Bad Münder am Deister ist eine Kurstadt im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen. Die Stadt mit 16Ortsteilen zählt etwa 17.400Einwohner (Stand 31. Dez. 2021). Der Ortsteil Bad Münder (bis 1936 Münder) ist Verwaltungssitz mit rund 8000 Einwohnern.
Lage der Stadt Bad Münder am Deister im Landkreis Hameln-Pyrmont
Karte
Rathaus
Geographie
Bad Münder am Deister liegt im Deister-Süntel-Tal an der Bundesstraße 442 und ist umgeben von den bewaldeten Gebirgszügen Deister und Süntel im Weserbergland, nördlich von Hameln. Die Hamel durchfließt das Stadtgebiet.
Die folgenden Kommunen grenzen im Uhrzeigersinn um das Stadtgebiet:
Seit der Gebietsreform am 1.Januar 1973 gehört die Stadt Bad Münder am Deister zum Landkreis Hameln-Pyrmont und besteht aus den nachstehend aufgeführten 16Ortsteilen:
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Merian-Stich von 1654Hüttengebäude der früheren Glashütte Klein SüntelEingangstor des Jüdischen Friedhofs Bad Münder
Der Ort im Deister-Süntel-Tal wurde zwischen 856 und 869 als „Munimeri“ erstmals erwähnt.[2][3] Die Heilkraft der Sole-, Schwefel- und Bitterquellen war schon früh bekannt. Mönche kamen eventuell wegen der Solequellen zu Fuß aus Minden angereist, immerhin fast 50km. Dadurch könnte der Name „Mindener Sold“ entstanden sein, der sich im Laufe der Zeit zu „Mündener Sold“ entwickelt haben könnte. Der tatsächliche Ursprung des Namens ist aber ungewiss. Mit Sicherheit taucht Münder im Jahre 1033 in einer Urkunde Kaiser KonradsII. als „Munnere“ auf. Die seit 1033 bestehende Salzgewinnung wurde erst 1924 eingestellt.
Im heutigen Ortsteil Hamelspringe wurde 1306 ein Zisterzienserkloster von Loccum aus gegründet.
Während der Hildesheimer Stiftsfehde von 1519 bis 1523 und im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt vollständig zerstört. Im Ortsteil Klein Süntel produzierte zwischen dem 17. und 19.Jahrhundert die Glashütte Klein Süntel mit Unterbrechungen Hohlglas und andere Glasprodukte.[4] Im Jahre 1872 bekam Münder einen Eisenbahnanschluss an das Netz der Hannover-Altenbekener Eisenbahn-Gesellschaft.
Die Geschichte der Juden in Bad Münder setzt um das Jahr 1700 ein, als erstmals Schutzjuden urkundlich erwähnt werden. Der jüdische Friedhof der Gemeinde ist im Jahre 1782 zum ersten Mal bezeugt; ab 1835 bestand im Ort eine Synagoge. Im 19.Jahrhundert lebten rund 50Personen jüdischen Glaubens im Ort. Danach ging ihre Zahl in den 1930er Jahren zur Zeit des Nationalsozialismus auf unter 10Personen zurück. Deportationen von jüdischen Bürgern aus Bad Münder erfolgten 1942. Mindestens 18Menschen, die in Bad Münder geboren worden waren oder gelebt hatten, wurden Opfer des Holocaust.
1936 erhielt Münder den Status einer Kurstadt, so dass Münder zu Bad Münder wurde und heute das Prädikat „Staatlich anerkannter Heilquellenkurbetrieb“ trägt. Der Kurort besitzt eine reizvolle Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern und Sandsteinbauten aus der Weserrenaissance. Die Stadt lebt heute, außer von der Glas- und Möbelindustrie, hauptsächlich vom Gesundheitswesen und dem Tourismus.
Am 9. September 2002 wurden bei einem Zugunglück 40.000Liter der Chemikalie Epichlorhydrin freigesetzt.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Bakede, Beber, Böbber, Brullsen, Egestorf am Süntel, Eimbeckhausen, Flegessen, Hachmühlen, Hamelspringe, Hasperde, Klein Süntel, Luttringhausen, Nettelrede, Nienstedt und Rohrsen eingegliedert.[5]
Einwohnerzahlentwicklung
Aufgrund von Eingemeindungen erfolgte zunächst ein statistischer Zuwachs. Doch im Lauf von mehr als 50 Jahren (Stand 2015) ist ein stetiger Rückgang zu verzeichnen, die Gründe sind nicht exakt benennbar.
Anzahl Einwohner
Jahr
1961
1970
1987
1990
1995
2000
2005
2010
2015
2018
2021
Einwohner
17.739
19.678
18.570
18.977
19.274
19.144
18.490
17.530
17.376
17.465
17.462
(Einwohnerzahlen: 1961 am 6. Juni, 1970 am 27. Mai, jeweils mit den später eingemeindeten Orten[5]; 1987–2018 jeweils am 31. Dezember[6], 2021 am 31. März)
Der Rat der Stadt Bad Münder am Deister[7] besteht aus 32Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000Einwohnern.[8] Die 32Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Diese Amtszeit begann am 1.November 2021 und endet am 31.Oktober 2026.
Stimmberechtigt im Rat der Stadt ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.
Die Kommunalwahl am 12. September 2021 führte zu folgendem Ergebnis:
Sitze
SPD
10
CDU
10
Grüne
4
bmkm
4
AfD
2
pro Bürger
2
Bürgermeister und Bürgermeisterinnen
Als hauptamtlicher Bürgermeister ist Dirk Barkowski am 12. September 2021 mit 3.292 Stimmen gewählt worden.[9]
Bürgermeister bis Ende des Zweiten Weltkriegs
Erstmals erwähnt im Jahr 1309: Olricus Helmolding
Erstmals erwähnt im Jahr 1323: Happe Ading
Erstmals erwähnt im Jahr 1324: Heinrich Bloc
~1819 Johann Adolph Hiob Biester
1837 – 1858: Friedrich Ludwig Wilhelm Wermuth
Juni 1858 – 19. April 1894: Wilhelm Ernst Daniel Wermuth
~1899: Heinrich Eckard
1923 – 1933: Gustav Graf
1934 – 1945: Wilhelm Kleineck
Ehrenamtliche Bürgermeister (1945–2000)
April 1945 – Mai 1945: Friedrich Kreibaum (kommissarisch)
Mai 1945 – Dezember 1945: Wilhelm Remmer, SPD (kommissarisch)
Dezember 1945 – 1948: Wilhelm Remmer, SPD
Dezember 1948 – Dezember 1949: Herbert Adam van Eyck, CDU
Dezember 1949 – Dezember 1950: Wilhelm Remmer, SPD
Dezember 1950 – November 1952: August Martens, DP
November 1952 – November 1956: Fritz Dierßen, parteilos
November 1956 – Mai 1959: Wilhelm Remmer, SPD
Mai 1959 – Oktober 1981: Carl Heinz Paul, SPD
November 1981 – Oktober 1986: Paul Theodor von Haaren, CDU
November 1986 – Dezember 1991: Sieghardt Reiss, SPD
Hauptamtliche Bürgermeister und Bürgermeisterinnen (ab 2000)
2000 – 2011: Silvia Nieber, SPD
Februar 2012 bis Oktober 2021: Hartmut Büttner, SPD
Die 16 Ortsteile der Stadt Bad Münder werden durch insgesamt 53 Ratsfrauen und -herren in neun Ortsräten vertreten[11]. Diese setzten sich wie folgt zusammen:
SPD
CDU
Grüne
WG
Bad Münder
3
3
1
2
Bakede-Böbber-Egestorf
4
2
-
1
Beber-Rohrsen
1
3
1
-
Brullsen-Hachmühlen
-
-
-
5
Eimbeckhausen
3
4
-
-
Hasperde-Flegessen-Klein Süntel
1
2
1
1
Hamelspringe
1
-
-
4
Nettelrede-Luttringhausen
3
2
-
-
Nienstedt
3
2
-
-
Summe=
19
18
3
13
Wappen, Flagge und Banner
Banner, Wappen und Hissflagge
Blasonierung:„Das Wappen der Stadt ist ein schwarz umrandetes grünes Schild, das in der Mitte einen aufrechtstehenden, aus Sicht der Betrachtenden nach links blickenden goldenen Löwen mit roten Krallen, roter Zunge und rotem Auge zeigt. Über dem Schild befindet sich eine dreitürmige steinfarbene in rot dargestellte Mauerkrone.“[12]
Das Wappen ist abgeleitet von einem Siegel aus dem Jahre 1318. Der Löwe steht für die früheren Landesherren der Fürsten von Lüneburg. Die Mauerkrone steht für die Stadt als solche; die Stadtrechte wurden Ende des 13. Jahrhunderts verliehen.
