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Bennemühlen ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in der niedersächsischen Region Hannover.

Bennemühlen
Gemeinde Wedemark
Wappen von Bennemühlen
Wappen von Bennemühlen
Höhe: 49 m ü. NHN
Fläche: 3,69 km²[1]
Einwohner: 334 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 30900
Vorwahl: 05130
Karte
Karte
Lage von Bennemühlen in Wedemark
Ortsblick in Bennemühlen
Ortsblick in Bennemühlen
Ortsblick in Bennemühlen

Geschichte


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Bennemühlen in die neue Gemeinde Wedemark eingegliedert.[3]

Das Rittergut befindet sich im Besitz der Familie von Bothmer.


Politik



Ortsrat


Der Ortsrat verantwortet die Ortsteile Bennemühlen, Berkhof (mit Plumhof und Sprockhof) und Oegenbostel (mit Bestenbostel und Ibsingen) gemeinsam und besteht aus sieben Ratsmitgliedern der folgenden Parteien:[4]

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister ist Dirk Görries (WGW). Sein Stellvertreter ist Martin Becker (CDU).[4]


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Bennemühlen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 1. Juli 1966 erteilt.[5]

Wappen von Bennemühlen
Wappen von Bennemühlen
Blasonierung: „In Silber aus schrägrechtem, blauem Schildfuß, belegt mit einer silbernen Wolfsangel, ein aus Wellen herausragendes, schwarzes Mühlrad, belegt mit einem stehenden, roten Mühleisen.“[5]
Wappenbegründung: Das Mühlrad soll an die einstige Gutsmühle erinnern, die als Bannmühle eine Monopolstellung einnahm. In diesem Mühlrad ist ein Mühleisen zu sehen, das die Aufgabe hat den Mühlstein zu bewegen. Solch ein Mühleisen führte auch die Familie „von Bennemühlen“ in ihrem Wappen, die dem Ort den Namen gab. Diese Familie erscheint in Urkunden des 14. und 15. Jahrhunderts und wird dann von einem anderen Geschlecht abgelöst. Nach dem Ausfindigmachen des Wappens gelang es die Symbole in gleicher Form und Farbgebung in das Ortswappen zu übernehmen. Das Wasser fällt von oben ein, wie es bei mittelschlächtigen Wassermühlen der Fall war. Die Wolfsangel bringt die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landkreis Burgdorf zum Ausdruck.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Wirtschaft und Infrastruktur


Bahnhof Bennemühlen an der Heidebahn
Bahnhof Bennemühlen an der Heidebahn

Bennemühlen ist ein kleiner, sehr ländlich geprägter Ort. Er verfügt, mit Ausnahme zweier Gaststätten, über wenig örtliche Infrastruktur. Es ist ein Feuerwehrhaus mit Löschfahrzeug vorhanden.

Der Ort ist Endstation der S-Bahn Hannover, welche von vielen Berufspendlern benutzt wird. Bis zum Jahre 2011 war in Bennemühlen der Umstieg in den Heidesprinter (Erixx) notwendig (derzeit nur noch in seltenen Ausnahmefällen wie z. B. Betriebsstörungen). In Richtung Mellendorf sowie Soltau ist die Verbindung lediglich eingleisig. Die Bahnstromversorgung endet ebenfalls in Bennemühlen, so dass die Weiterfahrt in Richtung Soltau nur mit dieselbetriebenen Fahrzeugen möglich ist. Bennemühlen wird von drei Buslinien des GVH bedient.


Persönlichkeiten




Commons: Bennemühlen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Flächenangaben der Gemeinde Wedemark. (PDF; 10 kB) In: Website Gemeinde Wedemark. 1. Januar 2011, abgerufen am 6. Mai 2019.
  2. Einwohnerzahlen der Gemeinde Wedemark. (PDF; 121 kB; S. 2) In: Website Gemeinde Wedemark. 31. Dezember 2015, abgerufen am 6. Mai 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221.
  4. Ortsrat von Bennemühlen, Berkhof und Oegenbostel. In: Website Gemeinde Wedemark. Abgerufen am 20. Februar 2022.
  5. Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Hannover: 100 Jahre Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, OCLC 256065728, S. 476–477 (543 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. Februar 2022]).



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