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Hildburghausen ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Sie ist die ehemalige Residenzstadt des von 1680 bis 1826 bestehenden Herzogtums Sachsen-Hildburghausen und liegt im fränkisch geprägten Süden des Freistaats Thüringen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Hildburghausen
Höhe: 381 m ü. NHN
Fläche: 72,89 km2
Einwohner: 11.660 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 160 Einwohner je km2
Postleitzahl: 98646
Vorwahl: 03685
Kfz-Kennzeichen: HBN
Gemeindeschlüssel: 16 0 69 024
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Clara-Zetkin-Straße 3
98646 Hildburghausen
Website: www.hildburghausen.de
Bürgermeister: Tilo Kummer (Die Linke)
Lage der Kreisstadt Hildburghausen im gleichnamigen Landkreis
KarteBrünnEhrenbergEichenbergGrubLengfeldSt. BernhardWesthausen
Karte

Geografie


Hildburghausen liegt im Tal der Werra, etwa 381 m ü. NHN hoch am südwestlichen Rand des Buntsandsteinlandes zwischen dem Thüringer Wald im Norden und dem Grabfeld im Süden. Nördlich liegt der Hildburghäuser Stadtwald mit bis zu 550 m hohen Bergen.

Vom flacheren Coburger Land wird die Stadt im Südwesten und Süden durch den Häselriether Berg (526 m), den Stadtberg (496 m) und den Krautberg (488 m) getrennt.

Hildburghausen besteht aus der Altstadt und der kleineren, 1710 von Hugenotten angelegten Neustadt. Außerdem gehören die Ortsteile Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Gerhardtsgereuth, Häselrieth, Leimrieth, Pfersdorf, Wallrabs und Weitersroda zur Stadt.

Angrenzende Gemeinden sind Auengrund, Brünn/Thür., Römhild, Kloster Veßra, Reurieth, die Stadt Schleusingen, Straufhain und Veilsdorf.


Geschichte


Historisches Rathaus
Historisches Rathaus
Wappentafel am Rathaus
Wappentafel am Rathaus

9. Jahrhundert bis 1600


Hildburghausen ist eine fränkische Siedlung aus der Zeit vor 900 und wurde 1234 als „Hilteburgehusin“ oder „Villa Hilperti“ erstmals urkundlich erwähnt. Bis zu diesem Jahr gehörte es den Grafen von Henneberg-Botenlauben; der als Urkunde überlieferte Kaufvertrag regelte die Bedingungen für die Übernahme der Stadt durch das Hochstift Würzburg. Im Zentrum der Stadt befand sich am Marktplatz als wohl erstes aus Stein nachweisbares Profanbauwerk die Kemenate eines Stadtadeligen von Hildburghausen. Das Gebäude wird in der Stadttopographie als „Steinhaus“ bezeichnet. Ein weiteres frühes Gebäude der Stadt ist die 1286 erstmals belegte Stadtkirche. Auf ein städtisches Rathaus deutet die Erwähnung eines 1314 erwähnten Stadtbuches und von Ratsherren hin. Die Stadt wurde im späten 13. Jahrhundert von den Herren von Wildberg dominiert, ihre Lehensbesitzungen erhielten sie vom Würzburger Bischof, die Wildberger Stadtherrschaft endete bereits 1304.

Die Stadt wurde im Jahr 1316 erneut verkauft und zwar an die Grafen von Henneberg-Schleusingen. Graf Berthold VII. förderte als neuer Stadtherr die Siedlung durch Überlassung eines stadtnahen Waldstücks; die Bürger sollten den unvollendeten Stadtmauerring schließen und die Befestigungsanlagen modernisieren. Bereits 1324 erhielt Hildburghausen das Stadtrecht in Verbindung mit dem Bau einer Stadtbefestigung. Im Jahr 1325 wechselte das Steinhaus in das Eigentum des Rates und diente für Zwecke der Stadtverwaltung. Die 1331 erwähnten Juden betrieben regen Fernhandel. Die meisten Bewohner waren Ackerbürger, sie lebten von der Landwirtschaft, betrieben Handwerk und Handel. Hildburghäuser Spezialität war die Tuchmacherei.

Durch Erbschaft gelangte Hildburghausen 1353 an die Burggrafen von Nürnberg. Gleichzeitig erhielt Markgraf Friedrich III. von Meißen die Pflege Coburg. Dieser wettinische Einbruch in die vom Würzburger Bistum dominierte Region blieb militärisch ohne Folgen. Ein erster Großbrand, bei dem auch das als Rathaus und Stadtarchiv genutzte Steinhaus ausbrannte, zerstörte 1388 die Hildburghäuser Altstadt. Erst 1395 begann sich die Stadt von den Folgen des Brandes zu erholen. Das noch immer als Ruine bestehende Steinhaus durfte mit Erlaubnis des Landgrafen zum Rathaus mit der Doppelfunktion als Kaufhalle neu errichtet werden. Mit dem Baugesuch sind auch die Tuchmacher-, Bäcker- und Fleischhauerzünfte der Stadt belegt. Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung sind Steuerlisten; das erste Verzeichnis wurde 1412 angefertigt und enthält die Namen der steuerpflichtigen Stadtbürger.

