world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Padingbüttel (niederdeutsch Padingbüddel) ist eine Ortschaft der Gemeinde Wurster Nordseeküste im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Padingbüttel
Padingbüddel (niederdeutsch)Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Wurster Nordseeküste
Wappen von Padingbüttel
Wappen von Padingbüttel
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 9,42 km²[1]
Einwohner: 485 (2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2015
Postleitzahl: 27639
Vorwahl: 04742
Padingbüttel (Niedersachsen)
Padingbüttel (Niedersachsen)

Lage von Padingbüttel in Niedersachsen

Padingbüttel in der Gemeinde Wurster Nordseeküste
Padingbüttel in der Gemeinde Wurster Nordseeküste
Padingbüttel in der Gemeinde Wurster Nordseeküste
Luftaufnahme St.-Matthäus-Kirche
Luftaufnahme St.-Matthäus-Kirche

Geografie



Lage


Der Ort liegt im Land Wursten in der Nähe der Nordsee. Der eigentliche Ortskern ist etwa drei Kilometer von der Nordsee entfernt. Allerdings liegen Teile des verstreuten Marschendorfes ihr näher.


Ortsgliederung



Nachbarorte


Dorum
Misselwarden Mulsum

(Quelle:[2])


Geschichte


Die ersten sächsischen Wurten wurden etwa im 1. bis 5. Jahrhundert aufgeworfen. Im Laufe der Völkerwanderung verließen die Sachsen das Land Wursten und Friesen besiedelten die alten Wohnplätze.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes fand dann 5. März 1365 statt. Zur Ortsnamenendung siehe -büttel.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, schlossen sich die Ortschaften Padingbüttel, Cappel, Midlum, Misselwarden, Dorum, Mulsum und Wremen zur Samtgemeinde Land Wursten zusammen.[3]

Zum 1. Januar 2015 bildeten die Samtgemeinde Land Wursten und die Gemeinde Nordholz die neue Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven.[4]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
1888516
1910549[5]
1925557[6]
1933525
1939490
1950739[7]
1956651
1964595
19750563 ¹[8]
JahrEinwohnerQuelle
1980575 ¹[8]
1985588 ¹
1990577 ¹
1995534 ¹
2000511 ¹
2005477 ¹
2010479 ¹
2014480 ¹
20174850[1]

¹ jeweils zum 31. Dezember


Politik



Gemeinderat und Bürgermeister


Auf kommunaler Ebene wird Padingbüttel vom Rat der Gemeinde Wurster Nordseeküste vertreten.


Ortsvorsteher


Der Ortsvorsteher von Padingbüttel ist Eide Lübs (CDU). Sein Stellvertreter ist Harm-Henrik Siebs (SPD).[9] Die Amtszeit läuft von 2016 bis 2021.


Wappen


Der Entwurf des Kommunalwappens von Padingbüttel stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[10]

Wappen von Padingbüttel
Wappen von Padingbüttel
Blasonierung: „Gespalten, vorn in Grün drei silberne Kleeblätter (2 : 1), hinten in Silber ein gold-bewehrter und gekrönter schwarzer Adler.“[10]
Wappenbegründung: Das Wappen lehnt sich an das des hervorragenden Oberdeichgrafen Eibe Siade Johans (1659–1720) an, eines der größten Söhne der Gemeinde.

Flagge


Die Ortschaft führt eine waagerecht in gleichen Teilen grün-weiß-grün gestreifte Flagge, in deren Mitte das Wappen abgebildet ist.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


St.-Matthäus-Kirche
St.-Matthäus-Kirche

Bauwerke



Vereine und Verbände



Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr


Der Ort ist heute hauptsächlich Wohnort mit einigen landwirtschaftlichen und handwerklichen Betrieben. Durch die Lage am Weser-Radweg und die Nähe zur Nordseeküste sowie die Nachbarschaft zu den Küstenorten Wremen und Dorum-Neufeld werden Ferienunterkünfte auch touristisch genutzt. Seit 1993 besteht zudem ein Windpark beim Ort, der mit zehn Rotoren eine Leistung von 4,8 Megawatt erzeugt.

Der Ort ist über ein Anruf-Sammel-Taxi (AST) an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Dieses AST verkehrt an allen Tagen der Woche.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen



Sagen und Legenden



Literatur




Commons: Padingbüttel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Friedhelm Bartels, Birgit Deppe, Renate Grützner, Wolfgang Köthe, Wilfried Kuhl: Land Wursten und Nordholz – gestern & heute – Wurster Nordseeküste. Kellner Verlag, Bremen 2017, ISBN 978-3-95651-128-8, S. 224.
  2. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. (Nicht mehr online verfügbar.) In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original am 11. Dezember 2019; abgerufen am 9. Oktober 2020.
  3. Friedhelm Bartels, Birgit Deppe, Renate Grützner, Wolfgang Köthe, Wilfried Kuhl: Land Wursten und Nordholz – gestern & heute – Wurster Nordseeküste. Kellner Verlag, Bremen 2017, ISBN 978-3-95651-128-8, S. 35.
  4. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Wurster Nordseeküste, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/2012. Hannover 8. November 2012, S. 428, S. 2 (Digitalisat [PDF; 454 kB; abgerufen am 16. Mai 2019]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Lehe. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 14. Juni 2020.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 70).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  8. Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 14. Juni 2020.
  9. Ortsvorsteher Padingbüttel. In: Webseite Gemeinde Wurster Nordseeküste. Abgerufen am 9. Mai 2019.
  10. Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  11. Die Sagen des Landes Wursten – Der Mann im Watt auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  12. Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 125–152.
  13. Die Sagen des Landes Wursten – Der Wunderberg auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  14. Die Sagen des Landes Wursten – Die Katze als Schutzengel auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  15. Die Sagen des Landes Wursten – Getreu bis in den Tod auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  16. Die Sagen des Landes Wursten – Rotthausen auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  17. Die Sagen des Landes Wursten – Vom Adlerwappen der Wurster auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  18. Die Sagen des Landes Wursten – Vom Spuk am Kirchhofssteg auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.
  19. Die Sagen des Landes Wursten – Wollf von der Wollfsburg auf YouTube, abgerufen am 13. August 2020.

На других языках


- [de] Padingbüttel

[en] Padingbüttel

Padingbüttel is a village and a former municipality in the district of Cuxhaven, in Lower Saxony, Germany. Since 1 January 2015 it is part of the municipality Wurster Nordseeküste.

[ru] Падингбюттель

Падингбюттель (нем. Padingbüttel, н.-нем. Padingbüddel) — населённый пункт в Германии, земля Нижняя Саксония, район Куксхафен, коммуна Вурстер-Нордзекюсте. До 2015 года был самостоятельной общиной в составе союза общин Ланд-Вурстен.[1]



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии