Klint ist eine ehemals selbständige, seit 1972 zur Gemeinde Hechthausen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven gehörende Ortschaft am linken Ufer der mittleren Oste. Sie bildet gemeinsam mit dem östlich des Dorfmittelpunkts gelegenen Ortsteil Koppel und der Ortschaft Laumühlen den westlichen Teil der Geestinsel Hechthausen.
Erstmalige Erwähnung findet der Ortsname 1341, als Heinrich Gogreve – möglicherweise ein Angehöriger der noch heute im Kirchspiel Hechthausen ansässigen Familie von Marschalck – dem stiftsbremischen Adligen Hermann von Gröpelingen eine Rente aus seinem Gut uppe deme Klinte verkauft. Später bestand der Ort im Wesentlichen aus den Gütern KlintI, KlintII dem Geesthof und den dazugehörigen Meyerhöfen. Im Jahr 1949 brannte ein großer Teil des Ortes ab.
Ortsname
Der Ortsname ist aus dem mittelniederdeutschen Wort für „Abhang, steiles Ufer“ abgeleitet.
Eingemeindungen
Am 1.Juli 1972 wurde Klint in die Gemeinde Hechthausen eingegliedert.[2]
Die Ortschaft Klint wird vom Rat der Gemeinde Hechthausen vertreten.
Siehe auch: Hechthausen – Politik
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Klint stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Albert de Badrihaye, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[7]
Wappen von Klint
Blasonierung: „Geteilt; oben: in Rot ein silberner Pferdekopf; unten: in Silber ein blauer Wellenbalken.“[7]
Wappenbegründung: Der Pferdekopf weist auf die Zugehörigkeit zu Niedersachsen, der Wellenbalken auf die Lage der ehemaligen Gemeinde an der Oste hin.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Klint
Persönlichkeiten
Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen
Friederich Christian Marschalck von Bachtenbrock († 1789), Gutsherr auf Klint, Vater von Engelbert Johann von Marschalck
Literatur
F. J. Alstedt (Hrsg.):Chronik von Hechthausen. Selbstverlag, Hechthausen 1983.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13.September 1950. Band33. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart/Köln August 1952, S.49, Sp.1 (Digitalisat[PDF; 26,4MB; abgerufen am 22.Oktober 2019] Landkreis Land Hadeln, S.58).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.243.
Friedrich Jansen:Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing'sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S.334 (Digitalisatin der Google-Buchsuche [abgerufen am 22.Oktober 2019]).
Friedrich W. Harseim, C. Schlüter:Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (=Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter'sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S.150 (Digitalisatin der Google-Buchsuche [abgerufen am 22.Oktober 2019]).
Rudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC 469399292, S.40 (296S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 9.Februar 2022] Wappenteil).
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