Bei der ersten Teilung des wettinischen Gesamtstaates 1485 erhielt der Ernestiner Familienzweig Hildburghausen. Bereits 1524 wurde die katholische Messe abgeschafft; bis 1528 trat die Mehrheit der Stadtbevölkerung zum Protestantismus über und es fand die erste Kirchenvisitation statt. 1541 erhielt die Stadt ein neues Schulgebäude. Man brach auch mit anderen Traditionen und gründete 1535 den „Neuen Gottesacker“ als Begräbnisstätte vor den Toren der Stadt.

In Hildburghausen fanden von 1532 bis 1693 Hexenverfolgungen statt. 29 Frauen und ein Mann gerieten in Hexenprozesse. Elf Frauen wurden verbrannt. Eine Frau und ein Mann starben im Gefängnis, eine Frau starb unter der Folter.[2] In den Gemeindeteilen Schleusegrund, Gerhardtsgereuth, Leimrieth, Pfersdorf und Wallrabs gerieten acht Menschen in Hexenprozesse.

1572 fiel Hildburghausen an die ernestinischen Herzöge von Sachsen-Coburg. Die von Kriegen weitgehend verschonte Kleinstadt wurde 1572 von einem Wirbelsturm heimgesucht. Die Wirtschaftsgrundlage der Stadtbevölkerung, Textilherstellung und -veredlung, wurde dabei weitgehend vernichtet, die Wollvorräte und Fertigwaren wurden vom Sturm fortgerissen. Kaum ein Gebäude blieb unbeschädigt. 1575 fielen 300 und 1585 mehr als 160 Bewohner der Pest zum Opfer. Das heutige Rathaus wurde 1594 bis 1595 im Renaissancestil am Marktplatz errichtet und eingeweiht. Unter der Regentschaft des Sachsen-Coburger Herzogs kam Hildburghausen zu einer erneuten wirtschaftlichen Blüte.


1600 bis 1900


Während des Dreißigjährigen Krieges litten die Stadtbevölkerung und das Hinterland unter häufig wechselnden Kriegsvölkern, Hungersnöten, Teuerung und der Pest. In dieser Zeit ging die Einwohnerzahl von etwa 2500 auf etwa 700 zurück. Mit einem Friedensfest wurde am 19. August 1650 das Kriegsende gefeiert. Als die Nachfolger Casimirs 1638/40 ausstarben, kam Hildburghausen zu Sachsen-Altenburg und 1672/80 zu Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1680 war die Stadt Residenz des Fürstentums Sachsen-Hildburghausen, ab 1702 mit voller Landeshoheit, was allerdings nur geringe wirtschaftliche Belebung brachte.

Schloss (um 1800)
Schloss (um 1800)

Das Schloss Hildburghausen wurde 1685/95 erbaut, im April 1945 durch amerikanischen Beschuss schwer beschädigt und 1949/50 abgetragen. Das Regierungsgebäude stammt aus der Zeit um 1760. 1826 wurde Sachsen-Hildburghausen aufgelöst und das Herrscherhaus Sachsen-Hildburghausen benannte sich in Haus Sachsen-Altenburg um. Die Stadt kam zu Sachsen-Meiningen, das am 5. November 1918 Volksstaat/Freistaat wurde (Freistaat Sachsen-Meiningen), und ging mit diesem am 1. Mai 1920 im Land Thüringen auf. Bereits seit 1868 ist Hildburghausen Kreisstadt.

Stadtkirche
Stadtkirche

Das Stadtbild wurde im 18. Jahrhundert durch einen Stadtbrand (1779) und viele Neubauten verändert, zu ihnen gehören die 1722 eingeweihte Reformierte Kirche, die 1755 geweihte Neustädter Kirche und die 1781 bis 1785 erneuerte Stadtkirche als Christuskirche. Das aus einem 1721 nachgewiesenen Ballhaus hervorgegangene Hildburghäuser Theater wurde um 1755 eröffnet.

Chirotherium-Monument mit Rekonstruktion einer Spurenfläche
Chirotherium-Monument mit Rekonstruktion einer Spurenfläche

Die Bedeutung Hildburghausens als Bildungsstadt wuchs mit der 1714 vollzogenen Gründung des „Gymnasium academicum“. 1766 erschien wöchentlich die erste Hildburghäuser Zeitung als Mitteilungsblatt. 1795 wurde ein Schullehrer-Seminar gegründet. Der Freimaurergeist wurde 1786 mit der Gründung des Freimaurerordens „Karl zum Rautenkranz“ manifestiert. Durch Nachforschungen des Gymnasialdirektors Friedrich Sickler wurden 1834 in einem Sandsteinbruch im Vorort Weitersroda zahlreiche fossile Trittsiegel und Fährten von Reptilien gefunden, die in der Trias im Hildburghausener Raum gelebt hatten. Die entsprechende Spurenfossilgattung wurde Chirotherium genannt und erlangte eine nicht geringe Bedeutung in der Geologie und der Paläontologie. An ihre Entdeckung bzw. Erstbeschreibung erinnert ein Denkmal auf dem Marktplatz. Meyers Bibliographisches Institut, das 1828 von Gotha nach Hildburghausen und 1874 nach Leipzig verlegt wurde, war für die Stadt von besonderer Bedeutung. Das neue Hildburghäuser Gymnasium wurde 1876 in der Georgenstraße erbaut, 1896 folgte ein Neubau für das Technikum am Rande des Schlossparks in der Helenenstraße. Das erste Museum eröffnete 1904 seine Schausammlungen.

