Wandhofen ist ein Ortsteil der westfälischen Stadt Schwerte, Kreis Unna.
Wandhofen Stadt Schwerte 51.4305555555567.5555555555556 | |
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Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 58239 |
Vorwahl: | 02304 |
Haus Ruhr |
Wandhofen liegt südlich des Schwerter Stadtzentrums. Die Ruhr bildet die östliche Grenze des Ortes.
Wandhofen grenzte im Jahr 1974 im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Gemeinden Westhofen, Holzen, Schwerte, Villigst und Ergste (alle damals im Kreis Iserlohn).
Archäologische Ausgrabungen im geplanten Gewerbegebiet erbrachten 2016 Spuren einer in ihren Details ungewöhnlichen eisenzeitlichen Siedlung (ca. 8.–1. Jh. v. Chr.). Entdeckt wurden Gruben, Erdöfen und Pfostenhäuser sowie ein in dieser Region zuvor einmaliger Grundriss aus 18 massiven Pfosten, vermutlich ein Speicherbau.[1]
Die Gemeinde Wandhofen gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Westhofen im Kreis Dortmund. Am 1. April 1887 wechselte sie in den neugebildeten Kreis Hörde. Als dieser am 1. August 1929 aufgelöst wurde, kam Wandhofen zum Landkreis Iserlohn.[2] Anlässlich der Gemeinde- und Kreisgebietsreform in Nordrhein-Westfalen wurde Wandhofen am 1. Januar 1975 in die Stadt Schwerte eingegliedert.[3]
Im Jahr 1987 hatte Wandhofen insgesamt 1876 Einwohner.[4]
Die Landesstraße L 673 verbindet Wandhofen im Südwesten mit Westhofen und Garenfeld sowie im Osten mit Schwerte, Geisecke, Dellwig, Langschede, Fröndenberg/Ruhr und Wickede (Ruhr). Der Haltepunkt Wandhofen lag an der Bahnstrecke Dortmund–Iserlohn. Inzwischen passieren die Züge Wandhofen ohne Halt.
Mirko Geisendorf: Der eisenzeitliche Siedlungsplatz von Schwerte-Wandhofen (Kreis Unna). Archäologische Quellen 2. Kerpen-Loogh 2018: Verlag Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. Auch im Open Access: hier
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