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Gablitz ist eine Marktgemeinde mit 5006 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk St. Pölten in Niederösterreich.

Marktgemeinde
Gablitz
WappenÖsterreichkarte
Gablitz (Österreich)
Gablitz (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: St. Pölten (Land)
Kfz-Kennzeichen: PL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 18,17 km²
Koordinaten: 48° 14′ N, 16° 9′ O
Höhe: 284 m ü. A.
Einwohner: 5.006 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 276 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3003
Vorwahl: 02231
Gemeindekennziffer: 3 19 49
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Linzer Straße 99
3003 Gablitz
Website: www.gablitz.gv.at
Politik
Bürgermeister: Michael Cech (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(25 Mitglieder)
13
6
4
1
1
13 6 4 1 1 
Insgesamt 25 Sitze
  • ÖVP: 13
  • GRÜNE: 6
  • SPÖ: 4
  • NEOS: 1
  • FPÖ: 1
Lage von Gablitz im Bezirk St. Pölten (Land)
Lage der Gemeinde Gablitz im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)GerersdorfKirchstettenMichelbachWeinburgWilhelmsburg
Lage der Gemeinde Gablitz im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick auf den „Kirchberg“ von Gablitz mit Kindergarten II, alter Schule, Pfarrkirche und ehemaliger Mühle
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Die Gemeinde Gablitz liegt zirka fünf Kilometer westlich der Wiener Stadtgrenze im Wienerwald in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,17 km². Davon sind 71,9 % bewaldet.

Zu Gablitz gehören die Siedlungen Allhang, Buchgraben, Fischergraben, Hauersteig, Hochbuch, Höbersbach, Laabach und Rabenstein.

Der tiefste Punkt des Gemeindegebietes befindet sich am Übertritt des Gablitzbaches nach Purkersdorf mit etwa 260 m ü. A., der höchste Punkt ist der Troppberg mit 542 m ü. A.

Benachbarte Gemeinden sind (im Uhrzeigersinn):
Tulbing, Mauerbach, Hadersdorf-Weidlingau (14. Wiener Gemeindebezirk), Purkersdorf, Tullnerbach, Sieghartskirchen


Geschichte


In der Antike gehörte die Region zur römischen Provinz Pannonia. Im Jahr 1975 wurde eine Grabstele aus dem 2. Jahrhundert nach Christus gefunden.[1]

Über die Gründung von Gablitz existieren keine genauen Angaben. Der Ortsname weist, wie andere Siedlungsnamen mit der Endung -itz, -ice, auf einen slawischen Ursprung, vermutlich 7./8. Jahrhundert, hin und bedeutet vermutlich „Apfelbach“ oder „kleine Kapelle“.

Am 16. Mai 1060[2] wurde der heute zu Gablitz gehörige Ortsteil Laabach als „Loupach“, damals zu Ollern („Alarun“) gehörend, erstmals erwähnt. (Ollern und Umgebung waren seit 1033 im Besitz des Erzbistums Freising[3]).

Im Klosterneuburger Traditionsbuch wird mit „Hainricus de Gabliz“ ein Zensuale (Zinsbauer) des „Ulricus de Vrindorf“ (Ulrich von Freundorf) erwähnt.[4] Als Zeuge scheint auch „Hartrudus des Sahßingan“ (vermutlich Hartrud von Sachsengang) auf. Die Sachsenganger waren Lehensträger von Freising. Diese Eintragung – ohne Jahreszahl – ist vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts einzuordnen.

1311 erhielt der Wiener Bürger Greif (Griffo)[5] die Ansiedlung in Gablitz samt einen Wald beim Rozwärtingergraben von Emicho Bischof von Freising als Lehen:

„Er hatte es vom Mauerbacher erworben, der das Besagte wiederum von Herrn Leopold von Sachsengang zu Lehen hatte, und jener Herr von Sachsengang hatte es wiederum vom Herrn Bischof. Und so kam es schließlich durch Kauf in die Hand des genannten Greif.“

1337 verkauften „Jans der Greyffe, Bürger zu Wien und seine Frau Anna“ mit Einwilligung des Freisinger Bischofs den Hof in Gablitz samt Mühle, Wald, Obstgarten und behausten Holden an Herzog Otto den Fröhlichen.[1]

1380 belehnte Albrecht III. den Wiener Bürger Paul Ernst mit dem Hof in Gablitz. 1398 schien der Wiener Ratsbürger Michael Menschen auf, der den Hof in Gablitz, Felder, Dorf und Mühle an Leutold von Chreusbach verkaufte. 1410 verkaufte er den Hof, zwei Hofstätten und die Mühle zu Gablitz an Ulrich und Cecilia Missinger, die mit dem Gut von Herzog Leopold belehnt wurden. Schon ein Jahr später übergaben die Missinger das Gut der Kartause Mauerbach. Damit waren das Dorf, der Hof und die Mühle bis auf Weiteres als herzogliches Lehen bei der Kartause Mauerbach.[1]

1529 wurden zahlreiche Häuser und die Kapelle von den Türken zerstört. Unter Hans Wolfstriegel wurde die stark beschädigte Kapelle repariert[6]. 1575 scheinen in Gablitz 11 Urlehen (15 Familien) und einige Waldarbeiter auf, 1619 sind es 25, 1657 waren 27 Lehen registriert.

1621 erhielt Sophie Strauß „Straussin von Hadersdorf“ das Dorf Gablitz mit 16 Untertanen als herzogliches Lehen, sie ließ vermutlich den Thurnhof erbauen,[7] ihre Nachkommen verpfändeten den Ort an den Wiener Ratsbürger Hans Wolfstrigl. Dieser ließ 1642 das Dach der Kirche decken, worauf es zum Konflikt mit dem Prior der Kartause Mauerbach kam.[8] 1648 verkaufte Wolfstrigl die 18 Häuser (Untertanen) an die Kartause, wo sie bis 1782 verblieben. An und in der Gablitzer Kirche ist das Mauerbacher Wappen mit Jahreszahl 1642 zu sehen. Auf dem ehemaligen Wirtschaftshof/Klostergasthof (Kirchengasse) ist ebenfalls ein Mauerbacher Wappen sichtbar.

Während der zweiten Türkenbelagerung Wiens wurde das Dorf Gablitz verwüstet.

Im Jahr 1786 werden erstmals Hausnummern in Gablitz verzeichnet, es werden 43 Häuser genannt. Die größten Grundbesitzer waren Graf Meraviglia im Haus Nr. 22 und Johann Georg Mayrhofer im Haus Nr. 21.[9]

Im 17. und 18. Jahrhundert scheinen im Grundbuch des Waldamtes Purkersdorf erstmals adelige Grundbesitzer auf, etwa der

Die Gablitzer Bevölkerung setzte sich damals aus bäuerlichen Untertanen und Waldarbeitern (Hüttlern) zusammen.

Im 19. und 20. Jahrhundert war Gablitz ein beliebter Sommerfrischeort. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Ort von Familien und Künstlern aus Wien und aus anderen Teilen des Habsburgerreiches als Sommerfrische entdeckt, Villen wurden erbaut und der Ort wurde durch vielfältige Initiativen belebt. Zahlreiche Vereine wie der Verschönerungsverein (1874), Kirchenbauverein, Gablitzer Männerchor (1892), Athletenclub, Arbeiterbibliothek entstanden.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Gablitz ein Arzt, ein Taxiunternehmer, zwei Bäcker, eine Bierniederlage, ein Branntweinhändler, ein Dachdecker, vier Fleischer, drei Friseure, sieben Fuhrwerker, zwei Gärtner, acht Gastwirte, neun Gemischtwarenhändler, ein Glaser, eine Handarbeiterin, eine Hebamme, neun Holzhändler, vier Maler, zwei Maurermeister, zwei Mechaniker, eine Milchhandlung, ein Rauchfangkehrer, ein Immobilienbüro, ein Sattler, zwei Schlosser, ein Schmied, zwei Schneider und zwei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Spengler, fünf Tischler, zwei Viktualienhändler, ein Wagner, fünf Zimmermeister und einige Landwirte ansässig. Außerdem gab es eine Badeanstalt, ein Hotel und ein Kinotheater.[10]

Ab 1868 war Gablitz Teil des Bezirks Sechshaus, 1890 wurde es Teil des Bezirks Hietzing-Umgebung. Nach dem Anschluss wurde der Ort dem Landratsamt St. Pölten (entspricht der heutigen Bezirkshauptmannschaft St. Pölten) zugeteilt (anders als Purkersdorf, das Groß-Wien angeschlossen wurde). Von 1956 bis zu dessen Auflösung mit 31. Dezember 2016 war Gablitz Teil des Bezirks Wien-Umgebung, seit 2017 gehört der Ort zum Bezirk St. Pölten (St. Pölten Land). Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte rege Bautätigkeit in Gablitz ein.

Die Erhebung von Gablitz zur Marktgemeinde erfolgte durch den Niederösterreichischen Landtag in seiner Sitzung vom 16. Juni 1977.


Einwohnerentwicklung


1694 zählte man 260 Einwohner, 1783 bereits 406 Einwohner (inkl. Ortsteile Laabach, Hauersteig, Hochbuch und Buchgraben). 2001 waren 4.408 Personen gemeldet, die Volkszählung 2001 ermittelte 4393 Einwohner.[11]

Aufgrund der Nähe zu Wien gibt es in Gablitz zahlreiche Nebenwohnsitze. 2011 waren 1263 Personen mit einem weiteren Wohnsitz gemeldet.[12]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gablitz

Wirtschaft und Infrastruktur


Im Jahr 2001 gab es 246 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten, 1999 gab es acht land- und forstwirtschaftliche Betriebe. 2001 betrug die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort 1945. Die Erwerbsquote lag bei 46,05 % (2001).

Als Hauptwohnort wird Gablitz von den Bewohnern wegen seiner Landschaft, Infrastruktur und Kinderfreundlichkeit (Kindergärten, Volksschule, Hort, Theater) geschätzt.


Bildung


In Gablitz befinden sich zwei Kindergärten und eine Volksschule.[13]


Politik


Gemeinderatswahlen
 %
60
50
40
30
20
10
0
52,42 %
(+2,13 %p)
22,61 %
(+9,69 %p)
15,88 %
(−7,74 %p)
5,19 %
(−2,53 %p)
3,90 %
(−1,57 %p)
ÖVP
GRÜNE
SPÖ
NEOS
FPÖ
2015

2020


Gemeinderat


Im Gemeinderat gibt es seit 26. Jänner 2020 bei insgesamt 25 Sitzen folgende Mandatsverteilung:[14]


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1849 waren:[15]

Amtsleiter ist Florian Achleitner.[16]


Wappen


Von der Niederösterreichischen Landesregierung wurde der Marktgemeinde ein Marktwappen verliehen:
Blasonierung: „Ein von blau auf gold durch eine aus dem Schildesfuß aufragende geschweifte Spitze geteilter Schild, vorne über einen grünen Grund eine naturfarbene Baumgruppe mit Wegkreuz, hinten auf grünem Grund der Hl. Laurentius im roten Ornat, mit Rost und Märtyrerpalme, im Schildesfuß auf schwarzem Grund ein goldenes -G-.“
Die Farben der Marktfahne sind: Blau – Gold – Schwarz.

Entworfen wurde das Wappen vom niederösterreichischen Maler Otto Zeiller. Verliehen wurde es im Jahr 1976. Zeiller erhielt im Gegenzug den Ehrenring der Gemeinde.[17]


Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Personen mit Bezug zur Gemeinde



Literatur




Commons: Gablitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Renate Grimmlinger: Chronik von Gablitz bis 1900. (PDF) Gemeinde Gablitz, 5. September 2013, S. 1-2, abgerufen am 11. September 2022.
  2. Erstnennung von Loupach/Laabach vom 16. Mai 1060: Urkunde Nr. 78 in Joseph von Zahn (Hrsg.): Codex diplomaticus Austriaco-Frisingensis I. Fontes rerum Austriacarum II/31, Wien 1870, S. 80 (online auf archive.org); Urkunde: Freising, Bistum und Hochstift (763-1364) 1060 V 16. In: Monasterium.net. ICARUS – International Centre for Archival Research; (Bischof Ellenhart von Freising tauscht mit einem seiner Unterthanen Namens Wintheri eine Hube zu „Loupach“ gegen eine andere zu Ollern ein.).
  3. Urkunde Nr. 195 in: Harry Bresslau unter Mitwirkung von H. Wibel und A. Hessel (Hrsg.): Diplomata 15: Die Urkunden Konrads II. (Conradi II. Diplomata) Mit Nachträgen zu den Urkunden Heinrichs II.. Hannover 1909, S. 259 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
  4. Maximilian Fischer (Hrsg.): Codex traditionum ecclesiæ collegiatæ Claustoneoburgensis. Fontes rerum Austriacarum II/4, Wien 1851, S. 94 (online auf archive.org).
  5. Joseph von Zahn (Hrsg.): Codex diplomaticus Austriaco-Frisingensis III. Fontes rerum Austriacarum II/36, Wien 1871, S. 68 (online auf archive.org).
  6. Wolfstriegl Hans: Originalschreiben an die NÖ Regierung. In: NÖLA Akte. 1642.
  7. Karl Kurz: Gedenkbuch von Purkersdorf. Handschrift, Stadtmuseum Purkersdorf 1855.
  8. Grimmlinger Renate: Die Laurenziuskapelle in Gablitz und der Konflikt aus 1642 – eine historische Spurensuche. Hrsg.: Heimatmuseum Gablitz. Gablitz 2014.
  9. Renate Grimmlinger: Chronik von Gablitz bis 1900. (PDF) Gemeinde Gablitz, 5. September 2013, S. 5-6, abgerufen am 11. September 2022.
  10. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938, S. 246 (PDF auf findbuch.at).
  11. Alle Angaben aus Volkszählungen oder aus:Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 kB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 59, abgerufen am 4. Mai 2019.
  12. Statistik Austria: Registerzählung vom 31. Oktober 2011 – Endgültige Wohnbevölkerung und Bürgerzahl.
  13. Bildungseinrichtungen. In: gablitz.at. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Gablitz. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020.
  15. Bürgermeister-Galerie. Marktgemeinde Gablitz, abgerufen am 11. September 2022 (österreichisches Deutsch).
  16. Florian Achleitner. Marktgemeinde Gablitz, abgerufen am 11. September 2022 (österreichisches Deutsch).
  17. Renate Grimmlinger: Prof. Otto Zeiller (1913–1988): „Meine Jahre in Gablitz zählen zu den schönsten meines Lebens“. Hrsg.: Renate Grimmlinger. Heimatmuseum, Gablitz 2014, S. 47 (online [PDF; 6,0 MB; abgerufen am 30. Dezember 2017]).
  18. Fischer Lisa: Irgendwo. Wien, Theresienstadt und die Welt. Wien 2008.
  19. Heinrich Lefnär im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  20. Grimmlinger Renate: Gefeiert wird in Gablitz! Geschichte der Wiener Familie Lefnär. Hrsg.: Heimatmuseum Gablitz. Gablitz 2018, ISBN 978-3-200-05569-8, S. 136.
  21. Leutgeb Fleur, Grimmlinger Renate: Dr. Josef Weiniger und die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt in Gablitz. Hrsg.: Heimatmuseum Gablitz. Gablitz 2012, S. 26.
  22. Ingrid Loimer: Anton Suchomel Kartengrüße. Hrsg.: Edition Bezirksmuseum Wien XV. Nr. 1. Museumsverein Wien 15, Wien 2020, ISBN 978-3-9502415-3-2, S. 28.

На других языках


- [de] Gablitz

[en] Gablitz

Gablitz is a municipality in the district of St. Pölten-Land in the Austrian state of Lower Austria.

[ru] Габлиц (коммуна)

Габлиц (нем. Gablitz) — торговая община в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия. Входит в состав округа Санкт-Пёльтен (до 2017 года относилась к ныне упразднённому округу Вин-Умгебунг). Население составляет 5025 человек (на 1 января 2020 года).



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