Egmating ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Glonn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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4811.8620 | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Ebersberg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Glonn | |
Höhe: | 620 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,16 km2 | |
Einwohner: | 2351 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 123 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85658 | |
Vorwahl: | 08095 | |
Kfz-Kennzeichen: | EBE | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 75 116 | |
LOCODE: | DE EGA | |
Gemeindegliederung: | 6 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloßstr. 22 85658 Egmating | |
Website: | www.egmating.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Inge Heiler (ABE) | |
Lage der Gemeinde Egmating im Landkreis Ebersberg | ||
Der Ort Egmating liegt in der Region München etwa 16 km westlich von Grafing, 27 km südöstlich der Landeshauptstadt München und 20 km von der Kreisstadt Ebersberg entfernt. Anschluss zur S-Bahn besteht in den Nachbarorten Aying (fünf Kilometer) und Höhenkirchen-Siegertsbrunn (sieben Kilometer), die A 99 (Anschlussstelle Ottobrunn) ist zehn Kilometer sowie die A 8 (Anschlussstelle Hofoldinger Forst) zwölf Kilometer entfernt. Westlich grenzt das Gemeindegebiet an den Landkreis München.
Es gibt sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt nur die Gemarkung Egmating.
Egmating gehörte dem Freiherrn von Hornstein. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark. Im Dorf liegt das aus dieser Zeit stammende Schloss Egmating.
Der Ort wurde im 11. Jahrhundert als „Ehamutinga“ erstmals urkundlich erwähnt.
Das bayerische Urkataster zeigt Egmating in den 1810er Jahren als ein Kirchdorf mit etwa 53 Herdstellen rund um die Kirche und ihren Gottesacker. Die Wirtschaftsflächen sind durch Erbfolge bereits stark kleinräumig zersiedelt.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1444 auf 2336 Einwohner bzw. um 61,8 %.
Die Gemeinderatswahl 2020 brachte folgende Ergebnisse:
Partei/Liste | 2020[5] | |
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% | Sitze | |
CSU/FWG | 41,79 | 6 |
Aktive Bürgerliste Egmating | 45,79 | 6 |
SPD/Parteilose | 12,42 | 2 |
Erste Bürgermeisterin ist Inge Heiler (Aktive Bürgerliste Egmating). Bei der Bürgermeisterwahl 2020 setzte sie sich in einer Stichwahl gegen ihren Vorgänger Ernst Eberherr (CSU/FWG) durch.
Blasonierung: „In Silber ein schwarzer Wolf, der ein rotes Geweih im Maul hält.“[6] | |
Wappenbegründung: Das Gemeindewappen mit dem Wolf, der ein Hirschgeweih im Maul hält, entspricht dem Familienwappen der Freiherren von Wolframsdorf, die von 1700 bis 1791 Inhaber der Hofmark Egmating waren. Es steht symbolisch für die Geschichte Egmatings als Adelshofmark und wurde wegen seiner Originalität ausgewählt.
Dieses Wappen wird seit 1970 geführt. |
An historischer Bausubstanz sind neben der Pfarrkirche St. Johann Baptist und Michael (Egmating) drei Gebäude aus dem 17/18. Jahrhundert erhalten geblieben und als Baudenkmäler geschützt.
Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 54 und im Bereich Handel und Verkehr 77 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren es 25 Personen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1016. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 642 Hektar, davon waren 461 Hektar Ackerfläche.
Es gab 2020 drei Kindertageseinrichtungen, die über 154 genehmigte Plätze verfügten und 139 Kinder betreuten.
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Gemeindefreie Gebiete: Anzinger Forst | Ebersberger Forst | Eglhartinger Forst