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Stetternich ist ein Stadtteil von Jülich im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.

Stetternich
Stadt Jülich
Wappen von Stetternich
Wappen von Stetternich
Höhe: 93 m
Fläche: 7,54 km²
Einwohner: 1693 (31. Dez. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 225 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 52428
Vorwahl: 02461
Kopie eines römischen Meilensteins mit einer Inschrift für den Kaiser Konstantin und seine Söhne aus dem Jahr 325/326. Auf dem Stein wird eine Entfernung von XVI Leguae (35,5 km) angegeben.
Kopie eines römischen Meilensteins mit einer Inschrift für den Kaiser Konstantin und seine Söhne aus dem Jahr 325/326. Auf dem Stein wird eine Entfernung von XVI Leguae (35,5 km) angegeben.

Lage


Stetternich liegt in der Jülich-Zülpicher Börde westlich der Sophienhöhe. Im Norden und Osten wird der Ort vom Lindenberger Wald umgeben. Im Süden und Westen verlaufen der Mühlengraben und der Ellebach. Etwa 1 km südlich von Stetternich im Selgenbusch liegt das Forschungszentrum Jülich. Nachbarorte sind Hambach im Süden, im Nordwesten Jülich und Lich-Steinstraß sowie im Norden Welldorf. Direkt am nördlichen Ortsrand verläuft die Bundesstraße 55, die alte römische Via Belgica.


Geschichte


Stetternich war ursprünglich eine römische Siedlung am Abzweig der früheren Straße nach Düren von der Römerstraße.[2] Am 1. Januar 1972 wurde Stetternich durch das Aachen-Gesetz zum Stadtteil von Jülich.[3]


Bildung


Im Ort gibt es den Kindergarten „St. Martin“.


Bauwerke


Die Pfarre Kirche St. Martinus wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Auf den Resten einer Vorgängerkirche aus dem 12. Jahrhundert wurde 1716 der Turm der jetzigen Kirche errichtet. 1803/04 wurde nach einem Brand der jetzige Kirchenbau angefügt, der 1936 noch erweitert und im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Die Pfarrkirche ist St. Martin geweiht.

Die Burg Lindenberg ist eine Wasserburg zwischen dem Ellebach und dem Mühlengraben. Sie wurde vermutlich schon im 12. Jahrhundert gegründet.

Das Gut Wolfshoven ist ein vierflügeliger Gutshof mit einem klassizistischen Herrenhaus aus dem Jahr 1858.

Der Wasserturm Stetternich wurde 1957 neu gebaut.


Verkehr


Den Öffentlichen Personennahverkehr stellt Rurtalbus durch zwei in den Aachener Verkehrsverbund (AVV) integrierte Buslinien sicher: Die Linie 238 verkehrt täglich zwischen Jülich und Düren über Niederzier, darüber hinaus bedient die Linie 284 an Werktagen die Strecke Jülich – Jackerath. Bis zum 31. Dezember 2019 wurden diese Buslinien vom BVR Busverkehr Rheinland betrieben. Außerdem gibt es für die Schwachlastzeiten ein Anruf-Sammeltaxi.

Linie Verlauf
238 Düren Bf/ZOB – StadtCenter – Arnoldsweiler – Ellen – Oberzier – Niederzier (– Berg) – Hambach Stetternich Jülich Bf/ZOB – Jülich Neues Rathaus – Walramplatz
284 (Jülich Schulzentrum – Walramplatz – Neues Rathaus →) Jülich Bf/ZOB Stetternich – Welldorf Güsten Höllen Rödingen – Kalrath Ameln – Titz – (Opherten Mündt –) Jackerath
AST AnrufSammelTaxi: Mo–Fr abends, Sa nachmittags/abends, So
Jülich Bf/ZOB – Jülich Innenstadt Lich-Steinstraß / Stetternich Pattern / Welldorf Mersch / Serrest / Güsten Hompesch / Sevenich / Höllen Müntz / Spiel / Rödingen / Bettenhoven Ameln / Hasselsweiler / Ralshoven – Gevelsdorf / Kalrath – Titz Mündt / Opherten – Jackerath

Vereine



Sonstiges



Siehe auch




Commons: Stetternich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. https://offenedaten.kdvz-frechen.de/dataset/d04-einwohner-nach-ortsteile-stadt-jülich
  2. Jülich bunt vom Rurufer bis zur Sophienhöhe - von den Römern bis zur High-Tech. Fischer, Jülich 1994, ISBN 3-87227-050-8.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 308.



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