Haslen ist eine ehemalige politische Gemeinde des Kantons Glarus in der Schweiz.
GL ist das Kürzel für den Kanton Glarus in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Haslenf zu vermeiden. |
Haslen | ||
---|---|---|
![]() | ||
Staat: | Schweiz![]() | |
Kanton: | Kanton Glarus![]() | |
Bezirk: | Keine Bezirkseinteilungw | |
Politische Gemeinde: | Glarus Südi2 | |
Postleitzahl: | 8773 | |
frühere BFS-Nr.: | 1610 | |
Koordinaten: | 722969 / 20463446.9813839.054994586 | |
Höhe: | 586 m ü. M. | |
Fläche: | 11,51 km² | |
Einwohner: | 615 (31.12.2020) | |
Einwohnerdichte: | 53 Einw. pro km² | |
Karte | ||
Das Dorf wurde im Rahmen der Glarner Gemeindereform auf den 1. Januar 2011 mit den Gemeinden Betschwanden, Braunwald, Elm, Engi, Linthal, Luchsingen, Matt, Mitlödi, Rüti (GL), Schwanden (GL), Schwändi, und Sool, zur neuen Gemeinde Glarus Süd zusammengelegt.
Zu Ehren Rudolf Stüssis sind die Farben von Zürich auf der linken Seite des Wappens zu finden. Die rechte Seite, ein Löwe mit einer Haselstaude in den Pranken, erinnert an den Weiler Leu.
Das circa zweieinhalb Kilometer lange Dorf Haslen liegt im Glarner Hinterland, im Grosstal, auf dessen rechter Seite zwischen Hätzingen und Schwanden am Fusse des Freiberges Kärpf. Zu der Gemeinde gehören die Weiler Büel, Oberhaslen, Leu, Zusingen und Mülibächli. Von der Gemeindefläche sind 45,5 % landwirtschaftliche Nutzflächen, 43,9 % ist Wald, 2,8 % ist Siedlungsfläche und 7,8 % ist unproduktiv.
Zur politischen Gemeinde Haslen gehörte seit dem 1. Juli 2006 das Gebiet der früher selbstständigen Gemeinden Leuggelbach und Nidfurn, vor der Eingliederung in die Gemeinde Glarus Süd.
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1777 | 137 männl. Bürger |
1850 | 787 |
1900 | 766 |
1950 | 769 |
1980 | 489 |
2000 | 649 |
2020 | 615[1] |
Um 1350 wird Haslen als Hasla erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Säckingen besass bis 1395 grossen Grundbesitz in Haslen. Bis zum Bau der Kirche in Schwanden im Jahr 1349 waren die Hasler nach Glarus kirchgenössig. 1528 sind die Einwohner zum reformierten Glauben übergetreten.
Im Jahr 1896 erfolgte die Trennung von Diesbach, damit wurde Haslen eine eigenständige Gemeinde.
Am 1. Juli 2006 haben die früher selbstständigen Gemeinden Haslen, Leuggelbach und Nidfurn zur neuen Gemeinde Haslen fusioniert. Gleichzeitig erhielt die neue Gesamtgemeinde ein neues Wappen.
Das Geburtshaus von Rudolf Stüssi, das Stüssihaus, steht im Weiler Zusingen. Stüssi war Bürgermeister der Stadt Zürich zur Zeit des Alten Zürichkrieges. Er fiel bei der Verteidigung der Sihlbrücke im Jahr 1443.
Glarus | Glarus Nord | Glarus Süd
Ehemalige Gemeinden: Betschwanden | Bilten | Braunwald | Diesbach | Elm | Engi | Ennenda | Filzbach | Haslen | Hätzingen | Kerenzen-Mühlehorn | Leuggelbach | Linthal | Luchsingen | Matt | Mitlödi | Mollis | Mühlehorn | Näfels | Netstal | Nidfurn | Niederurnen | Oberurnen | Obstalden | Riedern | Rüti | Schwanden | Schwändi | Sool