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Wiedenberg ist eine Ortslage von Rodewisch in Sachsen.

Wiedenberg
Stadt Rodewisch
Einwohner: 50 (1890)
Postleitzahl: 08228
Vorwahl: 03744
Wiedenberg (Sachsen)
Wiedenberg (Sachsen)

Lage von Wiedenberg zwischen Rodewisch und Wernesgrün


Lage


Die Siedlung liegt vom Rodewischer Stadtzentrum genau in östlicher Richtung zwischen Rodewisch und Wernesgrün auf dem Höhenrücken zwischen dem Tal des Wernesbachs und Wildenau im Wald. Wiedenberg ist eine Siedlung von etwa 10 Häusern bzw. Gütern. Die Siedlung ist durch die Wiedenberger Straße, der nach Ende der geschlossenen Rodewischer Ortschaft, aber vor dem Ortsausgangsschild beginnt, und in die B 169 einmündet, an das Straßennetz angebunden. Die Straße geht in den Wiedenberger Weg über, der bis nach Wernesgrün weitergeht.

Wiedenberg ist isoliert vom restlichen Stadtgebiet.

In Wiedenberg entspringt ein Bach, der in den Wernesbach mündet.


Geschichte



Namensherkunft


Zur Namensherkunft gibt es zwei Möglichkeiten: Der Name könnte sich ableiten von einem mit Weiden bewachsenen Berghang oder eine Nachfolgesiedlung des „Dorff Wiedenleute“ sein. Dieses lag zwischen Brunn und Schnarrtanne, wurde 1602 erstmals erwähnt, kurz darauf aber als Wüstenei aufgeführt. Die Bewohner könnten umgesiedelt sein.


Siedlung


Wiedenberg ist erstmals 1551 urkundlich erwähnt worden. Anders als viele weitere Ortsbezeichnungen wurde die Ortsbezeichnung auch bei den weiteren Benennungen 1781, 1821, 1825, 1831, 1852 und 1876 immer als Wiedenberg bzw. am Wiedenberg angegeben.

Die Siedlung war unter dem Begriff „Landbestellbezirk Wiedenberg“ ein eigener Postzustellbereich, der Lengenfeld zugeordnet war. Rodewisch, das zwar näher liegt, war 1855 nur in vier Postbezirke (Dörfer Rodewisch, Obergöltzsch, Untergöltzsch und Niederauerbach) aufgeteilt.[1] In Wiedenberg befand sich ein Gasthaus.

1764 lebten in der Ortschaft drei besessene Mann und 4 Häusler. 1830 gab es in Wiedenberg 10 Häuser, in denen 52 Menschen lebten.[2] Die Einwohnerzahl erhöhte sich von 62 (1834) auf 65 (1871) um anschließend stark auf 50 Einwohner (1890) abzufallen.[3]


Einzelnachweise


  1. Siegfried Walther: Rodewisch im Wandel der Zeit - Eine Chronik und ein wenig mehr... 31. Anhang. Hrsg.: Stadtverwaltung Rodewisch. Rodewisch 2011, ISBN 978-3-942267-16-8, S. 288.
  2. Edda Seifert, Lore Hölzel, Werner Böttcher, Gerd Bertele: Rodewisch. Erinnerungen in Bildern. Hrsg.: Stadtverwaltung Rodewisch. 1. Auflage. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1991, ISBN 3-89264-578-7, S. 48.
  3. Karlheinz Blaschke: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leipziger Universitätsverlag, 2006, ISBN 978-3-937209-15-9 (google.de [abgerufen am 3. November 2022]).



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