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Istergiesel ist mit seinem Ortsteil Niederröder Höhe ein Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda.

Istergiesel
Stadt Fulda
Höhe: 303 (293–330) m ü. NHN
Fläche: 1,89 km²[1]
Einwohner: 375 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 198 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36041
Vorwahl: 0661
Blick auf Istergiesel von Nordosten (Niederröder Höhe)
Blick auf Istergiesel von Nordosten (Niederröder Höhe)
Blick auf Istergiesel von Nordosten (Niederröder Höhe)

Geografie


Das Dorf liegt im südwestlichen Landkreis Fulda und ist heute ein südlich der Kernstadt gelegener Stadtteil im Talzug der Giesel, die bei Kohlhaus in die Fulda mündet. Das Dorf liegt in der Nähe der alten Handelsstraße Ortesweg. Der Stadtteil Niederrode liegt nördlich. Im Osten grenzt es an den Stadtteil Zell und im Süden der Gemarkung grenzt es an Giesel einem Ortsteil der Gemeinde Neuhof. Im Westen an die Gemeinde Großenlüder Im Nordwesten führt die Landesstraße 3079 von Fulda über Giesel nach Hosenfeld an Istergiesel vorbei.

Istergiesel liegt im Vogelsberg am nordöstlichen Rand des größten zusammenhängenden Waldgebietes Hessens dem Gieseler Forst – des nordöstlichen Unteren Vogelsberges – westlich der Fuldaer Senke.


Geschichte


Lage von Istergiesel (Yistergeisel) auf einer Kartes des Hochstifts Fulda von 1574
Lage von Istergiesel (Yistergeisel) auf einer Kartes des Hochstifts Fulda von 1574
Filialkirche Mariä Geburt
Filialkirche Mariä Geburt

Die katholische Kirche Mariä Geburt wurde 1865 erbaut und von 1957 bis 1961 in vierjähriger Bauphase erweitert.

1973 kam eine Trauerhalle auf dem 1909 angelegten Friedhof hinzu.


Eingemeindung


Das landwirtschaftlich geprägte Dorf war ehemals eine eigenständige Gemeinde und wurde im Rahmen der Gebietsreform in Hessen zum 1. August 1972 mit weiteren Stadtrandgemeinden kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingemeindet.[3]


Einwohnerentwicklung


 1812:25 Feuerstellen, 132 Seelen[4]
Istergiesel: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017
Jahr  Einwohner
1812
 
132
1834
 
198
1840
 
201
1846
 
214
1852
 
203
1858
 
201
1864
 
202
1871
 
192
1875
 
214
1885
 
225
1895
 
186
1905
 
179
1910
 
198
1925
 
195
1939
 
193
1946
 
255
1950
 
265
1956
 
227
1961
 
215
1967
 
260
1970
 
276
1980
 
?
1988
 
284
2000
 
?
2010
 
391
2013
 
393
2015
 
400
2016
 
391
2017
 
375
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [4]; 2010,2012,2015:[5][6][7][2]
Mariengrotte Istergiesel
Mariengrotte Istergiesel
Die Trauerhalle am Friedhof
Die Trauerhalle am Friedhof

Religionszugehörigkeit


 Quelle: Historisches Ortslexikon[4]

 1885:ein evangelischer (= 0,51 %), 195 katholische (= 99,49 %) Einwohner
 1961:9 evangelische (= 4,19 %), 206 katholische (= 95,81 %) Einwohner

Vereine



Wirtschaft und Infrastruktur



Öffentliche Einrichtungen


Das Kriegerehrenmal vor dem Friedhof
Das Kriegerehrenmal vor dem Friedhof

Istergiesel verfügt über die katholische Filialkirche St. Mariae Geburt und ist seit 2006 der Pfarrei Johannes der Täufer in Johannesberg zugeordnet, einen Friedhof mit Trauerhalle und angrenzendem Kriegerehrenmal. Ein Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrhaus und ein Backhaus sowie eine Mariengrotte runden das Angebot für die Bürgerschaft ab. Den Kindern und Jugendlichen des Dorfes stehen ein Kinderspielplatz und ein Bolzplatz, der auch vereinzelt bei Festveranstaltungen der Vereine als Festplatz genutzt wird, zur Verfügung.


Verkehr



Straße

Istergiesel ist über die Bundesstraßen 27 und 254 und die Autobahnen 7 und 66 zu erreichen. Die Verkehrserschließung und Anbindung an das überörtliche Straßennetz erfolgt über die Kreisstraße 102 (K 102) im Norden des Dorfes in die K 101, die von der Landesstraße 3079 über die L 3418 bis Johannesberg führt und bei Kohlhaus in die Bundesstraße 254 (B 254) einmündet. Istergiesel ist mit der Stadtbuslinie 7 im Stundentakt an den ÖPNV angebunden.


Schiene

Istergiesel besitzt keinen Bahnhof. Der nächste Bahnhof ist der Regional-/Fernbahnhof der Stadt Fulda. Dieser liegt im Zentrum der Stadt und ist mit dem ÖPNV zu erreichen.


Literatur





Einzelnachweise


  1. Flächen der Stadtteile. (PDF; 30 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  2. Statistischer Bericht 2017. (PDF; 7.5 MB) In: Internetauftritt. Stadt Fulda, archiviert vom Original am 1. Januar 2020; abgerufen im Juni 2021.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Istergiesel, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  5. Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  6. Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.
  7. Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original; abgerufen im Mai 2018.



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