Die 1711 eingewanderten Hugenotten siedelten sich in der 1710 angelegten Neustadt an. Sie führten die Woll- und Strumpfwirkerei ein. Auch eine kleine jüdische Gemeinde war in Hildburghausen ansässig, die 1811 geweihte[3] Synagoge stand in der Marktstraße und wurde 1933 zerstört (s. u.).

Hildburghausen um 1900
Hildburghausen um 1900

Im Bibliographischen Unternehmen fand 1836 der erste Streik deutscher Buchdrucker statt. 1858 erhielt die Stadt mit der Werrabahn Eisenbahnanschluss nach Eisenach und Coburg/Lichtenfels. Als einer der ersten Erzeuger von Instantprodukten stellte der Hildburghäuser Unternehmer Rudolf Scheller 1872 eine Art Fertigsuppen industriell her.

Im späten 19. Jahrhundert erlangte die Stadt einen zweifelhaften Ruf, als man 1866 die Eröffnung der „Landes-Irrenanstalt“ in der Presse bekanntgab. Die mit 54 Kranken belegte Anstalt wurde am nordöstlichen Stadtrand errichtet und war zum Schutz der Bevölkerung mit hohen Mauern und Schutzeinrichtungen der damaligen Zeit versehen. Man hatte sogar einen eigenen Friedhof im Anstaltsgelände anlegen müssen.


1900 bis zur Gegenwart


Im Frühjahr 1907 wurde der SPD-Ortsverein gegründet, 1920 der der KPD.

Der Erste Weltkrieg forderte 231 Menschenleben aus Hildburghausen.[4] An sie erinnert ein Ehrenmal von 1925 auf der Kriegsgräberstätte des Hauptfriedhofs. Zahlreiche Steinkreuze gehören zu den Gräbern von 63 in Lazaretten der Stadt (oder im Heimaturlaub) von 1914 bis 1920 verstorbenen Soldaten.[5]

Die Bevölkerung feierte 1924 als Großereignis das Jubiläum der 600-Jahr-Feier der Stadtrechtsverleihung.

1930 wurde Adolf Hitler auf Betreiben vom Thüringer Innenminister und Minister für Volksbildung Wilhelm Frick zum Gendarmeriekommissar ernannt, um so die Einbürgerung Adolf Hitlers zu erreichen. Hitler erhielt so die Staatsangehörigkeit zum Gliedstaat des deutschen Reiches Thüringen. Hitler wollte aber letztlich von dieser Einbürgerung dann keinen Gebrauch machen, so dass es zu weiteren Einbürgerungsversuchen kam.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten brach eine Terrorherrschaft über bestimmte Teile der Stadtbevölkerung herein. Nach Zerstörung der Synagoge 1933 endete das dortige Gemeindeleben. Der jüdische Fabrikant Gassenheimer hatte daraufhin sein Gartenhaus für den Kultus zur Verfügung gestellt. Es wurde bei den Novemberpogromen 1938 geschändet. Die Kultgegenstände wurden verbrannt, das Gebäude blieb jedoch erhalten und steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Das Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945 verzeichnet 22 jüdische Einwohner Hildburghausens, die im Holocaust ermordet wurden.[6]

Zwischen 1934 und 1940 wurden 522 Männer und 458 Frauen der Stadt und Umgebung zwangssterilisiert. Zahlreiche Patienten der in Landesheilanstalt Hildburghausen umbenannten Einrichtung wurden im Euthanasie-Programm Aktion T4 ermordet.

Anfang September 1939 kamen an die tausend Saarländer als „Rückgeführte“ im Rahmen der „Freimachung“ der sog. „Roten Zone“ entlang der deutsch-französischen Grenze nach Hildburghausen und wurden von der Stadt auf viele Haushalte verteilt.[7] Im ganzen Kreis Hildburghausen waren es über 3.500 Menschen.[8] Sie verbrachten fast ein Jahr in ihren Privatquartieren bis die meisten im Sommer 1940 wieder in die Heimat zurückkehren konnten, nachdem deutsche Truppen Frankreich besiegt und besetzt hatten. In der Kirche St. Leopold erinnert ein kunstvoller Kreuzweg aus Glasmalerei und Mosaiksmalten, der 1940 von „glücklich heimgekehrten Saar-Katholiken“ infolge eines Gelübdes gestiftet und am 2. März 1941 eingeweiht worden war.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 420 Frauen, Kinder und Männer, vorwiegend aus der Sowjetunion, in acht Betrieben der Stadt Zwangsarbeit in der Norddeutschen Maschinenfabrik, der Möbelfabrik, der Bahnmeisterei, der Glashütte, der Firma Beyer & Pensky, bei der Stadtverwaltung und beim Dampfsägewerk Mohr & Co. leisten.[9]