Die Flagge der Stadt ist grün mit dem Stadtwappen in der Mitte.[12]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Übersicht (Auswahl)
Rathaus
„Steinhof“, ehemaliger Adelssitz von 1721 an der Stelle eines Herrensitzes aus dem 13. Jahrhundert (heute Stadtverwaltung)
Jüdischer Friedhof Bad Münder in der Deisterallee, der heute 28 Steine aus den Jahren 1826 bis 1917 umfasst.
Bodendenkmal St.-Annen-Kirche
Rathaus
Der „Steinhof“
Wettbergscher Adelshof
Söltjerbrunnen
Kornhaus
Freizeitheim Haus Süntelbuche
Leuchtstelen Zwei Wegbegleiterinnen in Bad Münder
Glaskunst an einem Verkehrskreisel in Bad Münder
Glasstele im Kurpark, August 2016 zerstört[13] und Ende 2016 erneuert[14]
Hoppenmarkt
Museen
Museum Bürgerhaus von 1752
Im Kernort finden sich zwei Museen in Trägerschaft der Ortsgruppe des Heimatbundes Niedersachsen:
Das Museum im Wettbergschen Adelshof zeigt vielfältige Sammlungen: Neben geologischen und archäologischen Funden sind eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte sowie wechselnde Sonderausstellungen zu sehen. Der im Untergeschoss renaissancezeitliche Bau war früher Herrenhaus der Ritter von Wettberg.
Das 2007 als Museum eröffnete Bürgerhaus von 1752, Kellerstraße 19, zeigt ein Ackerbürgerhaus, wie es um das Jahr 1880 eingerichtet war.[15]
Im Ortsteil Eimbeckhausen befindet sich ein Museum in Trägerschaft eines Vereins:
Seit 2003 befindet sich im Ortsteil Eimbeckhausen das Deutsche Stuhlmuseum.[16]
Im Ortsteil Bakede befindet sich das Handwerkermuseum und die Wege der Sinne mit 20 Stationen.
Musik
Martin-Schmidt-Konzertsaal mit regelmäßigen Veranstaltungen
Meisterkonzerte
Kultur im Schaafstall (Ortsteil Egestorf)
Kurmuschel mit regelmäßigen Veranstaltungen in den Sommermonaten
Konzertreihe „Klanghorizonte“ und Abendmusiken in der Petri-Pauli-Kirche
Jugendmusikschule (JMS)
Mandolinenverein
Bauwerke
Wettbergscher Adelshof mit Museum
Die Ev.-luth. Petri-Pauli-Kirche in Bad Münder, deren Turm von 1528 noch heute steht, wurde 1839/40 neu errichtet
Katholische Kirche St. Johannes Baptist (1936/1962)
Ehemalige Synagoge der Jüdischen Gemeinde Bad Münder
Wettbergscher Adelshof in Bad Münder (Weserrenaissance), 16. Jahrhundert
Steinhof in Bad Münder, 13. Jahrhundert (heute ist es das Hauptverwaltungsgebäude der Stadt)
Mesenstein
Schloss Hasperde (Weserrenaissance)
Parks
Der Kurort verfügt über einen 14 Hektar großen Kur- und Landschaftspark, der vom Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast geplant wurde. Darin finden sich zahlreiche Pflanzenarten, auch einige Exemplare der seltenen, hier heimischen Süntelbuchen. Im Westteil ist eine ARD-Wetterstation.
Der alte Laurentiusfriedhof bietet einen alten Baumbestand und alte Grabsteinplatten.
Konzertmuschel im Kurpark
Gradierwerk im Kurpark
St.-Annen-Brunnen im Kurpark
Naturdenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Naturdenkmale in Bad Münder am Deister
In der Wermuthstraße steht eine um 1850 gepflanzte Süntelbuche.
