Röttenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.151511.0318372 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Roth | |
Höhe: | 372 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,64 km2 | |
Einwohner: | 3281 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 152 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 91187 | |
Vorwahl: | 09172 | |
Kfz-Kennzeichen: | RH, HIP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 76 141 | |
Gemeindegliederung: | 5 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 91187 Röttenbach | |
Website: | www.roettenbach.de | |
Erster Bürgermeister: | Thomas Schneider (Freie Wähler e. V.) | |
Lage der Gemeinde Röttenbach im Landkreis Roth | ||
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Röttenbach liegt im Fränkischen Seenland. Der namengebende Röttenbach durchfließt den Ort. Er entspringt fünf Kilometer östlich im Waldgebiet Irlespan und mündet nordwestlich von Röttenbach in die Schwäbische Rezat. Westlich von Röttenbach erhebt sich das Spalter Hügelland.[2]
Die Nachbargemeinden sind Pleinfeld, Heideck, Georgensgmünd und Spalt.
Es gibt fünf Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Röttenbach entstand vermutlich um das Jahr 1000, als Rodungssiedlung und wurde ca. 1200 erstmals erwähnt, als Bischof Otto eine Marienkirche weihte.[5] Das Immediatrittergut des Hochstiftes Bamberg, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag, kam sofort nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns im preußisch-bayerischen Hauptlandesvergleich zu Preußen. Im Frieden von Tilsit 1807 fiel es mit dem preußischen Fürstentum Bayreuth an Frankreich und kam mit dem Pariser Vertrag 1810 zum Königreich Bayern.
Mit der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde mit dem Gemeindeteil Niedermauk.
Um 1860 wurde die sogenannte Königsstraße als Handelsweg gebaut, die heutige Bundesstraße 2.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Mühlstetten am 1. Januar 1975 in die Gemeinde Röttenbach eingegliedert.[6]
Im Gemeinderat gab es seit 2014 folgende Sitzverteilungen:
CSU | SPD | FW | Gesamt | |
2014 | 7 | 2 | 5 | 14 Sitze |
2020[8] | 8 | 3 | 5 | 16 Sitze |
Erster Bürgermeister der Gemeinde Röttenbach ist seit Mai 1996 Thomas Schneider (Freie Wähler), Stellvertreter ist Christian Riedl von der CSU.
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Blasonierung: „In Silber ein roter Schrägwellenbalken, oben die Krümme eines schwarzen Bischofstabes, unten ein schwebendes schwarzes Tatzenkreuz“[9] |
Wappenbegründung: Das Wappen von Röttenbach weist auf die zwei für die Gemeinde bedeutende Herrschaftsinhaber hin. Der Bischofsstab ist dem Hochstiftswappen von Eichstätt entnommen. Das Tatzenkreuz stammt aus dem Wappen des Deutschen Ordens und erinnert an die Herrschaft der Deutschordenskommende Ellingen in Röttenbach seit dem 13. Jahrhundert bis zum Ende des Alten Reichs. Der rote Schrägwellenbach steht redend für den Ortsnamen, der „roter Bach“ bedeutet.
Die Gemeinde Röttenbach führt seit 1982 ein Wappen. |
Die Gemeindeflagge ist schwarz-weiß-rot.[10]
Die ehemals durch den Ort verlaufende Bundesstraße 2 wird seit 2007 im Osten um ihn herumgeführt, was eine wesentliche Entlastung darstellt. Sie führt nach Pleinfeld (7 km südwestlich) bzw. nach Roth (11,5 km nördlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Mühlstetten zur Staatsstraße 2224 (1,6 km westlich) und nach Niedermauk (1,6 km nordwestlich).[2]
Busverbindungen gehen nach Roth und zu dem zwei Kilometer entfernten Bahnhaltepunkt Mühlstetten.
Abenberg | Allersberg | Büchenbach | Georgensgmünd | Greding | Heideck | Hilpoltstein | Kammerstein | Rednitzhembach | Rohr | Roth | Röttenbach | Schwanstetten | Spalt | Thalmässing | Wendelstein
Gemeindefreie Gebiete:
Abenberger Wald |
Dechenwald |
Forst Kleinschwarzenlohe |
Heidenberg |
Soos