Dienten am Hochkönig (Aussprache im lokalen Dialekt: [d̥ɛ̃ɐ̃ntn̩]) ist eine Gemeinde mit 721 Einwohnern (Stand 1.Jänner 2022) im Bundesland Salzburg im Pinzgau (Bezirk Zell am See) in Österreich.
Einzige Ortschaft ist Dienten am Hochkönig. Ortsteile sind Berg, Bodenberg, Bründl, Dorf, Lippenanger, Schattberg, Sonnberg und Schwarzenbach.
Früher bestanden in der Gemeinde mehrere Ortschaften, namentlich
Berg
Bodenberg
Dorf (mit dem Hauptort Dienten am Hochkönig)
Schattberg
Schwarzenbach
Sonnberg
Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Taxenbach, dann bis Juni 2017 zum Gerichtsbezirk Saalfelden. Mit 1. Juli 2017 wurde sie dem Gerichtsbezirk Zell am See zugewiesen.
Dienten wurde erstmals 963 genannt. Im Gebiet von Dienten gab es ab dem Mittelalter ein Eisenbergwerk, das erst 1864 aufgelassen wurde.[2] Der Name des Ortes Dienten leitet sich vom keltischen Wort „Tuenta“ ab, das wiederum vom ehemaligen Namens des Grenzflusses zwischen Pongau und Pinzgau herrührt, dem „Rivulus torrens Tuontina“.[3]
Die Pfarrkirche in Dienten wurde erstmals 1410 urkundlich erwähnt. Im gotischen Stil wurde sie noch unter dem Namen „Kirche auf dem Bühel“ aus Tuff erbaut. Seit dem 12. Juni 1505 wurde ihr Name auf „Kirche zum Heiligen Nikolaus“ geändert, nachdem dieser das Haus geweiht hatte.[4]
Bevölkerungsentwicklung
PfarrkircheBauernhaus Grünegg
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dienten am Hochkönig
Die gotische Pfarrkirche hl. Nikolaus wurde 1506 dem Hl. Nikolaus geweiht und erhielt 1685 einen barocken Turm.
Bergbaumuseum und Bergbauschaustollen: Darlegung und viele Infos über die Bergbaugeschichte mit Zeugnissen aus 4.000 Jahren.
Berghofmuseum und Schaumühle
Theater
Bauerntheater
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Der Ort ist ein bedeutender Sommerfrische- und Wintersportort mit 120 Beherbergungsbetrieben und 1700 Gästebetten (Stand 2021).[5] Die Anzahl der Übernachtungen stieg von 150.000 im Jahr 2011 auf 170.000 im Jahr 2019.[6]
Kraftwerk
Die Österreichischen Bundesforste betreiben seit 2011 das Kleinwasserkraftwerk Dientenbach mit 4,6 MW Leistung und 18.300 MWh Jahreserzeugung, das teilweise auch im Gemeindegebiet von Lend liegt.[7][8]
Politik
Gemeinderat
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Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde
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BW
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 6 SPÖ, und 3 ÖVP.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 4 SPÖ, 4 ÖVP, und 1 FPÖ.[9]
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 SPÖ, 3 ÖVP, und 1 FPÖ.[10]
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 5 SPÖ, 3 ÖVP, und 1 FPÖ.[11]
„In geteiltem Schild oben in Schwarz ein wachsender rotbewehrter goldener Löwe, in seiner Rechten einen, oben links mit einer schräglinken Pfeilspitze besetzten, silbernen Ring haltend; unten von Rot und Silber geschacht.“
Das Wappen geht auf das Familien-Wappen der Gewerkenfamilie Zach zurück. Diese hatten einst auf dem Zachhof gelebt, dessen Ersterwähnung 1407 auch die des Ortes Dorf ist.[14]
Persönlichkeiten
Johann Oberreiter (1807–1865), Lebzelter und Bürgermeister, bekannt als hingerichteter Giftmörder
Jakob Viehauser (1869–1950), Landespolitiker und Bürgermeister
Albert Steidl (1927–2017), Steuerberater und Politiker
Literatur
Franz Portenkirchner: Heimatbuch Dienten am Hochkönig. Unsere Gemeinde in Vergangenheit und Gegenwart. 2. Auflage. Dienten 1992.
Franz Portenkirchner:Heimatbuch. Dienten, Wechselvolle Geschichte des Bergbaues (dienten.at[abgerufen am 5.Mai 2011]).dienten.at (Memento vom 17. August 2010 im Internet Archive)
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