Von den Kampfeinsätzen im Zweiten Weltkrieg kehrten über 200 Soldaten nicht zurück[4]

Ein amerikanischer Luftangriff am 23. Februar 1945 im Rahmen der Operation Clarion mit 13 B-17 „Flying Fortress“ und 33 Tonnen Bombenlast forderte mindestens 111 Menschenleben aus der Zivilbevölkerung. Ein Zehntel des Wohnungsbestandes wurde zerstört.[10] Das Kriegsende wurde durch den Einmarsch der US-amerikanischen Verbände spürbar, die seit Anfang April entlang der Werra nach Osten vorrückten. Durch Artillerie-Beschuss wurden am 7. April 1945 zahlreiche Gebäude in der Stadt getroffen, so die Apostelkirche, die Christuskirche, das Rathaus und das Amthaus am Markt. Besonders schwere Schäden erlitt das Schloss; obwohl wiederaufbaufähig, wurden die erhaltenen Mauern im Jahr 1949 zum Abbruch freigegeben.[11]

Die Stadt wurde am 4. Juli 1945 vertragsgemäß vom amerikanischen Stadtkommandanten den Einheiten der Roten Armee übergeben. Als Besatzungstruppe blieben Teile des 117. Garde-Mot. Schützenregiments der 8. Gardearmee, das in Meiningen stationiert war, viele Jahre in Hildburghausen. Da die Schlosskaserne zerstört war, wurden die Gebäude des Technikums als Kaserne benutzt. Die Schule Technikum wurde im Januar 1946 geschlossen. Es kam zunächst zu Demontagearbeiten von Industrieeinrichtungen und Gleisanlagen durch die sowjetische Militäradministration. Vom 1. Dezember 1945 bis 5. August 1946 wurde der Rüstungsbetrieb Norddeutsche Maschinenfabrik (Nordeuma) bis auf eine Produktionshalle vollständig demontiert und in die Sowjetunion abtransportiert. Auch die Kleinbahnstrecke von Hildburghausen nach Heldburg und Lindenau wurde Ostern 1946 demontiert. Da die Industrieausrüstungen oft unvollständig die Sowjetunion erreichten und große Probleme bei Aufbau und Inbetriebnahme auftraten, kam es zu einem Umdenken. In den Folgejahren wurde der industrielle Wiederaufbau durch die Gründung von sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaften zum Regelfall, die Reparationsleistungen wurden durch Fertigprodukte abgegolten. Am 1. Juni 1948 wurde als größte Werksanlage der Stadt die verstaatlichte Paul-Kätsch-KG in Volkseigentum überführt und sie firmierte unter VEB TEWA Schrauben- und Holzbearbeitungsfabrik. In den 70er und 80er Jahren fertigten in der „Schraube“ bis zu 1700 Beschäftigte aus der Stadt und dem Umland Normteile und Kleineisenwaren als industrielle Massenware.

Verladung von Weihnachtsbäumen im Bahnhof Hildburghausen, 1974
Verladung von Weihnachtsbäumen im Bahnhof Hildburghausen, 1974

Nach dem 7. Oktober 1949 gehörte die Stadt zum Staatsgebiet der neugegründeten Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Nach der endgültigen Abriegelung der innerdeutschen Grenze im Mai 1952 wurde am 25. Juli 1952 in der DDR eine Gebietsreform durchgeführt. Aus den ehemaligen Ländern wurden Bezirke. Hildburghausen wurde zur Kreisstadt. Die nach dem Berliner Mauerbau vollzogenen wesentlich erweiterten und systematisch bewachten Sicherungen entlang der gesamten DDR-Grenze, vor allem die Einrichtung der Fünf-Kilometer-Sperrgebiete, wirkten sich auf Hildburghausen negativ aus. Der südlich der Stadtgrenze gelegene Teil des Kreises mit zahlreichen Orten, Betrieben und Sehenswürdigkeiten fiel unter die Sperrgebietsverordnung und konnte von vielen Einwohnern nicht mehr betreten werden. Im Jahr 1972 wurde ein Teil der betroffenen Orte wieder aus dem Sperrgebiet herausgelöst.

Hildburghausen war seit 1961 Standort des Grenzregiments Hildburghausen (Grenzbrigade 11 mit Stab in Meiningen) der Grenztruppen mit vier Grenzbataillonen in Untermaßfeld, Römhild, Heldburg und Veilsdorf. Nach Umstrukturierungen 1971 (Grenzkreiskommando Hildburghausen 403) verblieb in Hildburghausen bis 1989 der Gefechtsstand GGK 403, der Truppenübungsplatz und ein Kfz-Instandsetzungszug der Grenztruppen. Die Einwohnerzahl der Stadt wuchs durch Zuzug von Soldaten und Offizieren und ihren Familien stark an.

Der von der SED-Führung in den 1970er Jahren beschlossene Entwurf für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft hatte ein auf Jahrzehnte angelegtes Modernisierungs- und Wohnungsbauprogramm gestartet. Für die Kreisstädte wurde der Bau von Plattenbausiedlungen unter gleichzeitiger Vernachlässigung und teilweisem Abriss der altstädtischen Kerne vorgegeben.

In der DDR-Zeit war Hildburghausen neben seiner Bedeutung als Kreisstadt und Standort der metall- und holzverarbeitenden Industrie auch weiterhin traditioneller Klinikstandort der als Bezirksnervenklinik ausgewiesenen Heilanstalt. Die nach dem Zweiten Weltkrieg modernisierten Gesundheitseinrichtungen wurden durch einen 1984 errichteten Neubau einer weiteren Poliklinik ergänzt, es gab weiterhin das Kreiskrankenhaus, eine schon 1949 eröffnete Poliklinik und über das Stadtgebiet verteilte Praxen.

Kultureinrichtungen waren das Kreiskulturhaus Freundschaft, das Stadtmuseum, die Kreisbibliothek Joseph Meyer, das Apollo-Filmtheater und die vom Meininger Theater bespielte historische Bühne des Hoftheaters. Der Tourismus wurde wegen der Grenznähe nicht gefördert.

Im Jahr 1993 wurde das Stadtmuseum Hildburghausen in der „Alten Post“ erneut eröffnet. Das Museum zur Geschichte der Stadt entstand ehemals 1904.


Eingemeindungen



Einwohnerentwicklung


Einwohnerentwicklung von Hildburghausen von 1833 bis 2018
Einwohnerentwicklung von Hildburghausen von 1833 bis 2018

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1833 bis 1992
  • 1833: 04.269
  • 1885: 05.4761
  • 1925: 07.500
  • 1950: 07.568
  • 1960: 08.683
  • 1981: 12.045
  • 1992: 11.082
1993 bis 1999
  • 1993: 10.951
  • 1994: 12.650
  • 1995: 12.555
  • 1996: 12.528
  • 1997: 12.436
  • 1998: 12.336
  • 1999: 12.433
2000 bis 2006
  • 2000: 12.466
  • 2001: 12.457
  • 2002: 12.428
  • 2003: 12.301
  • 2004: 12.330
  • 2005: 12.296
  • 2006: 12.245
2007 bis 2013
  • 2007: 12.112
  • 2008: 12.016
  • 2009: 12.004
  • 2010: 11.901
  • 2011: 11.704
  • 2012: 11.695
  • 2013: 11.746
2014 bis 2020
  • 2014: 11.670
  • 2015: 11.792
  • 2016: 11.661
  • 2017: 11.761
  • 2018: 11.836
  • 2019: 11.831
  • 2020: 11.674
ab 2021
  • 2021: 11.660
1 mit Einschluss der Garnison (ein Bataillon Infanterie Nr. 95)

Datenquelle ab 1992: Thüringer Landesamt für Statistik


Politik


Kommunalwahl 2019[13][14]
Wahlbeteiligung: 54,8 % (2014: 41,8 %)
 %
30
20
10
0
23,4 %
21,0 %
19,3 %
17,5 %
12,2 %
6,6 %
n. k. %
Linke
AfD
CDU
Feuer-
wehrd
SPD
BZHf
FWHg
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
-20
−0,9 %p
+21,0 %p
−18,9 %p
+5,1 %p
+2,1 %p
+2,5 %p
−10,9 %p
Linke
AfD
CDU
Feuer-
wehrd
SPD
BZHf
FWHg
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Wählergruppe Feuerwehr
f Bündnis Zukunft Hildburghausen
g Freie Wähler Hildburghausen e. V.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Stadtrat


Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab sich folgende Verteilung der 24 Sitze (in Klammern die Differenz zur vorigen Kommunalwahl):[14]

ParteiSitze
LINKE6 (±0)
AfD5 (+5)
CDU5 (−4)
Feuerwehr4 (+1)
SPD3 (+1)
BZH1 (±0)
Freie Wähler0 (−3)

Wappen


Wappen Hildburghausen
Wappen Hildburghausen
Blasonierung: „Es zeigt im Geviert Feld 1 und 4 Blau mit silbern-rot gestreiftem Bunten Löwen, Feld 2 und 3 Gold mit schwarzem Löwen mit roter Zunge und Bewehrung: Meißner Löwe.“[15]
Wappenbegründung: Die Stadt hatte schon zu Zeiten des Grafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, 1324, ein Wappen: über einer Stadtmauer mit zwei Türmen eine Henne. 1374 erhielt Hildburghausen auf Grund von Besitzveränderungen ein neues Siegel und Wappen. Bertholds Urenkelin Margarete heiratete Balthasar, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen aus dem Haus Wettin. Sie brachte als Heiratsgut ihr mütterliches Erbe, die Städte und Gerichtsbezirke Hildburghausen, Eisfeld und Heldburg-Ummerstadt in die Ehe. So erhielt Hildburghausen das Wappen mit den vier Löwen: zweimal den silbern-roten thüringischen und zweimal den schwarzen meißenischen Löwen.

