedert. Am 2. Mai 1978, also nur einen Tag später, wurde der Name der Gemeinde Schalldorf amtlich in Emmering geändert.[5]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1202 auf 1504 um 302 Einwohner bzw. um 25,1 %.
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Blasonierung: „In Silber ein gesenkter roter Sparren, darüber zwei schräg gestellte rote Hirschstangen.“[6] |
Wappenbegründung: Die Gemeinde Emmering hieß bis 1978 Schalldorf. Das Wappen vereint Figuren aus den Wappen zweier Adelsgeschlechter, die als Grundherren über Jahrhunderte eng mit Orten der Gemeinde verbunden waren. Der rote Sparren erinnert an die Schalldorfer (de Schalchdorf), die als Ministerialen der Grafen von Wasserburg mit der Erstnennung von Schalldorf um 1180 in Verbindung stehen und bis in das 16. Jahrhundert mit Besitz in Schalldorf nachweisbar sind. Die Hirschstangen sind redendes Bild aus dem Wappen der Hirschauer, die vom 14. Jahrhundert bis 1722 den Sitz Hirschbichl innehatten. Das Wappen ist auf einem Grabstein in der Pfarrkirche Emmering zu finden.
Dieses Wappen wird seit 1969 geführt. |
Nach der amtlichen Statistik gab es 2018 insgesamt 617 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Davon arbeiteten in der Gemeinde 42 Personen im produzierenden Gewerbe, 19 im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe und 64 in sonstigen Wirtschaftszweigen. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten, im Bauhauptgewerbe 7. Zudem bestanden im Jahr 2016 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1331 ha, davon waren 837 ha Dauergrünfläche.
2020 gab es folgende Einrichtungen:
Anzing | Aßling | Baiern | Bruck | Ebersberg | Egmating | Emmering | Forstinning | Frauenneuharting | Glonn | Grafing bei München | Hohenlinden | Kirchseeon | Markt Schwaben | Moosach | Oberpframmern | Pliening | Poing | Steinhöring | Vaterstetten | Zorneding
Gemeindefreie Gebiete: Anzinger Forst | Ebersberger Forst | Eglhartinger Forst