Lage des Marktes Wiesau im Landkreis Tirschenreuth
Karte
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Hauptstraße in Wiesau
Gemeindegliederung
Es gibt 14 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Elsenmühle (Einöde)
Hechtmühle (Einöde)
Hurtingöd (Einöde)
König-Otto-Bad (Einöde)
Kornthan (Dorf)
Leugas (Dorf)
Muckenthal (Weiler)
Mühlhof (Weiler)
Schönfeld (Dorf)
Schönhaid (Dorf)
Tirschnitz (Dorf)
Triebendorf (Dorf)
Veitmühle (Einöde)
Wiesau (Hauptort)
Geschichte
Anfänge
Das Gebiet rund um Wiesau im Nordgau wurde vor dem 11. Jahrhundert besiedelt. Der Name des Ortes wurde zum ersten Mal in der Zeit von 1220 bis 1246 als „Wysa“ urkundlich erwähnt.[4]
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Im Jahr 1281 wurde er als „Wisa“ bezeichnet, 1438 als „Wisach“, 1622 als „Wisach alias (<oder>) Wisaw, siue (<oder>) Wisa“, 1665 als „Wisaw“ und 1811 schließlich in der heute gültigen Schreibweise des Ortsnamens.
Im Jahr 1281 wurde Wiesau als erbuntertäniger Besitz des Klosters Waldsassen erwähnt und gehörte zu dessen Stiftland.
Religionen
Die Kreuzbergkirche auf dem Kreuzberg
Neben der Kreuzbergkirche, dem Wahrzeichen von Wiesau, gibt es die katholische Pfarrkirche St. Michael und die evangelische Auferstehungskirche. Die Altäre der Kreuzbergkirche wurden vom Waldsassener Bildhauer Karl Stilp gefertigt. Die Bevölkerungsmehrheit ist römisch-katholisch.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Januar 1978 die ehemalige Gemeinde Schönhaid mit den Gemeindeteilen Leugas und Schönhaid und aus der ehemaligen Gemeinde Voithenthan die Gemeindeteile Kornthan, Muckenthal und Mühlhof in den Markt Wiesau eingegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
Seit dem Bau der Bahnlinie Regensburg – Hof (Saale) und dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 nahm die Zahl der Einwohner durch die Aufnahme von Heimatvertriebenen, meist aus dem Egerland, zu. Mitte der 1990er Jahre pendelte sie sich auf 4800–4900 ein. Im Jahr 2006 hatte der Ort etwa 4300 Einwohner. Der starke Einwohnerschwund von zwölf Prozent ist auf fehlende Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven für junge Leute in der gesamten Region zurückzuführen.
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 4613 auf 4029 um 584 bzw. um 12,7%.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahlen seit 2008 ergaben folgende Stimmenanteile und Sitzverteilungen:
Erster Bürgermeister ist Toni Dutz. Seit Mai 2020 ist Michael Dutz Zweiter Bürgermeister. Seit Mai 2017 ist André Putzlocher Dritter Bürgermeister.
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein aufgerichteter, golden bewehrter roter Drache, der in den Pranken ein silbernes Schildchen hält, darin ein blauer Balken.“[8]
Wappenbegründung: Der Drache stammt aus dem Wappen des Klosters Waldsassen; der silberne Schild mit blauem Balken ist das heraldische Zeichen der Landgrafen von Leuchtenberg.
Seit der Markterhebung 1933 führt Wiesau ein eigenes Wappen.
Partnergemeinden
Seit Juli 2005 verbindet eine Partnerschaft den Markt Wiesau und die Gemeinde Rettenberg im Allgäu.
Bau- und Bodendenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Wiesauund Liste der Bodendenkmäler in Wiesau
Burg Wiesau
Katholische Pfarrkirche St. Michael
Kreuzbergkirche
Wirtschaft und Infrastruktur
Bahnhof mit Bahngelände
Unternehmen
Wiesauplast, Kunststoffhersteller
Brunnenverwaltung König Otto-Bad E. Büttner GmbH & Co.KG, Mineralbrunnenbetrieb[9]
Vizinalbahnradweg bei Wiesau
Verkehr
Wiesau liegt an der Bundesautobahn 93 Regensburg– Hof mit der Anschlussstelle Wiesau und an der Bundesstraße 299 Amberg– Waldsassen. Durch Wiesau führt die Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau, Teil der überregionalen Verbindung Regensburg–Hof, mit dem einzigen Regionalexpresshalt dieser Strecke im Landkreis am Bahnhof Wiesau. Bus- und Bahnverbindungen gibt es ins benachbarte Tschechien sowie nach Regensburg, München und Nürnberg.
Öffentliche Einrichtungen
Katholische Kindergärten:
Kindergarten St. Elisabeth
Kindergarten St. Josef
Bildung
Grund- und Mittelschule
Staatliche Berufsschule (überregionaler Sprengel für Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker, Betonbauer und Verfahrensmechaniker, außerdem Sprengel für Fachinformatiker Anwendungsentwicklung in der Oberpfalz)
Berufsschule Plus (Erwerb der Fachhochschulreife durch Zusatzunterricht während der Berufsausbildung)
Staatliche Berufsfachschule für gastgewerbliche Berufe (erstes Ausbildungsjahr für Köche, Restaurantfachleute, Hotelfachleute und Fachleute für Systemgastronomie)
Staatliche Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement (in drei Jahren zum staatlich geprüften Assistenten und zur Fachhochschulreife)
Staatliche Berufsfachschule für IT-Berufe (dreijährige, vollzeitschulische Ausbildung zu Informatikkaufleuten oder Fachinformatikern Anwendungsentwicklung)
Staatliche Fachschule für Wirtschaftsinformatik (staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker) mit Zweig für Informatiktechnik (staatlich geprüfter Informatiktechniker)
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Otto Kärner aus Wiesau baute die Kärner AG, ein Unternehmen für Damenoberbekleidung, auf. Er starb im Jahre 2005 in seiner Wahlheimat Rottach-Egern.
Söhne und Töchter der Stadt
Werner von Blon (1929–2009), Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken von 1980 bis 1993
Gustl Schön (1929–1997), Politiker (CSU), Mitglied des Bayerischen Landtags
Walther Zeitler (1923–2006), Journalist und Autor
Weblinks
Commons: Wiesau– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz. München 2006, S. 304.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.663.
Kommunalwahl 2020.In:Markt Wiesau.15.März 2020,abgerufen am 15.Januar 2021.
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