Lohkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.31666666666712.45490 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Mühldorf am Inn | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Oberbergkirchen | |
Höhe: | 490 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,94 km2 | |
Einwohner: | 805 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84494 | |
Vorwahl: | 08637 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜ, VIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 83 125 | |
Gemeindegliederung: | 31 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hofmark 28 84564 Oberbergkirchen | |
Website: | www.lohkirchen.de | |
Erster Bürgermeister: | Siegfried Schick[2] (UWG) | |
Lage der Gemeinde Lohkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn | ||
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Lohkirchen liegt in der Region Südostoberbayern im Alpenvorland rund 14 km nördlich von Waldkraiburg, acht Kilometer südlich von Neumarkt-Sankt Veit und zwölf Kilometer von der Kreisstadt Mühldorf entfernt. Zur Anschlussstelle Mühldorf-West der A 94 sind es acht Kilometer, die beiden nächstgelegenen Bahnhöfe im Streckennetz der Südostbayernbahn sind Ampfing und Neumarkt-Sankt Veit (jeweils acht Kilometer entfernt).
Es gibt 31 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Es gibt nur die Gemarkung Lohkirchen.
Lohkirchen gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 610 auf 753 um 143 Einwohner bzw. um 23,4 %.
Im Jahre 2006 gab es bei 679 Einwohnern zwölf Geburten. Damit war die Geburtenrate mit über 17,6 Geburten pro 1000 Einwohner noch vor Prosselsheim die höchste in Bayern.
Erster Bürgermeister ist Siegfried Schick (Unabhängige Wählergem.).
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Blasonierung: „In Rot ein silbernes neugotisches Portal mit zwei goldenen Türflügeln mit schwarzen Beschlägen, beseitet oben links von einer silbernen heraldischen Lilie, oben rechts von einer silbernen Pflugschar.“[5]
Dieses Wappen wird seit 1987 geführt. |
Wappenbegründung: Das Portal ist die heraldische Wiedergabe des im 19. Jahrhundert im Zuge der Restaurierung der Pfarrkirche im neugotischen Stil geschaffenen Kirchenportals. Durch die Wahl dieses Symbols wird die alte kirchliche Mittelpunktsfunktion der schon im 8. Jahrhundert erwähnten Pfarrkirche unterstrichen und zugleich auf den Ortsnamen Lohkirchen (Kirche in einer Waldlichtung) hingewiesen. Die heraldische Lilie, ein Mariensymbol, steht für das Patrozinium Mariä Himmelfahrt im Wappen. Die Pflugschar versinnbildlicht die vorherrschend landwirtschaftliche Struktur des Gemeindegebiets. Die Tingierung in Rot, Silber und Gold nimmt die Farben des Erzstifts Salzburg auf, mit dem das Gemeindegebiet bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in enger kirchlicher und grundherrschaftlicher Verbindung stand. Das Besetzungsrecht der Pfarrei Lohkirchen lag beim Erzbischof von Salzburg. |
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen.
1998 gab es im Bereich der Land- und Forstwirtschaft, im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren es 26 Personen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 197. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es 15, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 48 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1177 ha. Davon waren 844 ha Ackerfläche und 332 ha Dauergrünfläche.
1999 gab es folgende Einrichtungen:
Ampfing |
Aschau am Inn |
Buchbach |
Egglkofen |
Erharting |
Gars am Inn |
Haag in Oberbayern |
Heldenstein |
Jettenbach |
Kirchdorf |
Kraiburg am Inn |
Lohkirchen |
Maitenbeth |
Mettenheim |
Mühldorf am Inn |
Neumarkt-Sankt Veit |
Niederbergkirchen |
Niedertaufkirchen |
Oberbergkirchen |
Oberneukirchen |
Obertaufkirchen |
Polling |
Rattenkirchen |
Rechtmehring |
Reichertsheim |
Schönberg |
Schwindegg |
Taufkirchen |
Unterreit |
Waldkraiburg |
Zangberg
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Mühldorf a.Inn
Mühldorfer Hart