Städtepartnerschaften


Hildburghausen unterhält Städtepartnerschaften mit

Städtefreundschaften pflegt Hildburghausen mit

In der Waldstadt sind zu Ehren der Partnerstädte Straßen nach diesen benannt.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Sakralbauten



Profanbauten


Stadttheater Hildburghausen
Stadttheater Hildburghausen

Bismarckturm auf dem Stadtberg
Bismarckturm auf dem Stadtberg

Kriegsgräberstätte Hildburghausen: Ehrenmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs (Namen der gefallenen Hildburghausener auf Rückseite) und Gräberfeld für die damals in Lazaretten der Stadt verstorbenen Soldaten. Seit 2005 erinnert eine an das Ehrenmal gelehnte Tafel: „Zum Gedenken an die Gefallenen, Vermissten und Opfer des II. Weltkrieges“. Viele in Lazaretten in Hildburghausen verstorbene Soldaten auch des Zweiten Weltkrieges ruhen auf dem Friedhof. Ein weiteres Gräberfeld wurde für die Opfer des Bombenangriffs vom 23. Februar 1945 angelegt.

Auf dem Städtischen Friedhof befinden sich die Gräber und ein Ehrenhain für 23 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion sowie 65 Zwangsarbeiter unbekannter Nationalität. Ein weiteres Gräberfeld und Gedenkstein erinnern an 31 Opfer der alliierten Streitkräfte aus Frankreich, Belgien, Serbien, Italien, USA und Großbritannien.

Auf der Kriegsgräberstätte finden sich zwei weitere Denkmäler: „Zum Gedenken der Opfer von Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg“ und „Zum ehrenden Gedenken an die Opfer der Gewaltherrschaften“.


Museen


Stadtmuseum Hildburghausen
Stadtmuseum Hildburghausen

Sonstiges



Wirtschaft und Infrastruktur



Öffentliche Einrichtungen


Die Stadt ist Sitz des Amtsgerichts Hildburghausen, das zum Bezirk des Landgerichts Meiningen gehört.


Gesundheitswesen


Die Helios Fachkliniken Hildburghausen gehört zu den bekannten Einrichtungen der Stadt Hildburghausen. Das Krankenhaus wurde 1866 als „Herzoglich-Sachsen-Meiningsche-Landes-Irrenheil- und Pflegeanstalt“ eröffnet. Es wurde im Dezember 2001 zu 74,7 Prozent privatisiert, die restlichen Anteile verkaufte der Freistaat Thüringen im Dezember 2005. Die Tochtergesellschaft des Rhön-Klinikums wurde im Februar 2014 an die Helios-Kliniken weiterverkauft. Die Fachklinik hat ca. 411 Betten. Angegliedert ist auch ein Maßregelvollzug mit 65 Plätzen. Heute ist das Fachkrankenhaus der größte Arbeitgeber der Region.

Die Henneberg-Kliniken Hildburghausen (früher Poliklinik) gingen Ende 2007 eine Gemeinschaft mit den Krankenhäusern aus den Nachbarlandkreisen Sonneberg und Coburg ein. Das gemeinsame Vorgehen mehrerer Landkreise verschiedener Bundesländer ist bisher einmalig in Deutschland. In der Nähe der Henneberg-Kliniken befindet sich auch die Rettungswache der Regiomed-Kliniken-Gruppe.

In der COVID-19-Pandemie in Deutschland im Jahr 2020 stiegen im Landkreis Hildburghausen die COVID-19-Infektionszahlen auf den zu dieser Zeit bundesweiten Höchststand von über 600 / 100.000 Einwohnern innerhalb von 7 Tagen, während das Virus in der benachbarten kreisfreien Stadt Suhl nur bei 65 / 100.000 Einwohnern nachgewiesen werden konnte. In der „vierten Welle“ der Pandemie hatte Hildburghausen Mitte Dezember 2021 erneut die höchste Inzidenz bundesweit.[20] Darüber hinaus hatte der Landkreis auch eine der niedrigsten Impfquoten in Deutschland.[21]


Verkehr


Der Bahnhof Hildburghausen[22] liegt an der Werrabahn, die bis zum Zweiten Weltkrieg Eisenach mit Lichtenfels verband. Heute verkehrt hier die Linie STB 41 der Süd-Thüringen-Bahn tagsüber im Stundentakt nach Eisenach über Meiningen und in Richtung EisfeldSonneberg(–Neuhaus am Rennweg). Zwischen 1888 und 1946 begann südlich vom Bahnhof Hildburghausen die schmalspurige Bahnstrecke Hildburghausen–Lindenau-Friedrichshall, als Lokalbahn betrieben, die über Bedheim und Heldburg zum Streckenendpunkt Lindenau-Friedrichshall an der thüringisch-bayerischen Grenze führte.[23]

Im Busverkehr ist die Stadt in das Netz des WerraBus integriert. Eine wochentags stündliche Busverbindung besteht so über Schleusingen nach Suhl.

Durch die Stadt führt die Bundesstraße 89. Sie verbindet Hildburghausen mit den Städten Meiningen (ca. 26 km nordwestlich), Eisfeld (ca. 15 km östlich) und Sonneberg (ca. 38 km ostsüdöstlich). Des Weiteren stellt die B 89 die Verbindung zur A 71 (Anschlussstelle 22 – Meiningen-Süd, ca. 21 km nordwestlich) und damit zu den Fernzielen Schweinfurt (ca. 55 km südwestlich) und Erfurt (ca. 64 km nordnordöstlich), sowie zur A 73 (Anschlussstelle 5 – Eisfeld-Nord, ca. 11 km ostnordöstlich) und damit zu den Fernzielen Suhl (ca. 20 km nördlich), Bamberg (ca. 60 km südsüdöstlich) und Nürnberg (ca. 110 km südsüdöstlich) her. Nach Süden führt die L1134 aus der Stadt heraus, die Hildburghausen mit Bad Rodach (ca. 10 km südsüdöstlich) und Coburg (ca. 25 km südöstlich) verbindet.


Bildung



Persönlichkeiten



Die Dunkelgräfin


Marie Thérèse, genannt Madam Royale – die Dunkelgräfin?
Marie Thérèse, genannt Madam Royale – die Dunkelgräfin?

Eine Begebenheit hat sich Anfang des 19. Jahrhunderts in Hildburghausen zugetragen, die bis heute Historiker und Schriftsteller beschäftigt. Am 7. Februar 1807 stieg im Hotel „Gasthaus zum Englischen Hof“ am Markt 14 zu Hildburghausen eine tief verschleierte Dame in Begleitung eines Herren ab, der sich Vavel de Versay nannte. Ihre Ankunft war angekündigt worden, jedoch ohne einen Namen. Ihr Name wurde nie bekannt. Die Bevölkerung nannte sie bald die Dunkelgräfin, dazu beigetragen hat Ludwig Bechstein mit seinem 1854 erschienenen Roman Der Dunkelgraf. Die Dunkelgräfin lebte bis 1810 in Hildburghausen, dann zog sie in das nahe Eishausen und lebte dort bis zu ihrem Tode, ohne ihr Geheimnis zu verraten. 1837 verstarb sie und wurde am Stadtberg in Hildburghausen beigesetzt. Man vermutete, dass es sich bei ihr um Marie Thérèse Charlotte de Bourbon, eine Tochter Ludwigs XVI. und Marie-Antoinettes, handelt.

Der geheimnisvolle Vorgang führte zu diversen Büchern und Vorträgen. Zum 200. Jahrestag ihrer Ankunft gab es im Haus, das heute anstelle des Gasthauses zum Englischen Hof steht, eine Ausstellung und zu ihrem 175. Todestag fand vom 7. bis zum 9. September 2007 ein Kolloquium statt.

Am 15. Oktober 2013 wurde ihr Grab geöffnet, um mithilfe von DNA-Spuren ihre Identität zu klären.[24] Ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam hatte seit der Graböffnung 2013 umfangreiche Untersuchungen an den sterblichen Überresten und vergleichende DNA-Analysen vorgenommen. Die Proben aus dem Grab stimmten nicht mit der weiblichen Linie Maria Thérèses überein.


Söhne und Töchter der Stadt


Elisabeth Albertine von Sachsen-Hildburghausen, Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz (1713–1761)
Elisabeth Albertine von Sachsen-Hildburghausen, Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz (1713–1761)
Friedrich Dotzauer (1783–1860)
Friedrich Dotzauer (1783–1860)
Gustav Adolf Müller (1812–1901)
Gustav Adolf Müller (1812–1901)
Der Astronom Eduard Schönfeld (1828–1891)
Der Astronom Eduard Schönfeld (1828–1891)

Weitere Persönlichkeiten


Der Publizist, Verleger und Unternehmer Joseph Meyer um 1840
Der Publizist, Verleger und Unternehmer Joseph Meyer um 1840
Der Maler und Kupferstecher Carl Barth
Der Maler und Kupferstecher Carl Barth

