Unken ist eine Gemeinde mit 1915 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) und eine Siedlung[1] im Bezirk Zell am See (Pinzgau) im Land Salzburg in Österreich.
Unken | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See | |
Kfz-Kennzeichen: | ZE | |
Fläche: | 108,81 km² | |
Koordinaten: | 47° 39′ N, 12° 44′ O47.65027777777812.726944444444564 | |
Höhe: | 564 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.915 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5091 | |
Vorwahl: | 06589 | |
Gemeindekennziffer: | 5 06 23 | |
NUTS-Region | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von UnkenNiederland 147 5091 Unken | |
Website: | www.gemeinde-unken.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Florian Juritsch (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (17 Mitglieder) |
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3
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Lage von Unken im Bezirk Zell am See | ||
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Blick über Unken | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde liegt im Bezirk Zell am See (Pinzgau) im Saalachtal, nahe dem Grenzübergang Steinpass (Kleines Deutsches Eck).
Die Gemeinde liegt nördlich der Marktgemeinde Lofer, von der sie durch den Kniepass getrennt ist. Das Saalachtal ist hier zum Osten hin von den Reiter Steinbergen und der Reiteralpe mit den bekannten Gipfeln der Drei Brüder (1864 m) umgeben. Nach Norden und Osten bilden die Chiemgauer Alpen mit dem Sonntagshorn (1961 m) die natürliche Grenze. In der Talung von Unken weitet sich das Saalachtal zu einem auenlandschaftlichen Talkessel. Im Heutal, der Verlängerung des Unkenbachs nach Osten, welches aber Richtung Ruhpolding nach Norden entwässert, gibt es ein kleines Skigebiet mit drei Schleppliften, die bis hinauf auf das Dürrnbachhorn (1776 m) reichen.
32 der 70 Forstdistrikte der Bayerischen Saalforste oder ein Viertel deren Fläche fallen in die Gemeinde Unken und summieren sich auf 4628 Hektar, also 42,5 Prozent der Gemeindefläche von Unken.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (Bevölkerung Stand 1. Jänner 2022[2]):
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[3]):
Hausnummern werden wie in allen ländlichen Gegenden Österreichs innerhalb der Ortschaften nach Entstehen der Häuser vergeben (sind also, außer der Angabe der Ortschaften in der Adresse, keine Orientierungshilfe).
Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Lofer, dann bis Juni 2017 zum Gerichtsbezirk Saalfelden. Mit 1. Juli 2017 wurde sie dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen.
Ruhpolding (D) | Schneizlreuth (D) | |
Reit im Winkl (D) | ||
Waidring (KB) | Lofer | Ramsau bei Berchtesgaden (D) |
1816 kam das bis 1803 selbstständige Erzstift Salzburg und mit ihm Unken zu Österreich und wurde bis 1848 von Linz verwaltet. Nach der Revolution 1848 kam es zur Aufhebung des Untertanenverhältnisses der Bauern zu den Grundherren und 1850 zur Gründung der Gemeinde.
Von den 88 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 33 im Haupt- und 44 im Nebenerwerb, eine von einer Personengesellschaft und zehn von juristischen Personen geführt. Die Haupterwerbsbauern bewirtschafteten vierzig Prozent der Flächen, die Nebenerwerbsbauern ein Viertel, die juristischen Personen ein Drittel und die Personengesellschaft ein Prozent. Der größte Arbeitgeber im Produktionssektor ist der Bereich Herstellung von Waren, im Dienstleistungssektor sind es die sozialen und öffentlichen Dienste, gefolgt von Handel und Beherbergung und Gastronomie (Stand 2011).[5][6][7]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 88 | 101 | 61 | 46 |
Produktion | 23 | 17 | 171 | 144 |
Dienstleistung | 95 | 67 | 362 | 345 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnVon den über 900 Erwerbstätigen, die 2011 in Unken lebten, arbeitete etwas weniger als die Hälfte im Ort, 500 Personen pendelten aus. Aus der Umgebung pendelten 160 Personen zur Arbeit nach Unken.[8] VerkehrDurch das Gemeindegebiet verläuft die Loferer Straße B 178 von Lofer über Bad Reichenhall nach Salzburg. |
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 17 Mitglieder.
Die Blasonierung des 1970 verliehenen Gemeindewappens lautet:[15]
Bramberg | Bruck | Dienten | Fusch | Hollersbach | Kaprun | Krimml | Lend | Leogang | Lofer | Maishofen | Maria Alm | Mittersill | Neukirchen | Niedernsill | Piesendorf | Rauris | Saalbach-Hinterglemm | Saalfelden | St. Martin | Stuhlfelden | Taxenbach | Unken | Uttendorf | Viehhofen | Wald | Weißbach | Zell am See