Rünenberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Rünenberg | |
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Staat: | Schweiz![]() |
Kanton: | Kanton Basel-Landschaft![]() |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2860i1f3f4 |
Postleitzahl: | 4497 |
Koordinaten: | 633588 / 25364447.432747.88384599 |
Höhe: | 599 m ü. M. |
Höhenbereich: | 455–692 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,97 km²[2] |
Einwohner: | 761 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 153 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8,1 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.ruenenberg.ch |
Rünenberg von der Strasse von Zeglingen nach Häfelfingen aus gesehen | |
Lage der Gemeinde | |
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Rünenberg liegt auf 595 m ü. M. und befindet sich am Fuße des 1001 Meter hohen Wisenbergs, auf dem Plateau "Berg" zwischen dem Homburgertal und dem Eital. Unter seinen Matten führt der Basistunnel der Eisenbahn-Hauensteinlinie durch. Seine Nachbargemeinden sind Kilchberg, Gelterkinden, Tecknau, Häfelfingen, Rümlingen und Zeglingen.
Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 9,6 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 18,6 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 73 Frosttage und 22 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 33, während normalerweise 5 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 611 m ü. M.
Rünenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rünenberg
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[6] |
Erste Erwähnung fand das Dorf 1102 als Runachperh und hiess dann 1454 Runenberg. Die Römerstrasse, welche Sommerau mit Zeglingen verband, führte über Rünenberg. Im Jahre 1392 belehnte der Bischof von Basel Graf Hermann von Thierstein mit dem Hof von Rünenberg. Rünenberg war einer der fünf Orte, in welchem die Landgerichte des Sisgaus unter freiem Himmel tagten. 1461 kam Rünenberg an die Stadt Basel, in der Helvetik zum Distrikt Gelterkinden und 1803, bei der Basler Kantonstrennung 1833 zum Halbkanton Basel-Landschaft und zum Bezirk Sissach.
Rünenberg ist der Heimatort dreier berühmter Männer:
Auf blauem Grund eine silberne Margerite mit goldiger Blütenmitte. Die Rünenberger kamen im 19. Jahrhundert wegen der vielen in den Feldern wachsenden Wucherblumen (Margeriten) zum Spitznamen Margrite, daher diese Blume im Wappen.
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