Der Name Laumühlen bezeichnet eine Mühle in einer Flussniederung (mittelniederdeutsch: Lewe). In alten Schriften wird der Ort auch als Lewenmühlen bezeichnet. Die Wassermühle lag neben dem Gut Laumühlen an dem Bach, der aus der Niederung zwischen Lamstedt und Laumühlen kommt und nach dem Antreiben der Mühle in die Oste mündete. Um genug Wasser für den Betrieb der Mühle zu haben, wurde der Bach regelmäßig aufgestaut, was zu weiten Überschwemmungen in der Niederung führte.
Eingemeindungen
Am 1.Juli 1972 wurde Laumühlen in die Gemeinde Hechthausen eingegliedert.[2]
Der Entwurf des Kommunalwappens von Laumühlen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]
Wappen von Laumühlen
Blasonierung: „Geteilt; oben: in Silber eine grüne Eichel mit zwei grünen Blättern am Stiel; unten: in Blau ein halbes silbernes Mühlrad an der Schildteilung.“[7]
Wappenbegründung: Das Wappen weist auf den Ortsnamen hin. „Lau“ wird als Loh (= Wald) gedeutet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
An der Osteschleife bei Laumühlen kann man von einem Aussichtsturm den durch Deichrückbau entstandenen Überflutungsbereich mit der Neuansiedlung seltener Tiere beobachten.[8]
Baudenkmale
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Laumühlen
Persönlichkeiten
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Engelbert Johann von Marschalck (1766–1845), Landdrost der Landdrostei Stade und Gutsherr zu Ritterhude, starb in Laumühlen
Laumühlen auf der Website der Gemeinde Hechthausen
Einzelnachweise
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13.September 1950. Band33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln August 1952, S.49, Sp.1 (Digitalisat[PDF; 26,4MB; abgerufen am 22.Oktober 2019] Landkreis Land Hadeln, S.58).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.243.
Friedrich Jansen:Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing'sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S.362 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Friedrich W. Harseim, C. Schlüter:Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter'sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S.150 (eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S.43 (296S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 9.Februar 2022] Wappenteil).
Osteschleife bei Laumühlen.(Nicht mehr online verfügbar.)In:natur-erleben.niedersachsen.de.ArchiviertvomOriginalam10.Dezember 2010;abgerufen am 27.April 2018.
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