Die Gemeinde liegt im Loferer Land im Pinzgauer Saalachtal im Salzburger Land. Bis Ende Mai 1923 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Lofer, dann bis Juni 2017 zum Gerichtsbezirk Saalfelden. Mit 1. Juli 2017 wurde sie dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1.Jänner 2022[1]):
Gumping (59)
Kirchental (8)
Obsthurn (93)
Sankt Martin bei Lofer (900)
Wildental (132)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche 2016[2]):
Das ursprünglich bayrische Loferer Land gehörte ab 1228 zum Fürsterzbistum Salzburg und kam im Jahre 1816 an Österreich. 1850 entstand die Gemeinde St.Martin. 1939 wurden Lofer und St.Martin zur Großgemeinde Lofer zusammengeschlossen. Im Jahr 1946 wurde sie wieder in drei selbstständige Gemeinden unterteilt: Lofer, St.Martin bei Lofer und Weißbach bei Lofer.
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche St. Martin bei LoferWallfahrtskirche Maria Kirchental
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Martin bei Lofer
Burgruine Saalegg
Katholische Pfarrkirche St. Martin bei Lofer
Die Wallfahrtskirche Maria Kirchental in Kirchental
Naturdenkmäler
Vorderkaserklamm
Pass Luftenstein
Strohwollner Schlucht
Vorderkaserklamm
Prax-Eishöhle
Lamprechtsofen mit einer Schauhöhle
Filme
St. Martin diente als Drehort für die TV-Serie Die Alpenklinik.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Jahr 2011 gab es 400 Arbeitsplätze in St. Martin. Ein Sechstel entfiel auf die Landwirtschaft, vierzig Prozent auf den Produktionssektor und am meisten Arbeitsplätze bot der Dienstleistungssektor.[4] Von den 564 Erwerbstätigen, die in der Gemeinde wohnten, arbeitete etwas mehr als ein Drittel in der Gemeinde, die anderen pendelten aus. Rund 200 Menschen kamen aus der Umgebung, um in St. Martin zu arbeiten.[5]
Durch das Gemeindegebiet verläuft die Pinzgauer Straße B 311 von Zell am See über das Deutsche Eck nach Salzburg.
Politik
Gemeindeamt
Gemeinderat
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 13 Mitglieder.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 4 SPÖ, und 4 WPS.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 ÖVP, 4 WPS, und 3 SPÖ.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 ÖVP, 3 SPÖ, 3 WPS, 1 TSM, und 1 GRÜNE.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 8 ÖVP, und 5 BFS – Bündnis für St. Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG.[6]
„In Blau über Rot schräglinks geteiltes Schild, die Teilungslinie belegt mit einem gesenkten goldbegrifften Schwert, begleitet rechts von einer goldenen Infel.“
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Georg Schider (1840–1914), Landwirt und Politiker, Mitglied des Abgeordnetenhauses 1891–1897[11]
Toni Dürnberger (1932–1992), Bergsteiger und Forschungsreisender
Sepp Oberkirchner (1932–2018), Politiker (SPÖ), Gewerkschafter und SPÖ-Landesparteisekretär
Franz Martin Wimmer (* 1942), Kulturphilosoph
Helmut Schmuck (* 1963), Weltmeister und vielfacher Staatsmeister im Berglauf
Bernhard Leitinger (* 1990), Biathlet
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
Roland Leitinger (* 1991), Skirennläufer
Saalforste
In Sankt Martin befindet sich das Forstamt der Bayerische Saalforste (Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten) im denkmalgeschützten Gebäude mit der Hausnummer20 (Listeneintrag).
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