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Allmendingen ist eine Gemeinde des Alb-Donau-Kreises in Baden-Württemberg etwa 25 Kilometer westlich von Ulm und vier Kilometer nördlich der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau).

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Alb-Donau-Kreis
Höhe: 518 m ü. NHN
Fläche: 45,87 km2
Einwohner: 4630 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km2
Postleitzahl: 89604
Vorwahlen: 07391, 07384
Kfz-Kennzeichen: UL
Gemeindeschlüssel: 08 4 25 002
Gemeindegliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 16
89604 Allmendingen
Website: www.allmendingen.de
Bürgermeister: Florian Teichmann
Lage der Gemeinde Allmendingen im Alb-Donau-Kreis
Karte
Karte

Geografie



Lage


Der Kernort Allmendingen liegt an der Schmiech in einem ursprünglich von der Urdonau ausgewaschenen Tal, welches das östlich gelegene Hochsträß vom Rest der Schwäbischen Alb trennt. Der höchste Punkt auf den Lutherischen Bergen (Ennahofen) liegt 750 m ü. NN.


Nachbargemeinden


Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Schelklingen, im Osten an Altheim, im Süden und Westen an die Stadt Ehingen. Die Exklave Niederhofen grenzt im Norden und Osten an die Stadt Erbach, im Süden an Oberdischingen und Öpfingen an.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Allmendingen besteht aus den Teilorten Allmendingen (3513 Einwohner am 31. Dezember 2021), Ennahofen (275 Einwohner), Grötzingen (267 Einwohner), Niederhofen (388 Einwohner) und Weilersteußlingen (236 Einwohner).[2] Zum Teilort Allmendingen gehören die Ortsteile Großallmendingen, Kleinallmendingen und Schwenksweiler, der Weiler Hausen ob Allmendingen sowie das Gehöft Siegentalhof. Zu den Teilorten Ennahofen und Grötzingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zum Teilort Niederhofen gehören die Weiler Niederhofen, Pfraunstetten und Schwörzkirch sowie das Gehöft Ziegelei. Dieser Teilort bildet eine Exklave, da zwischen seiner Fläche und dem restlichen Allmendinger Gemeindegebiet ein zur Stadt Ehingen gehörender Streifen liegt. Zum Teilort Weilersteußlingen gehören das Dorf Weilersteußlingen und der Weiler Ermelau.

Im Gemeindegebiet liegen mehrere abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften. Im Ortsteil Allmendingen nördlich von Hausen liegt die Wüstung Augsdorf. Ebenso wird auf dem Waffensberg eine abgegangene Burg vermutet. Im Ortsteil Grötzingen liegen die Wüstungen Hohenbuch, das 1152 als Hohonbuach erstmals genannt wird, und Kaltinwil, das um 1200 als Caltiwil erstmals erwähnt wird. Hohenbuch wird im 13. Jahrhundert und Kaltinwil im 14. Jahrhundert nicht mehr erwähnt.[3]


Schutzgebiete


Allmendingen hat Anteil an den Naturschutzgebieten Hausener Berg/Büchelesberg, Umenlauh und Schmiechener See. Einige Landschaftsteile auf dem Stadtgebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Allmendingen ausgewiesen. Die Stadt hat überdies Anteile am FFH-Gebiet Tiefental und Schmiechtal und an den Vogelschutzgebieten Täler der Mittleren Flächenalb und Schmiechener See.[4]


Geschichte



Altertum


Ortsmitte mit Rathaus und Bürgerhaus
Ortsmitte mit Rathaus und Bürgerhaus

Frühester Beleg menschlicher Besiedlung ist der Fund eines Ziegelbrennofens aus der Zeit der römischen Besatzung im Ortsteil Niederhofen.[5]


Mittelalter


Das Gebiet gehörte im Hochmittelalter zum Herzogtum Schwaben. 961 wurde der Ort als Alamuntinga genannt. Ein Adel vor Ort in Allmendingen wurde für das 12. und 13. Jahrhundert erwähnt. Östlich am Häusleberg (bzw. Heilenberg) befand sich die Burg Allmendingen. 1343 ging Allmendingen von den Grafen von Berg an die schwäbischen Vorlande der Habsburger über, die es als Lehensherren an verschiedene Adelshäuser verliehen.


Neuzeit


Seit 1520 gehörte Allmendingen ins kaiserliche Lehen der Familie Renner, die 1593 ihre Anteile an die Stadt Ehingen verkauften, die dafür garantierte, dass Allmendingen katholisch blieb. Ehingen verkaufte noch im selben Jahr das Lehen der Familie Renner an Hans Walter von Freyberg zu Altheim. Somit bestimmte seither eine Linie des Geschlechts derer von Freyberg-Eisenberg die Geschicke Allmendingens. Auf die Zeit der Herrschaft der Freiherren von Freyberg-Eisenberg gehen auch die beiden Schlösser am Ort zurück.

Mit dem Frieden von Preßburg 1805 fiel Allmendingen an das Königreich Württemberg. 1810 wurde Allmendingen dem Oberamt Ehingen unterstellt. Durch den Bau der Donautalbahn erhielt Allmendingen 1869 Anschluss an das Netz der Württembergischen Eisenbahnen. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Allmendingen 1938 zum Landkreis Ehingen. 1945 wurde Allmendingen Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging. Seit der Kreisreform in Baden-Württemberg 1973 gehört Allmendingen zum Alb-Donau-Kreis.


Eingemeindungen


Am 1. Januar 1974 wurden Ennahofen, Grötzingen, Niederhofen (mit Schwörzkirch und Pfraunstetten) und Weilersteußlingen (mit Ermelau) eingemeindet.[6]


Einwohnerentwicklung


Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg[7] (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohner
1. Dezember 1871 ¹2031
1. Dezember 1880 ¹2176
1. Dezember 1890 ¹2539
1. Dezember 1900 ¹2841
1. Dezember 1910 ¹2856
16. Juni 1925 ¹2793
16. Juni 1933 ¹2751
17. Mai 1939 ¹2721
13. September 1950 ¹3144
6. Juni 1961 ¹3408
Jahr Einwohner
27. Mai 1970 ¹3958
31. Dezember 19804082
27. Mai 1987 ¹4097
31. Dezember 19904324
31. Dezember 19954526
31. Dezember 20004509
31. Dezember 20054601
31. Dezember 20104441
31. Dezember 20154442
31. Dezember 20204558

Religionen


Allmendingen ist von jeher katholisch geprägt. Die Gemeinden Mariä Himmelfahrt in Allmendingen und St. Stephanus in Schwörzkirch gehören zum Dekanat Ehingen-Ulm der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 2018 ernannte der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst Allmendingen zum Sitz der neu gegründeten polnisch-muttersprachlichen Kirchengemeinde Jesus Christus Guter Hirte. Deren Einzugsgebiet umfasst die Stadt Ulm, den Alb-Donau-Kreis und den Kreis Biberach mit etwa 3.000 polnischen Katholiken.

Die altwürttembergischen Ortsteile Weilersteußlingen, Ennahofen und Grötzingen der ehemaligen Herrschaft Steußlingen sind seit der Reformation traditionell evangelisch und gehören als Kirchengemeinde Weilersteußlingen zum Kirchenbezirk Blaubeuren der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

1963 entstand durch zugezogene evangelische Bewohner auch in Allmendingen eine eigene evangelische Kirchengemeinde, der zudem die evangelischen Bewohner in Großallmendingen, Kleinallmendingen, Niederhofen, Pfraunstetten, Schwörzkirch sowie Altheim angehören.


Katholische Pfarrer in Groß-Allmendingen

Eine Pfarrei in Allmendingen wird erstmals im Liber decimationis 1275 genannt, ohne zu sagen, ob es sich um die Pfarrei von Groß- oder Klein-Allmendingen oder um beide Pfarreien handelte. Später hatten beide Ortsteile jeweils eine eigene Pfarrei bis zum Jahre 1818, als die Pfarrei Klein-Allmendingen aufgelöst und als Kaplanei der Pfarrei Groß-Allmendingen angegliedert wurde. Folgende Liste enthält die Geistlichen von Groß-Allmendingen:[8]


Politik



Verwaltungsgemeinschaft


Allmendingen bildet mit Altheim eine vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.


Gemeinderat


Der Gemeinderat in Allmendingen hat zehn Mitglieder. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewählt. Mehrheitswahl findet statt, wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Die Bewerber mit den höchsten Stimmenzahlen sind dann gewählt. Der Gemeinderat besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.


Schultheißen und Bürgermeister


Schultheißen bis 1930, Bürgermeister seit 1930[9][10]


Derzeit ist Florian Teichmann Bürgermeister.


Wappen


Blasonierung: „In Silber unter blauen Schildhaupt, darin drei goldene Kugeln (Laibe), ein schwarzes, rotbezungtes, steigendes Pferd.“

Das Wappen vereint Elemente der Wappen der Herren von Freyberg (Kugeln), deren Geschichte eng mit der Allmendingens verbunden ist, und der briefadeligen Familie Renner (steigendes Ross), die in Allmendingen ebenfalls Besitztümer hatte.


Städtepartnerschaften



Wirtschaft



Verkehr


Allmendingen liegt an der Bahnstrecke Ulm–Sigmaringen und ist Regionalbahn-Halt. So bestehen Bahn-Verbindungen im Stundentakt nach Ehingen und nach Ulm. Allmendingen ist in den Donau-Iller-Nahverkehrsverbund eingegliedert.

Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 492 Ehingen – Blaubeuren, die um den Ortskern herumführt.


Ansässige Unternehmen


Größter Arbeitgeber ist der Automobilzulieferer Burgmaier. Weitere Industrieunternehmen sind der Formenhersteller Rampf, nach eigenen Angaben Weltmarktführer seiner Branche, sowie das Zementwerk Schwenk, das auch optisch das Ortsbild prägt.


