Reichertsheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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48.212.283333333333521 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Mühldorf am Inn | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Reichertsheim | |
Höhe: | 521 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,36 km2 | |
Einwohner: | 1637 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84437 | |
Vorwahlen: | 08073 (Reichertsheim), 08072 (Ramsau)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜ, VIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 83 140 | |
Gemeindegliederung: | 107 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bräustr. 11 84437 Reichertsheim | |
Website: | reichertsheim.lra-mue.de | |
Erster Bürgermeister: | Franz Stein (Einigkeit) | |
Lage der Gemeinde Reichertsheim im Landkreis Mühldorf am Inn | ||
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Die Gemeinde liegt in der Region Südostoberbayern.
Es gibt 107 Gemeindeteile:[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Dachberg, Kronberg und Reichertsheim.
Reichertsheim gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Neumarkt des Kurfürstentums Bayern. Mittels der Obmannschaft Reichertsheim übte das Erzstift Salzburg bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1803 die niedere Gerichtsbarkeit über seine hiesigen Untertanen aus. Im Zuge der Gemeindebildung in Bayern nach dem Gemeindeedikt entstand aus Obmannschaft über den Steuerdistrikt Reichertsheim 1808 durch das Gemeindeedikt von 1818 die selbständige Landgemeinde.
Am 1. April 1971 wurden die Gemeinden Dachberg und Kronberg eingegliedert.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1457 auf 1642 um 185 Einwohner bzw. um 12,7 %.
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[5]
Erster Bürgermeister ist Franz Stein (Einigkeit Ramsau).
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Blasonierung: „Über blauem Schildfuß, darin nebeneinander zwei goldene sechsstrahlige Sterne, in Gold ein mit drei silbernen Kleeblättern belegter schwarzer Sparren.“[6]
Wappenführung seit 1974 |
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Ein spätmittelalterliches Bauwerk, das in den 1780er Jahren in barocker Manier umgestaltet und neu dekoriert wurde. Der Turm steht auf der Vorderseite, das Langhaus ist einschiffig, der Chor polygonal. Haupteinrichtung im barocken Stil: Hochaltar, Kanzel und Orgelempore. Der Innenraum zeigt reichen und bewegten Stuckdekor in ländlicher Rokoko-Art.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft neun, im Produzierenden Gewerbe 95 und im Bereich Handel und Verkehr 55 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 69 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 468. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es fünf Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 127 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2490 ha. Davon waren 1396 ha Ackerfläche und 1092 ha Dauergrünfläche.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2009):
Ampfing |
Aschau am Inn |
Buchbach |
Egglkofen |
Erharting |
Gars am Inn |
Haag in Oberbayern |
Heldenstein |
Jettenbach |
Kirchdorf |
Kraiburg am Inn |
Lohkirchen |
Maitenbeth |
Mettenheim |
Mühldorf am Inn |
Neumarkt-Sankt Veit |
Niederbergkirchen |
Niedertaufkirchen |
Oberbergkirchen |
Oberneukirchen |
Obertaufkirchen |
Polling |
Rattenkirchen |
Rechtmehring |
Reichertsheim |
Schönberg |
Schwindegg |
Taufkirchen |
Unterreit |
Waldkraiburg |
Zangberg
Gemeindefreie Gebiete im Landkreis Mühldorf a.Inn
Mühldorfer Hart