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Rümlingen [ˈrymlɪŋən] (Schweizerdeutsch: Rümlige, [ˈrymlikə])[5] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz. Nicht zu verwechseln mit der bernischen Ortschaft Rümligen.

Rümlingen
Wappen von Rümlingen
Wappen von Rümlingen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Basel-Landschaft Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissach
BFS-Nr.: 2859i1f3f4
Postleitzahl: 4444
Koordinaten:630933 / 252716
Höhe: 456 m ü. M.
Höhenbereich: 422–609 m ü. M.[1]
Fläche: 2,28 km²[2]
Einwohner: 434 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 190 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
21,0 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.ruemlingen.ch
Kirche und Eisenbahn-Viadukt
Kirche und Eisenbahn-Viadukt

Kirche und Eisenbahn-Viadukt

Lage der Gemeinde
Karte von Rümlingen
Karte von Rümlingen
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Geographie


Rümlingen liegt im Homburgertal, im Südosten des Kantons Basel-Landschaft. Die Gemeinde grenzt im Norden an Gelterkinden, im Osten an Rünenberg, im Südosten an Häfelfingen, im Südwesten an Buckten und im Westen an Wittinsburg.


Geschichte


Im frühen Mittelalter wurde in Rümlingen eine St. Georgs-Kapelle gebaut, die der Pfarrei Sissach unterstellt war. Als Bestandteil der Herrschaft Homburg wurde das Dorf 1305 bischöflich und 1400 baslerisch. 1501 gelangte Rümlingen zu grösserer Bedeutung, als es unter Anschluss der Dörfer Buckten, Häfelfingen, Känerkinden und Wittinsburg eine selbständige Kirchgemeinde wurde; aus dieser Zeit stammt auch die heutige spätgotische Pfarrkirche St. Georg. Das Pfarrhaus wurde im Jahr 1667 erbaut. 1803 kam Rümlingen zum Bezirk Sissach.

Der Ortsname entwickelte sich über Rumelinghofen und Rumelikon, das 1358 urkundlich erwähnt wird, zu Rümlike. Die heutige Schreibweise geht willkürlich auf die alte Endung -ingen zurück. Als Bestandteil der Herrschaft Homburg wurde Rümlingen 1305 bischöflich und 1400 baslerisch. 1803 kam das Dorf zum Bezirk Sissach. Im frühen Mittelalter wurde in Rümlingen eine St.-Georgs-Kapelle gebaut, die der Pfarrei Sissach unterstellt war. 1501 gelangte Rümlingen zu grösserer Bedeutung, als es unter Anschluss der Dörfer Buckten, Häfelfingen, Känerkinden und Wittinsburg eine selbständige Kirchgemeinde wurde. Aus dieser Zeit stammt auch die heutige Kirche.


Sehenswürdigkeiten



Wappen


Das Wappen zeigt auf goldenem Grund Ritter St. Georg mit einem roten Glorienschein und in blauer Rüstung. Mit dem roten Speer ersticht er einen schwarzen Drachen.

St. Georg ist der Kirchenpatron und erinnert mit den Farben Gold und Schwarz an die ehemalige Zugehörigkeit zur gräflichen Herrschaft Homburg.


Name


Der Name Rümlingen, der zuerst als Rúmlikon (1358) und Rimlikon (1359) sicher belegt ist, setzt sich aus einem Namen wie Romolus, Rumali oder *Rumilo, dem Ortsnamensuffix -ing- (etwa ‚bei den Leuten des Genannten‘) und dem althochdeutschen Substantiv hof ‚Hof, Besitz‘ zusammen. Der lokativisch gebrauchte Dativus singularis *-ikovun (<*-ing-hovun) wurde unter dem Nebentone zur im benachbarten Aargau wie auch in den Kantonen Zürich und Luzern häufigen Form auf -(i)kôn, die zur jetzigen mundartlichen Aussprache führt; die heutige Schreibung Rümlingen ist wohl erst in jüngerer Zeit aufgekommen.[5]


Verkehr


Die Gemeinde besitzt einen Bahnhof an der alten Hauensteinlinie von Sissach über Läufelfingen nach Olten. Rümlingen wird auch durch die Hauptstrasse mit Sissach und über den Unteren Hauenstein mit Olten verbunden.


Persönlichkeiten



Sehenswürdigkeiten



Bilder



Literatur




Commons: Rümlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Philipp Obrist, Rümlingen BL (Sissach) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 769.

На других языках


- [de] Rümlingen

[es] Rümlingen

Rümlingen es una comuna suiza del cantón de Basilea-Campiña, situada en el distrito de Sissach. Limita al norte con la comuna de Gelterkinden, al noreste con Rünenberg, al sureste con Häfelfingen, al suroeste con Buckten, y al oeste con Wittinsburg.

[ru] Рюмлинген

Рюмлинген (нем. Rümlingen) — коммуна в Швейцарии, в кантоне Базель-Ланд.



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