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Steinhaus ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Traunviertel mit 2503 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).

Steinhaus
WappenÖsterreichkarte
Steinhaus (Oberösterreich) (Österreich)
Steinhaus (Oberösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Wels-Land
Kfz-Kennzeichen: WL
Fläche: 25,14 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 14° 1′ O
Höhe: 378 m ü. A.
Einwohner: 2.503 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 100 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4641
Vorwahlen: 0 72 42
Gemeindekennziffer: 4 18 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Gemeindeplatz 2
4641 Steinhaus
Website: www.steinhaus.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Harald Piritsch (FPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
9
7
2
1
9 7 2 1 
Insgesamt 19 Sitze
  • FPÖ: 9
  • ÖVP: 7
  • SPÖ: 2
  • GRÜNE: 1
Lage von Steinhaus im Bezirk Wels-Land
Lage der Gemeinde Steinhaus (Oberösterreich) im Bezirk Wels-Land (anklickbare Karte)HolzhausenOffenhausenSteinhausWels
Lage der Gemeinde Steinhaus (Oberösterreich) im Bezirk Wels-Land (anklickbare Karte)
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Ortsansicht von Steinhaus
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Steinhaus liegt auf 378 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km und von West nach Ost 6,1 km. Durch Steinhaus fließt der Aiterbach. 9,2 % des Gemeindegebietes sind bewaldet und 81,1 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt.

Steinhaus hat einen 4,57-%-Flächenanteil am Natura 2000 Schutzgebiet Untere Traun, in dem auch das Kraftwerk Traunleiten liegt und mit Bescheid der Naturschutzbehörde vom März 2016 neu errichtet werden darf.[1][2]


Gemeindegliederung


Die 6 Ortschaften sind (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[3]):

Schauersberg und Unterschauersberg gehören zu Thalheim

Katastralgemeinden sind Oberschauersberg und Steinhaus.

Der einzige Zählsprengel Steinhaus umfasst die gesamte Gemeinde.

Die Gemeinde Steinhaus gehört zum Wahlkreis 3, dem Hausruckviertel. Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Wels.


Nachbargemeinden



Wels (Std.)
Thalheim bei Wels
Sipbachzell


Geschichte


Der Ort wird erstmals im Kremsmünsterer Codex Fridericianus (entstanden zwischen 1274 und 1325) als Filialkirche der Stiftspfarre Thalheim urkundlich genannt.[4] Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.


Einwohnerentwicklung


1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1734 Einwohner, 2001 dann 1801 Einwohner.


Hauptort der Gemeinde


Steinhaus (Dorf)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Katastralgemeinde Steinhaus
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Wels-Land (WL), Oberösterreich
Pol. Gemeinde Steinhaus
Koordinaten 48° 6′ 56″ N, 14° 1′ 11″ O
Höhe 378 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 1175 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 216 (2001)
Fläche d. KG 10,75 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 13565
Katastralgemeinde-Nummer 51234
Zählsprengel/ -bezirk Steinhaus (41822 000)
Ortsch. mit Buchhof, Helling
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
f0
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1175

BW

Gemeindehauptort ist das Dorf Steinhaus, das auch Ortschaft der Gemeinde ist. Es befindet sich etwa 7 Kilometer südlich von Wels, im Zentrum des Gemeindegebiets. Der Ort liegt auf Höhen um die 380 m ü. A. im Tal des Aiterbachs, der bei Wels in die Traun mündet. Steinhaus erstreckt sich heute als Straßendorf über etwa 1800 Meter in Nord-Süd-Richtung entlang der Almtalbahn. Der Ort liegt in Prinzip direkt an der Welser Westspange der A8 Innkreis Autobahn, ist aber durch eine großzügige Untertunnelung westlich vor Lärmbeinträchtigung geschützt. Die Ortschaft besitzt ländlichen Charakter mit einigen Gasthäusern, einer Bank, einem Dorfladen, einer Fleischhauerei sowie Neubausiedlungen und vielen Bauernhöfen.

Die Ortschaft umfasst um die 220 Gebäude mit etwas über 650 Einwohnern, das ist etwa 13 der Gemeindebevölkerung. Dazu gehören auch die Einzellage Buchhof talsauswärts, und die Häuser nordöstlich oberhalb am Riedel, an Seestraße und Hellingstraße bis zum Weiler Helling, gegen Thalheim hin.

Zur Katastralgemeinde Steinhaus mit 1075 Hektar gehören auch die Ortschaften Oberhart und Unterhart südlich und östlich (von denen Ortsteile auch zu Sattledt gehören), und kleine Teile der Ortschaft Oberschauersberg nördlich. Katastralgrenze innerhalb der Gemeinde ist der Bachlauf des Aiterbachs.

Nachbarorte und -ortschaften
Oberschauersberg (O) Unterschauersberg (O, Gem. Thalheim b.W.)

Aiterbach

Bergerndorf (O, Gem. Thalheim b.W.)

Helling
Thal
(Gem. Thalheim b.W.)

Pfennigmairhäuser

Schörgendorf

Dorf
Taxlberg (O, Gem. Steinhaus u. Steiner­kirchen a.d.T.)

Matzelsdorf

Oberhart (O, Gem. Steinhaus u. Sattledt)

Unterhart (O, Gem. Steinhaus u. Sattledt)

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Steinhaus

Wirtschaft und Infrastruktur



Ansässige Unternehmen



Politik


BW

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.


Bürgermeister



Wappen


Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:

Erniedrigt geteilt von Blau und Grün; unten ein silberner Wellenbalken, darüber ein silbernes Haus mit goldenem Dach.

Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Schwarz.

Mit dem steinernen Haus stellt das Wappen redend den Ortsnamen dar. Das Wellenband steht für die Traun, die im Nordwesten die Gemeindegrenze bildet. Die grüne Farbe im Schildfuß verweist auf den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde mit einem hohen Anteil an Acker- und Grünland.[4]


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Steinhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Behörde gibt grünes Licht für Kraftwerksbau nachrichten.at, 31 März 2016, abgerufen 16. Dezember 2018.
  2. Werner Weißmair, Martin Pollheimer, Alexander Schuster: Managementplan für das Europaschutzgebiet „Untere Traun“ AT3113000. Im Auftrag der Abteilung Naturschutz, Amt der OÖ Landesregierung. 2011, S. 1–270 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 4. Februar 2022]).
  3. Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
  4. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 9. (letzter) Nachtrag 1992–1996. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 3, 1996, S. 251 (ooegeschichte.at [PDF]).
    Detaillierte Beschreibung des Wappens, land-oberoesterreich.gv.at > Landesgeschichte
  5. Andreas Pointinger: Ersatzneubau von Kraftwerk Traunleiten in Oberoesterreich schreitet zügig voran zek.at, 31. August 2018, angerufen 16. Dezember 2018.
  6. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  7. Wahl Oberösterreich 2021 oberoesterreich.gv.at

На других языках


- [de] Steinhaus (Oberösterreich)

[en] Steinhaus, Austria

Steinhaus is a municipality in the district of Wels-Land in the Austrian state of Upper Austria.

[ru] Штайнхаус (Верхняя Австрия)

Штайнхаус (нем. Steinhaus (Oberösterreich)) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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