Siehe auch



Literatur




Commons: Hildburghausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Hildburghausen in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Hildburghausen – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen. Hexenverfolgung im Gebiet südlich des Thüringer Waldes. Bereich Hildburghausen“. Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012;
    Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum (= Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland. Band 2). DOBU, Wiss. Verlag Dokumentation und Buch, Hamburg 2003, ISBN 3-934632-03-3, S. 237 (Zugl.: Diss., Univ. Marburg 2000);
    Egbert Friedrich: Hexenjagd im Raum Rodach und die Hexenprozessordnung von Herzog Johann Casimir. Spezieller Beitrag zur Geschichte des Coburger Landes (= Schriften des Rodacher Rückert-Kreises. Heft 19). Rodacher Rückert-Kreis, Rodach 1995, DNB 948094842, S. 192–236.
  3. Hildburghausen (Landkreis Hildburghausen). Jüdische Geschichte / Synagogen. In: Alemannia Judaica. 27. Dezember 2016, abgerufen am 28. August 2017.
  4. Hans-Jürgen Salier, Ines Schwamm: Schicksalsjahr 1945. In: schildburghausen.de, Ines Schwamm, abgerufen am 17. April 2019 (private Webseite).
  5. Stadtarchiv Hildburghausen.
  6. Suche im Namenverzeichnis. In: bundesarchiv.de/gedenkbuch. abgerufen am 2. Dezember 2020 (Suche nach „Hildburghausen“, „Wohnort“; von den insgesamt 22 namentlich aufgeführten jüdischen Einwohnern wurden zwei Gefangene in Konzentrationslagern für tot erklärt; zwei begingen in Hildburghausen Suizid).
  7. Kreisarchiv Hildburghausen, Best. 177_5586 und 177_5587.
  8. Liste der im Lande Thüringen untergebrachten Personen aus dem F.-Gebiet, Thüringisches HStA Weimar, Best. Thür. Min. des Innern W, Nr. 23.
  9. Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. Red.: Ursula Krause-Schmitt, mit einem Vorw. von Frank Spieth. Hrsg. von Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945. VAS, Verlag für Akad. Schriften, Frankfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 126 f.
  10. Lothar Günther: Missionen und Schicksale im Luftkrieg über Südwestthüringen 1944/45. Ein Buch zur Geschichte des Freistaates Thüringen und des Zweiten Weltkrieges. Wehry-Verlag, Untermaßfeld 2014, ISBN 978-3-9815-3076-6, S. 326.
  11. Rudolf Zießler: Hildburghausen. In: Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg. Eine Dokumentation der Schäden und Totalverluste auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik. Band 2: Bezirke Halle, Leipzig, Dresden, Karl-Marx-Stadt, Erfurt, Gera, Suhl. Hrsg. von Götz Eckardt. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1978, DNB 790059118, S. 526 f.
  12. Ortsteile der Stadt Hildburghausen. In: hildburghausen.de, abgerufen am 15. April 2014 (mit Unterseiten zu den einzelnen Ortsteilen).
  13. Gemeinderatswahl 2014 in Hildburghausen In: wahlen.thueringen.de,
  14. Gemeinderatswahl 2019 in Hildburghausen In: wahlen.thueringen.de,
  15. Hildburghausen. Der kleine Klassiker. Hrsg. in Zusammenarbeit mit der Stadt Hildburghausen. 7. Auflage. mediaprint infoverlag GmbH, Mering 2013, S. 7 (PDF; 7,6 MB). In: verwaltungsportal.de, 8. Mai 2013, abgerufen am 2. November 2016.
  16. Schulze, Ernst Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 335 (auch als Fotomechanischer Nachdruck ca. 1970).
  17. Bismarckturm Hildburghausen. Vom Stadtberg- zum Bismarckturm. beim Infoportal Bismarcktürme
  18. Stadtmuseum Hildburghausen. In: Hildburghausen.de. Abgerufen am 6. August 2020.
  19. Trützschlersche Milch- und Reklamemuseum. In: Thueringen.info. Abgerufen am 6. August 2020.
  20. https://www.radioeins.com/corona-hildburghausen-mit-der-bundesweit-hoechsten-inzidenz-10973631/
  21. https://www.waz.de/politik/corona-hildburghausen-inzidenz-impfen-impfgegner-id233879069.html
  22. Hildburghausen auf bahnhof.de
  23. Hans Löhner: Das „Bimmelbähnle“ von Hildburghausen nach Lindenau-Friedrichstal. Eine Thüringer Schmalspurbahn ins Heldburger Land. 2., aktualisierte und erg. Auflage. Verlag Michael Resch, Neustadt/Coburg 2000, ISBN 3-9805967-5-3.
  24. nik/boj/AFP: Das Rätsel der Dunkelgräfin. In: spiegel.de/wissenschaft. abgerufen am 6. Juli 2016 (zur Graböffnung).
  25. Prof. Dr. Ernst Kaiser. In: heimatfreundebali.de, abgerufen am 9. September 2015.
  26. Herbert von Hintzenstern: Mitzenheim, Moritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 592 f. (Digitalisat). (Volltext mit Links).

На других языках


- [de] Hildburghausen

[en] Hildburghausen

Hildburghausen (German pronunciation: [hɪltbʊʁkˈhaʊ̯zn̩] (listen)[3]) is a town in Thuringia in central Germany, capital of the district Hildburghausen.

[es] Hildburghausen

Hildburghausen es una ciudad alemana del estado de Turingia. Situada junto al curso del río Werra, es capital del distrito de Hildburghausen.

[ru] Хильдбургхаузен

Хильдбургхаузен (нем. Hildburghausen, старая передача — Гильдбурггаузен) — город в Германии, в земле Тюрингия.



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