world.wikisort.org - Österreich

Search / Calendar

Weilbach ist eine Gemeinde in Österreich im Bundesland Oberösterreich im Bezirk Ried im Innkreis im Innviertel mit 613 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Ried im Innkreis.

Weilbach
WappenÖsterreichkarte
Weilbach (Oberösterreich) (Österreich)
Weilbach (Oberösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Ried
Kfz-Kennzeichen: RI
Fläche: 13,50 km²
Koordinaten: 48° 17′ N, 13° 22′ O
Höhe: 386 m ü. A.
Einwohner: 613 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 45 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4984
Vorwahl: 07757
Gemeindekennziffer: 4 12 35
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Weilbach 34
4984 Weilbach
Website: www.weilbach.at
Politik
Bürgermeister: Ludwig Huber (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
7
5
1
7 5 1 
Insgesamt 13 Sitze
  • ÖVP: 7
  • FPÖ: 5
  • SPÖ: 1
Lage von Weilbach im Bezirk Ried
Lage der Gemeinde Weilbach (Oberösterreich) im Bezirk Ried im Innkreis (anklickbare Karte)GurtenHohenzellKirchdorf am InnWeilbach
Lage der Gemeinde Weilbach (Oberösterreich) im Bezirk Ried im Innkreis (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Geografie


Der Ort Weilbach liegt auf 386 Meter Höhe im Innviertel, die bewaldeten Hügel im Osten sind 500 Meter hoch. Entwässert wird das Gemeindegebiet durch den Ellrechinger Bach und den Lautersbach, die nach Nordwesten fließen und gemeinsam in den nahen Inn münden. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,5 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt dreizehn Quadratkilometer. Mehr als drei Viertel der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, sechzehn Prozent sind bewaldet.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Mörschwang
St. Georgen Senftenbach
Gurten

Geschichte


Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 603 Einwohner, 2001 dann 597 Einwohner. Der Rückgang erfolgte trotz positiver Geburtenbilanz (+12), da die Wanderungsbilanz stärker negativ war (−18). Von 2001 bis 2011 nahm die Geburtenrate deutlich zu, sie konnte die Abwanderung ausgleichen, sodass die Bevölkerungszahl auf 622 Personen anstieg.[3]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche Weilbach
Pfarrkirche Weilbach
Filialkirche Kleinmurham
Filialkirche Kleinmurham
Naturdenkmal ND410: Linde
Naturdenkmal ND410: Linde
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weilbach (Oberösterreich)

Wirtschaft und Infrastruktur



Wirtschaftssektoren


Weilbach ist eine Landwirtschaftsgemeinde. Von den 41 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 17 im Haupt-, 23 im Nebenerwerb und einer von einer Personengemeinschaft geführt. Die Haupterwerbsbauern bewirtschafteten mehr als siebzig Prozent der Flächen. Im schwach ausgeprägten Produktionssektor waren 14 der 15 Erwerbstätigen in den zwei Firmen des Bereiches Warenherstellung beschäftigt. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Handel (29), soziale und öffentliche Dienste (23) und freiberufliche Tätigkeiten (16 Erwerbstätige).[5][6][7]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 41 57 40 46
Produktion 3 7 15 43
Dienstleistung 22 19 80 59

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Im Jahr 2011 lebten 311 Erwerbstätige in Weilbach. Davon arbeiteten 66 in der Gemeinde, fast achtzig Prozent pendelten aus.[8]

Politik

Gemeindeamt
Gemeindeamt

Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 3 SPÖ und 1 FPÖ.
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 ÖVP, 3 FPÖ und 1 SPÖ.
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 5 FPÖ und 1 SPÖ.[9]
  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 7 ÖVP, 5 FPÖ und 1 SPÖ.[10][11]

In den Gemeinderat werden dreizehn Mandatare gewählt:

Partei 2015[12] 2009[13] 2003[14] 1997[15]
Prozent Mandate % Mandate % Mandate % Mandate
ÖVP 51,97 7 64,08 9 66,41 9 64,66 9
SPÖ 10,84 1 12,21 1 21,54 3 12,57 1
FPÖ 37,19 5 23,71 3 12,05 1 22,77 3

Bürgermeister


Bürgermeister seit 1850 waren:[16]


Wappen


Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold ein schwarzes, aufgerichtetes Eichhörnchen. Die Gemeindefarben sind Gelb-Schwarz-Grün.[18]

Das Wappen geht zurück auf das Geschlecht der Elrechinger, die ihren Stammsitz in der Gemeinde hatten.[16]


Persönlichkeiten




Commons: Weilbach, Upper Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 10. April 2019.
  4. Erwin Hainisch (neubearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich; Verlag Anton Schroll & Co, 5. Aufl., Wien 1971, Seite 366
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  8. Ein Blick auf die Gemeinde Weilbach, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  9. Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 10. April 2019.
  10. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/41235
  11. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE41200.htm?g=41235
  12. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 19. März 2021.
  13. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 19. März 2021.
  14. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 19. März 2021.
  15. Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 19. März 2021.
  16. Gemeinden, Weilbach. Land Oberösterreich, abgerufen am 19. März 2021.
  17. Katrin Stockhammer: Seit 30. Oktober 2013 heißt Weilbachs Bürgermeister Ludwig Huber – und das bereits zum zweiten Mal. meinbezirk.at, 19. Dezember 2013.
  18. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 10. April 2019.

На других языках


- [de] Weilbach (Oberösterreich)

[en] Weilbach, Austria

Weilbach is a municipality in the district of Ried im Innkreis in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Вайльбах (Верхняя Австрия)

Вайльбах (нем. Weilbach (Oberösterreich)) — община (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии