Die früher selbständigen Gemeinden Sprockhof und Plumhof wurden im Jahre 1928 in die Gemeinde Berkhof eingemeindet.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1.März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Berkhof in die Gemeinde Wedemark eingegliedert.[3]
Der Ortsrat verantwortet die Ortsteile Bennemühlen, Berkhof (mit Plumhof und Sprockhof) und Oegenbostel (mit Bestenbostel und Ibsingen) gemeinsam und besteht aus sieben Ratsmitgliedern der folgenden Parteien:[10]
WGW: 4 Sitze
CDU: 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl 12.September 2021)
Ortsbürgermeister
Der Ortsbürgermeister ist Dirk Görries (WGW). Sein Stellvertreter ist Martin Becker (CDU).[10]
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Berkhof stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 10.Juni 1965 erteilt.[11]
Wappen von Berkhof
Blasonierung: „In Rot eine steigende, geschweifte Spitze, belegt mit einem grünen Birkenblatt, vorne ein silbernes S in Schwanenform, hinten die linke Hälfte eines silbernen Mühlrades.“[11]
Wappenbegründung: Das in drei Felder aufgeteilte Wappen zeigt für jeden Ortsteil ein besonderes Symbol. Der Ortsteil Berkhof, der der ehemaligen Gemeinde nach der Zusammenlegung im Jahre 1928 den Namen gegeben hat, wird durch das Birkenblatt versinnbildlicht, das auf den Namen dieses Ortsteils hinweist. Im Ortsteil Sprockhof war früher eine inzwischen ausgestorbene Familie gleichen Namens ansässig, aus deren Familienwappen das schwanenhalsförmige S entnommen wurde. Der Ortsteil Plumhof wird durch das halbe Mühlrad symbolisiert, denn hier befindet sich die alte, inzwischen stillgelegte Viehbruchsmühle, eine Wassermühle.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Friedhof
Der Friedhof Berkhof findet sich Am Wittegraben.[12]
Baudenkmale
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmale in der Wedemark – Berkhof
Grünflächen und Naherholung
Forst Rundshorn
Der nahegelegene Forst Rundshorn mit dem Trimmpfad ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Wirtschaft und Infrastruktur
Zentrallager von REWE
Durch den Ausbau der Autobahn zwischen Hannover und Hamburg gewann der Ort später an Bedeutung. Im Zuge dieser Entwicklung wurde auch die Wirtschaft gestärkt. Wedemark-Berkhof liegt unweit der Autobahn A7, Ausfahrt Berkhof. Hier wurde im Jahr 2016 an der Wieckenberger Straße zwischen der Autobahn und Berkhof ein Zentrallager der Rewe Group errichtet. In der Nähe verlaufen einige Bundesstraßen. Der nächste Bahnhof an der Strecke Hannover-Soltau ist Bennemühlen. Die Entfernung zum Flughafen Hannover-Langenhagen beträgt knapp 20km.
Literatur
Frans Sprockhoff: Die Sprockhoffs, Werden und Wirken einer Familie in fünf Jahrhunderten, Berlin; Leipzig: de Gruyter, 1938 (Ausgabe 1937)
Christiane Segers-Glocke (Hrsg.), Carolin Krumm (Bearb.) et al.: Wedemark/Berkhof, in: Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland), Band 13.2: Region Hannover, Teil 2, nördlicher und östlicher Teil, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, 2005. ISBN 3-8271-8255-7, S. 481, 574
Jürgen Hemme: Kurze Geschichten vor langer Zeit. Jugend von gestern, Autobiographie von Jürgen Hemme in Zusammenarbeit mit Alwine Hemme, Sprockhof, Hemme, 2018
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.221.
Michael Rademacher:Landkreis Burgdorf.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900(Siehe unter: Nr.9).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.172 (Digitalisat).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27.Mai 1970, Gebietsstand 1.Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S.82 (Digitalisat).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.35, Landkreis Burgdorf (Digitalisat[PDF; 21,3MB; abgerufen am 17.März 2021]).
Einwohnerzahlen der Gemeinde Wedemark.(PDF; 121kB)(Nicht mehr online verfügbar.)In:Website Gemeinde Wedemark.31.Dezember 2015,S.2,archiviertvomOriginalam3.Mai 2019;abgerufen am 17.März 2021.
Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Hannover: 100Jahre Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, OCLC 256065728, S.478–479 (543S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 26.Februar 2022]).
Informationen.In:wedemark.de.Abgerufen am 16.Dezember 2019.
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