Ein weiteres Naturdenkmal ist die Quelle der Hamel, die sich im Ortsteil Hamelspringe befindet. Sie mündet in Hameln in die Weser.
Wirtschaft und Infrastruktur
Unternehmen
Funktechnik: Hytera Mobilfunk GmbH im Ortsteil Eimbeckhausen entwickelt TETRA- und DMR-Funklösungen und ist Lieferant für Hytera-Funksysteme in Europa. Die TETRA-Technik aus Bad Münder wird weltweit eingesetzt.[17]
Glasindustrie: Bad Münder am Deister ist einer von insgesamt neun Standorten der Ardagh Glass Germany GmbH, die dort Glaserzeugnisse für die pharmazeutische Industrie herstellt.
Holzindustrie: Wichtigster Wirtschaftszweig im Sünteltal war früher die Stuhlindustrie, die aus dem mittelalterlichen Handwerk hervorgegangen ist. Heute bestehen noch zwei Werke für Büromöbel mit überregionaler Bedeutung:
Wilkhahn, Wilkening + Hahne GmbH + Co, im Ortsteil Eimbeckhausen
Haworth Büroeinrichtungen, nahe dem Bahnhof Bad Münder.
Kliniken: Wichtigster Wirtschaftszweig ist das Gesundheitswesen:
Deister-Süntel-Klinik mit Rehabilitationsabteilung[18](vor 2016 AWO-Krankenhaus)[19]
Die Bundesstraßen 442 und 217 bieten Verbindungen nach Hameln, Hannover sowie zur Anschlussstelle Lauenau der Bundesautobahn 2.
Der Bahnhof Bad Münder (Deister), DS100-Code HMDD, an der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken wird von der S-Bahn-Linie S5 Paderborn – Hameln – Hannover Hbf – Hannover Flughafen bedient.
Nächstgelegener Bahnhof für den Ortsteil Nienstedt ist der Bahnhof Egestorf (Deister) an der Deisterstrecke, wo die S-Bahn-Linien S1 und 2 Verbindungen nach Haste und Hannover bieten.
Auf der früheren Bahnstrecke Bad Münder–Bad Nenndorf wurde 1968 der Personenverkehr und 1995 auch der letzte Rest des Güterverkehrs eingestellt.
Öffentliche Einrichtungen
Tourist-Information der GeTour GmbH
Rohmelbad, Freibad mit eigener Mineralwasserquelle
Martin Zeiller:Münder. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (=Topographia Germaniae. Band15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S.159 (Volltext[Wikisource]).
Der Söltjer. Streifzüge durch Bad Münder und das Deister-Süntel-Tal. Jahresschrift, Heimatbund Niedersachsen, Ortsgruppe Bad Münder, seit 1976.
Heiko Arndt: »Kampfzustände«: Alltag, Streit und Radikalisierung im nationalsozialistischen Bad Münder (= Hannoversche Schriften zur Regional- und Lokalgeschichte), Verlag für Regionalgeschichte, 2014, ISBN 978-3-89534-963-8.
Helmut Baars: Kennen Sie Bad Münder? Hrsg. v. Heimatbund Niedersachsen, Ortsgruppe Bad Münder, Bad Münder 2001, ISBN 3-00-008319-7.
Matthias Biester, Klaus Vohn-Fortagne: Stühle und mehr. Bad Münder 2000, ISBN 3-00-006845-7 (Geschichte der Möbelindustrie der Region)
Herbert Krieg, Ulrich Manthey und Manfred von Allwörden: Bad Münder und seine Ortsteile. Die Reihe Archivbilder, Sutton-Verlag 2011, ISBN 978-3-86680-855-3
Herbert Krieg: Bad Münder – Bilder aus der Vergangenheit. C. W. Niemeyer, Hameln 1988.
Leo Wispler: Das Nest irgendwo. Köhler, Hamburg 1949.
Kai Witthinrich: Ausgewandert. 1834–1939 aus dem Deister-Süntel-Tal nach Übersee. Hrsg. Heimatbd. Nds. Ortsgruppe Bad Münder.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.202.
Politische Gremien der Stadt Bad Münder (Mementodes Originals vom 15. Februar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-muender.de
Hauptsatzung der Stadt Bad Münder am Deister (Mementodes Originals vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-muender.de, abgerufen am 18. Februar 2015
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