Święcko (deutsch Schwenz, tschechisch Světsko[1]) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki in der Wojewodschaft Niederschlesien in Polen. Es liegt acht Kilometer nordwestlich von Kłodzko (Glatz), zu dessen eigenständiger Landgemeinde es gehört.
Święcko | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen![]() | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Kłodzko | |
Gmina: | Kłodzko | |
Geographische Lage: | 50° 30′ N, 16° 35′ O50.49722222222216.586111111111 | |
Höhe: | 330 m n.p.m. | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | |
Kfz-Kennzeichen: | DKL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau | |
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Święcko liegt im Tal der Steine (polnisch Ścinawka). Südwestlich erhebt sich mit 401 m Höhe der Berg Orla (Georgshöhe). Nachbarorte sind Czerwieńczyce (Rothwaltersdorf) und Bożków (Eckersdorf) im Norden, Wojbórz (Gabersdorf) im Nordosten, Łączna (Wiesau) im Osten, Bierkowice (Birgwitz) und Piszkowice (Pischkowitz) im Süden, Gorzuchów (Möhlten) im Südwesten und Ścinawka Dolna (Niedersteine) im Westen.
Schwenz wurde erstmals 1352 als „Swencz“ erwähnt. Weitere Schreibweisen waren „Schwencz“ (1357) und 1615 „Schweintz“. Es gehörte zum Glatzer Land, mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehörigkeit von Anfang an teilte. Es bildete mit dem benachbarten Hohberg (Pagórek) eine Gemeinde und beide waren nach Piszkowitz eingepfarrt. Schwenz bestand zunächst aus zwei Anteilen:
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgültig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 kam Schwenz zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es ab 1815 zur Provinz Schlesien und wurde 1816 dem Landkreis Glatz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Für die Zeit um 1800 sind nachgewiesen: Zwei herrschaftliche Vorwerke, ein Kretscham, eine Brauerei, sechs Bauern, und 27 Gärtner und Häusler. 1874 wurde die Landgemeinde Schwenz zusammen mit den Landgemeinden Birgwitz, Möhlten, Pischkowitz, Rauschwitz sowie den Gutsbezirken Birgwitz, Böhmischwinkel, Möhlten, Pischkowitz, Rauschwitz und Schwenz in den Amtsbezirk Pischkowitz eingegliedert.[4]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Schwenz 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Święcko umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1946 vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. 1975–1998 gehörte Święcko zur Woiwodschaft Wałbrzych (Waldenburg).
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Die Stadt Kłodzko (Glatz) gehört der Landgemeinde Kłodzko nicht an.