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Negenborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Wedemark in der niedersächsischen Region Hannover.

Negenborn
Gemeinde Wedemark
Wappen von Negenborn
Wappen von Negenborn
Höhe: 57 m ü. NHN
Fläche: 11,87 km²[1]
Einwohner: 819 (31. Dez. 2019)[2]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 30900
Vorwahl: 05130
Karte
Karte
Lage von Negenborn in Wedemark
Fachwerkkapelle von 1693
Fachwerkkapelle von 1693
Fachwerkkapelle von 1693

Geografie



Lage


Negenborn liegt am südwestlichen Randbereich der Gemeinde Wedemark. Das Dorf ist über die von Abbensen kommende Landesstraße 383 via Brelingen mit der Wedemark verbunden. Die Landesstraße 380 führt nach Resse.


Nachbarorte


Abbensen Duden-Rodenbostel
Brelingen
Stadt Neustadt am Rübenberge – Ortsteil Scharrel Resse

Geschichte


Erste urkundliche Erwähnung fand der Name Negenborn im Jahr 1271 im Zusammenhang mit dem Namen des Ritters „Werner von Negenborn“. Vermutlich leitet sich der Ortsname von den reichlich im Ort vorhandenen Quellen ab, da auf niederdeutsch neun „negen“ heißt und Quellen auch „Born“ genannt werden. Das Schatzregister Celle erwähnt den Ort im Jahr 1438 als „Negenborne“.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Negenborn in die Gemeinde Wedemark eingegliedert.[3]


Einwohnerentwicklung


Jahr19101925193319391950195619732015
Einwohner289307302511724478513792
Quelle[4][5][5][5][6][6][7][2]

Religion


Die evangelisch-lutherische Kapellengemeinde Negenborn wurde zum 1. Januar 2012 aufgehoben und in die Kirchengemeinde Brelingen eingegliedert.


Politik



Ortsrat


Der Ortsrat verantwortet die Ortsteile Abbensen, Duden-Rodenbostel und Negenborn gemeinsam (Wedemark I) und besteht aus sieben Ortsräten der folgenden Parteien:[8]

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Die Kommunalwahl 2016 ergab folgendes Ergebnis:

Ergebnis der Ortsratswahl 2016[9]
Wahlbeteiligung: 61,8 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,4
39,7
8,9
keine
SPD
CDU
Grüne
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2011
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+11,7
−2,9
−4,7
−4,0
SPD
CDU
Grüne
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister ist Frank Gerberding (SPD), vertreten wird er durch Edeltraut Brüggmann (CDU).[8]


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Negenborn stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg am 23. August 1963 erteilt.[10]

Wappen von Negenborn
Wappen von Negenborn
Blasonierung: „Unter grünem Schildhaupt, belegt mit einer silbernen Wolfsangel, in Silber ein schwarzer Mühlradring, darinnen drei blaue Querbäche, aus denen je drei blaue Quellen hervorbrechen.“[10]
Wappenbegründung: Der Name Negenborn bedeutet „Neun Quellen“ (Negen = neun, Born = Quelle) und ist darauf zurückzuführen, dass der Ort in einem wasser- und quellreichen Gebiet liegt. Die blauen Querbäche und die neun nach oben gerichteten Pfeile weisen darauf hin. Das schwarze Mühlrad erinnert an eine früher in Negenborn vorhanden gewesene Wassermühle. Die Wolfsangel weist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landkreis Burgdorf hin, der die Wolfsangel ebenfalls im Wappen führt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Fotogalerie



Wirtschaft und Infrastruktur


Verkehr

Zwei Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover bedienen neun Haltestellen und verbinden Negenborn darüber hinaus mit den Nachbarorten.


Persönlichkeiten


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen



Commons: Negenborn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Flächenangaben der Gemeinde Wedemark. (PDF; 10 kB) In: Webseite Gemeinde Wedemark. 1. Januar 2011, abgerufen am 27. Juli 2020.
  2. Einwohnerzahlen. Abgerufen im Jahr 2019.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 221.
  4. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Burgdorf. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 27. Juli 2020.
  5. Michael Rademacher: Landkreis Burgdorf (Siehe unter: Nr. 47). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 173 (Digitalisat).
  7. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 35, Landkreis Burgdorf (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 27. Juli 2020]).
  8. https://www.wedemark.de/allris/au020.asp?AULFDNR=23&altoption=Gremium In: Internetseite der Gemeinde Wedemark – Ortschaften Abbensen, Duden-Rodenbostel und Negenborn. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  9. https://www.wahlen-regionhannover.de/wahlen.php?site=left/gebiete&wahl=977#index.php?site=right/ergebnis&wahl=977&gebiet=368&typ=6&stimme=0&gID=19&gTyp=3
  10. Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch des Landkreises Hannover: 100 Jahre Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985, OCLC 256065728, S. 496–497 (543 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 27. Februar 2022]).
  11. Sven Warnecke: Junge Negenborner verlängern die Straße der Kinderrechte. In: Webseite Hannoversche Allgemeine Zeitung. 9. Juni 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019.



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