Es gibt die Gemarkungen Brand und Lenau (nur Gemarkungsteil 2).[4]
Geschichte
Um 1180 wurde Brand erstmals urkundlich erwähnt. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Siehe auch: Hammer Grünberg
Gebietsveränderungen
1987 betrug die Gemeindefläche 9,87 km².[5] Zum 1. Januar 2017 wuchs die Gemeindefläche um 0,80 km², eine 763.998 m² große Teilfläche des aufgelösten gemeindefreien Gebiets Lenauer Forst wurde eingegliedert und gleichzeitig wurden 37.430 m² aus der Gemeinde Kulmain in die Gemeinde Brand umgegliedert.[6]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 sank die Einwohnerzahl von 1254 auf 1132 um 122 bzw. um 9,7%.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl vom 15. März 2020 führte zu folgender Sitzverteilung im Gemeinderat:[7]:
CSU: 7 Sitze
FWG (Freie Wähler Gemeinschaft Brand): 5 Sitze
Hinzu kommt der getrennt gewählte Erster Bürgermeister, derzeit Bernhard Schindler (CSU), als Vorsitzender des Gemeinderates.
Wappen
Blasonierung: „In Blau gekreuzt ein brennender silberner Ast und ein silbernes Rodungsbeil mit goldenem Blatt.“[8]
Wappenbegründung: Der brennende Ast redet für den Gemeindenamen Brand, das Rodungsbeil für den Gemeindeteil Fuhrmannsreuth, der sich als Reut-Siedlung ebenso wie Brand als Rodungsort ausweist. Die einst dichten Wälder auf dem Nordgau wurden gerodet, die Baumstöcke ausgebrannt, um die Voraussetzungen für die Besiedlung zu schaffen. Brand und Furmannsreuth werden um 1200 bzw. 1280 in Verbindung mit dem Kloster Reichenbach erstmals genannt. Die Tingierung in Weiß und Blau verweist auf die Zugehörigkeit zum wittelsbachischen Herrschaftsgebiet auf dem Nordgau.
Die Gemeinde führt das Wappen seit 1950.
Wirtschaft
Größter Arbeitgeber ist die Schiettinger-Gruppe, die Kartonagen aus Voll- und Wellpappe herstellt. Außerdem ist der Automobil-Veredeler Mansory hier ansässig.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Brand
Bodendenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Bodendenkmäler in Brand
Persönlichkeiten
Max Reger (1873–1916), Komponist, Ehrenbürger (verliehen 1913)
Karl Söllner, Altbürgermeister und Ehrenbürger (verliehen 2010)[9][10]
Zum Gedenken an Max Reger
Reger, Gedenkstein und Park
Das Max-Reger-Gedächtniszimmer im Rathaus erinnert an den Komponisten Max Reger. Es wurde am 25.März 1973 anlässlich seines 100.Geburtstags eröffnet. Gezeigt werden Partituren, Briefe und Fotografien des Musikers sowie Einrichtungsgegenstände aus dem Geburtshaus. Darüber hinaus sind Urkunden, Gedenkmünzen und Max Regers Totenmaske zu sehen.[11]
Geburtshaus Regers: Gegenüber dem Rathaus
Max-Reger-Statue: Vor dem Geburtshaus
Max-Reger-Park: Neben dem Rathaus, dort sind auch der
Max-Reger-Brunnen und der
Max-Reger-Gedenkstein zu finden.
Der Max-Reger-Wanderweg führt rund um Brand, durch Grünberg, Neubrand, Oberölbühl, Bernlohe und Fuhrmannsreuth.
Der Max-Reger-Fels bei Fichtelberg (Oberfranken): Reger unternahm am 14. August 1901 eine „Ochsenkopfpartie“ und wurde auf dem genannten Felsen fotografiert. Am 14. August 2021 wurde dieser als Gedenkstätte eingeweiht. Er liegt an der Fortführung des "Naabquellenwegs" von Fichtelberg zur Fichtelnaabquelle.
Weblinks
Commons: Brand– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis.(Nicht mehr online verfügbar.)Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung,14.Juli 2020,archiviertvomOriginalam2.Februar 2021;abgerufen am 1.Februar 2022.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.281 (Digitalisat).
Verordnung zur Auflösung ds gemeindefreien Gebietes „Lenauer Forst“ (Landkreis Tirschenreuth) und zur Änderung des Gebietes der Gemeinden Brand, Immenreuth und Kulmain (alle Landkreis Tirschenreuth) vom 1. Dezember 2016 Nr. 12–1406 TIR5. In: Amtsblatt der Regierung der Oberpfalz. 72. Jahrgang, Nr.12, 15.Dezember 2016, S.131–132 (Digitalisat[PDF]).
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