Grancia ist eine politische Gemeinde im Kreis Paradiso, im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz. Es ist seit der Abspaltung von Carabbia im Jahr 1825 selbständig.
Das Dorf Grancia von Westen aus gesehen mit Autobahn im Vordergrund
Das Dorf Grancia von Westen aus gesehen mit Autobahn im Vordergrund
Lage der Gemeinde
Karte von Granciaw
Geographie
Grancia liegt im Tal des Scairolo 5km südlich von Lugano und ebensoweit nördlich von Morcote. Das Westportal des Autobahn A2 Tunnels nach Melide liegt sch unmittelbar südlich des Siedlungsgebietes.
Um das Jahr 1187 wurde Grancia als Grancie erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Santa Maria in Torello (in der Gemeinde Carona) unterhielt Ende des 13. Jahrhunderts eine Filial Kapelle oder Kirche. Im Mittelalter lagerten in Grancia grosse Kornmengen, die aus Norditalien angeliefert und in den Mühlen am Scairolo verarbeitet wurden. Im Jahr 1608 trennten sich die Kirche San Carpoforo von der Pfarrei San Pietro in Pambio.
Im 19.Jahrhundert nahm der erste Industriebetrieb den Betrieb auf, eine Ziegelei. Seit dem Bau der Autobahn A2 im Jahr 1966 und mit der Bildung der Gewerbezone sowie dem Bau grosser Tanklager gegen Ende des 20.Jahrhunderts wandelte sich die Gemeinde stark.
Bruno Signorelli: La famiglia dei Vanelli. Architetti, scultori, fonditori e costruttori edili operasi nei territori sabaudi fra XVI e XVIII secolo. In: Giorgio Mollisi (Hrsg.), Svizzeri a Torino nella storia, nell’arte, nella cultura, nell’economia dal Cinquecento ad oggi. In: Arte&Storia. 11. Jahrgang, Nummer 52, Oktober 2011, Edizioni Ticino Management Lugano, S.114–129.
Celestino Trezzini: Grancia. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 3, Giovanoli – Grasset., Attinger, Neuenburg 1926, S.630 (Digitalisat).
Micaela Viglino Davico: Fortezze alla „moderna“ e ingegneri militari del ducato sabaudo. Celid, Torino 2005.
Antonio Gili:Grancia. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15.Mai 2014.
Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.342–343.
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