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Segni (lateinisch Signia) ist eine italienische Gemeinde mit 9192 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Metropolitanstadt Rom in der Region Latium.

Segni, Blick von Westen
Segni, Blick von Westen
Segni
Segni (Italien)
Segni (Italien)
Staat Italien
Region Latium
Metropolitanstadt Rom (RM)
Koordinaten 41° 41′ N, 13° 1′ O
Höhe 668 m s.l.m.
Fläche 61 km²
Einwohner 9.192 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 00037
Vorwahl 06
ISTAT-Nummer 058102
Bezeichnung der Bewohner Segnini
Schutzpatron San Bruno
Website Segni

Geographie


Segni liegt 58 km südöstlich von Rom und 40 km nordwestlich von Frosinone. Es liegt am Rande der Monti Lepini auf einem Höhenrücken oberhalb des Tals des Sacco. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 187 bis 1378 m s.l.m, auf dem Monte Lupone. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Pantano, Pietrafalla, Recchia und Torre Santi, die im Tal liegen.

Segni ist Mitglied der Comunità Montana Monti Lepini. Die Gemeinde liegt in der Erdbebenzone 2 (mittel gefährdet).[2]

Die Nachbargemeinden sind Artena, Colleferro, Cori (LT), Gavignano, Montelanico, Paliano (FR) und Rocca Massima (LT).


Verkehr


Das Gemeindegebiet von Segni wird von der strada regionale Carpinetana (SR 609), die von Colleferro im Saccotal nach Priverno in der Pontinischen Ebene führt, durchzogen. Die nächste Autobahnauffahrt ist Colleferro an der A1 Autostrada del Sole in 11 km Entfernung.

Das Gemeindegebiet wird von der Schnellfahrstrecke Roma–Napoli ohne Halt durchquert. Der nächste Bahnhof Colleferro-Segni-Paliano in Colleferro-Scalo an der Bahnstrecke Roma–Cassino–Napoli, liegt in 9 km Entfernung.


Geschichte


Segni, das antike Signia, geht auf eine Siedlung der Volsker zurück. Der römischen König Tarquinius Superbus soll 513 v. Chr. hier eine Kolonie gegründet haben.[3] 89 v. Chr. wurde Signia Municipium, worauf das Kürzel S.P.Q.S. (Senatus Populusque Signinus) verwendet wurde. In der römischen Antike war die Stadt in strategischer Lage über dem Saccotal eine blühende Gemeinde, die jedoch durch die Gotenkriege im 6. Jahrhundert stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. In der Folge wurde es Teil des Patrimonium Petri. Im 12. und 13. Jahrhundert war es mehrfach Residenz von Päpsten. Sixtus V. erhob es 1585 zum Herzogtum. 1870 wurde Segni Teil des Königreichs Italien.[4]


Bevölkerungsentwicklung


Jahr 18811901192119361951197119912001
Einwohner 57896942732381839202828483068780

Quelle: ISTAT


Politik


Stefano Corsi (Bürgerliste Impegno e Cambiamento per Segni) wurde im Juni 2009 zum Bürgermeister gewählt. Er löste Renato Cacciotti (Mitte-links-Bündnis) (seit 2004) ab, der nicht mehr kandidierte.


Wappen


Auf rotem Schild eine silberne Burg, darüber ein goldener Greif, darunter die Buchstaben SPQS, umrandet mit einem Schriftband mit dem Wahlspruch „Signia Civitas prima romanorum colonia“.


Partnerstadt



Religion


Die Bevölkerung von Segni gehört mehrheitlich der römisch-katholischen Kirche an. Das Bistum Segni wurde im 5. Jahrhundert gegründet und 1981 mit dem Bistum Velletri vereinigt.


Sehenswürdigkeiten


San Pietro mit Mauern des Iunotempels
San Pietro mit Mauern des Iunotempels

Söhne und Töchter der Stadt



Einzelnachweise


  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. Italienischer Zivilschutz
  3. Titus Livius, Ab urbe condita, 1.55.
  4. Homepage der Gemeinde Segni


Commons: Segni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Segni (Latium)

[en] Segni

Segni (Latin: Signia, Ancient Greek: Σιγνία) is an Italian town and comune located in Lazio. The city is situated on a hilltop in the Lepini Mountains, and overlooks the valley of the Sacco River.

[es] Segni

Segni es una localidad italiana de la provincia de Roma, región de Lazio, que cuenta con 9.392 habitantes.[3] Se sitúa en la cima del Monte Lupone, perteneciente a los Montes Lepinos, y sobre el curso del Río Sacco.

[ru] Сеньи (Лацио)

Сеньи (итал. Segni) — коммуна в Италии, располагается в регионе Лацио, подчиняется административному центру Рим.



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