Freizeit- und Sportanlagen


Allmendingen besaß als erste Gemeinde der Umgebung, noch vor der Stadt Ehingen, ein Freibad. Zudem gibt es einen Tennisplatz, eine Turn- und Sporthalle und das Fußballstadion des TSV Allmendingen.


Entwicklung des Gemeindegebiets



Eingemeindungen


Am 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Ennahofen, Grötzingen, Niederhofen und Weilersteußlingen eingemeindet.[11]


Ortskernsanierung


Die Gemeinde Allmendingen führt seit dem Jahr 2000 eine Sanierung ihres Ortskerns durch. Neben öffentlichen werden auch private Maßnahmen gefördert. Innerhalb des Sanierungsabschnitts I wurde das Alte Schulhaus, erbaut 1885, zu einem Bürgerhaus umgebaut. Das Land Baden-Württemberg stellte für den ersten Sanierungsabschnitt insgesamt Zuwendungen in Höhe von 1,68 Millionen Euro zur Verfügung. Das entspricht einer Förderung von 60 % aus zuschussfähigen Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln wurden öffentliche und private Maßnahmen städtebauliche Mängel und Missstände behoben und die Lebens-, Arbeits- und Wohnbedingungen in der Ortsmitte verbessert.

Folgende öffentliche Bauabschnitte wurden realisiert:


Gemeindemarketing


Seit 1998 gibt es in Allmendingen einen Arbeitskreis Gemeindemarketing, einen Zusammenschluss engagierter und interessierter Bürger aus der Gemeinde. Gemeindemarketing möchte eine Brücke sein zwischen Gemeindeverwaltung, Handel- und Gewerbe, örtlichen Vereinen und Bürgern.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke


Rathaus im Ortsteil Weilersteußlingen
Rathaus im Ortsteil Weilersteußlingen
Altes Schloss
Altes Schloss
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Neues Schloss der Freiherren von Freyberg
Neues Schloss der Freiherren von Freyberg

Vereine



Regelmäßige Veranstaltungen



Persönlichkeiten



Ehrenbürger


Die Gemeinde Allmendingen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:


Söhne und Töchter der Gemeinde


Die folgende Übersicht enthält bedeutende, in Allmendingen geborene Persönlichkeiten, aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Für die Nennung ist es unerheblich, ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Allmendingen hatten oder nicht.


Sonstige Persönlichkeiten


Hier werden bekannte Persönlichkeiten aufgeführt, die in Allmendingen einen Teil ihres Lebens verbracht haben oder in Allmendingen verstorben sind.


Literatur




Commons: Allmendingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Statistische Angaben auf allmendingen.de
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 308–397
  4. Daten- und Kartendienst der LUBW
  5. Ulrich Brandl, Emmi Federhofer: Ton + Technik. Römische Ziegel. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2403-0 (Schriften des Limesmuseums Aalen, Nr. 61)
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 542.
  7. Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg von 1871 bis 2012 (Memento vom 7. September 2014 im Webarchiv archive.today)
  8. Stephan Krießmann: Series Parochorum: Reihenfolge der kath. Pfarrer in den Pfarreien der Diözese Rottenburg (Württ.) nach den Dekanaten zusammengestellt. Selbstverlag des Verfassers, Altshausen (Württ.) 1950, Kapitel „Dekanat Ehingen“, „Pfarrei (Groß-)Allmendingen“; Gemeinde Allmendingen 1961, S. 80–82.
  9. Gemeinde Allmendingen 1961, S. 182.
  10. Nach 24 Jahren ist für Rewitz nun Schluss. Abgerufen am 9. Februar 2021.
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 542.
  12. Wolfgang Willig: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg. Eine kulturhistorische Spurensuche. 1. Auflage. Balingen 2010, ISBN 978-3-9813887-0-1, S. 27.
  13. Albverein Weilersteußlingen bekommt ersehnte Eichendorff-Plakette. (Memento des Originals vom 28. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de swp.de, abgerufen am 19. August 2020
  14. Mitteilungsblatt der Gemeinde Allmendingen, 44. Jahrgang, 4. Oktober 2013, 24/Nr. 40 (Memento des Originals vom 2. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allmendingen.de (PDF) allmendingen.de, S. 22
  15. Wanderzeit Dezember 2013. (Memento vom 2. Oktober 2016 im Internet Archive; PDF) S. 13
  16. Eichendorff-Plakette. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins, Heft 1/2014, S. 55

На других языках


- [de] Allmendingen (Württemberg)

[en] Allmendingen, Baden-Württemberg

Allmendingen (German pronunciation: [alˈmɛndɪŋən]) is a municipality in the Alb-Donau district, in Baden-Württemberg, Germany.

[ru] Альмендинген (Вюртемберг)

Альмендинген (нем. Allmendingen) — община в Германии, в земле Баден-Вюртемберг.



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