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Harsum ist eine Gemeinde nördlich der Stadt Hildesheim im niedersächsischen Landkreis Hildesheim.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Hildesheim
Höhe: 80 m ü. NHN
Fläche: 50 km2
Einwohner: 11.496 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 230 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31177
Vorwahl: 05127
Kfz-Kennzeichen: HI, ALF
Gemeindeschlüssel: 03 2 54 020
Gemeindegliederung: 9 Ortschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Oststraße 27
31177 Harsum
Website: www.harsum.de
Bürgermeister: Marcel Litfin (parteilos)
Lage der Gemeinde Harsum im Landkreis Hildesheim
KarteGronau
Karte

Geografie



Lage


Harsum liegt am Stichkanal Hildesheim und an der Bundesautobahn A 7 in der Hildesheimer Börde.

Die Gemeinde hat größtenteils Anteil am fruchtbaren Schwarzerde-Ackerboden der Hildesheimer Börde und ist landwirtschaftlich geprägt. Kleinere Waldflächen wie Borsumer und Aseler Wald sowie Subeeksholz und Hollenmeerholz prägen ebenso das Landschaftsbild. Durch den Hauptort Harsum fließt der Unsinnbach. Im Norden fließt der Bruchgraben von Osten nach Westen, wo er die Gemeinde verlässt, liegt das Gelände etwa 65 m ü. NHN.[2] Im zentralen Bereich des Gemeindegebietes zwischen den Ortsteilen Borsum und Hüddesum erhebt sich das Gelände bis annähernd 107 m ü. NHN.[3]


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Harsum gliedert sich in folgende Ortschaften:

  1. Adlum
  2. Asel
  3. Borsum
  4. Harsum (Hauptort)
  5. Hönnersum
  6. Hüddessum
  7. Klein Förste
  8. Machtsum
  9. Rautenberg

Nachbargemeinden


Sarstedt Algermissen Hohenhameln
(Landkreis Peine)
Giesen
Hildesheim Schellerten

Geschichte



Vorgeschichte


Bereits in der Jungsteinzeit war die Gegend um Harsum besiedelt, was durch Funde seit den 1980er Jahren nachgewiesen ist.[4] Die entdeckten Artefakte belegten eine Besiedlung durch Ackerbauern der bandkeramischen Kultur. Dies bestätigten Ausgrabungsarbeiten vom Sommer 2017 in einem Neubaugebiet am nördlichen Rand des Ortes Harsum,[5] bei denen fünf linienbandkeramische Hausgrundrisse auf einer 78,5 m hohen Kuppe mit Schwarzerde zutage kamen. Die bis zu 30 × 9 m messenden Langhäuser bildeten eine weilerartige Ansiedlung. Sie wurde in Zeit um 5700 v. Chr. datiert, so dass Harsum eine der ältesten bäuerlichen Siedlungen Norddeutschlands aufweist.[6] 2017 wurde in dem Bereich eine weitere Siedlungsstelle aus der Eisenzeit 700 v. Chr. entdeckt, bei der sich Keramikscherben, ein Brunnen und Tierknochen fanden.[7]


Mittelalter


In den ältesten noch vorhandenen Urkunden wurde der mittelalterliche Ort 1224 als „Hardessem“ bezeichnet. Der Ortsname geht wohl auf das Ausgangswort *Hardeshem in der Bedeutung von ‚Siedlung eines Mannes namens Hard-‘ zurück.[8] Im Fürstentum Hildesheim war Harsum eines der größten Dörfer. Während der Schlacht von Dinklar am 3. September 1367 kämpften die Harsumer auf der Seite ihres Landesherrn, dem Hildesheimer Fürstbischof Gerhard von Berg, gegen die Braunschweiger und ihre Verbündeten. Aufgrund des für die Hildesheimer Seite siegreichen Ausgangs bekamen – der Sage nach – die Harsumer Reiheleute (Bauern auf eigenem Land) das Privileg, den Pfarrer des Ortes selbst wählen zu dürfen. Dieses Privileg fiel erst mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil weg. Seit den 1970er Jahren ernennt der Bischof von Hildesheim den Pfarrer.


Eingemeindungen


Am 1. März 1974 wurden zur Gebietsreform in Niedersachsen die ehemals selbständigen Gemeinden Adlum, Asel, Borsum, Hönnersum, Hüddessum, Klein Förste, Machtsum und Rautenberg in die Gemeinde Harsum eingegliedert.[9]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
18851.582[10]
19102.023[11]
19252.206[10]
19332.270
19392.668
19504.051[12]
19563.783
19613.867[13]
19703.852
19733.863[14]
JahrEinwohnerQuelle
197510.582 ¹[15]
198010.597 ¹
198510.373 ¹
199010.391 ¹
199511.117 ¹
200011.909 ¹
200512.227 ¹
201011.751 ¹
201511.445 ¹
202011.429 ¹

¹ jeweils zum 31. Dezember


Politik



Gemeinderat


Gemeindewahl 2021
Wahlbeteiligung: 68,5 %
 %
50
40
30
20
10
0
41,47 %
33,87 %
17,08 %
7,58 %
CDU
SPD
Grüne
Bündnis!d
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Bündnis für Borsum! - Die Unabhängigen in der Gemeinde Harsum

Der Rat der Gemeinde Harsum besteht aus 28 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 11.001 und 12.000 Einwohnern.[16] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Stimm- und sitzberechtigt im Rat der Gemeinde ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[17]

Gemeinderat 2021
    
Insgesamt 28 Sitze
  • SPD: 9
  • Grüne: 2
  • Bündnis!: 5
  • CDU: 12

Bürgermeister


Der hauptamtliche Bürgermeister ist seit 2016 Marcel Litfin (parteilos).[18] Bei der letzten Bürgermeisterwahl 2021 wurde er ohne Gegenkandidaten mit 87,02 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.[19] Liftin löste 2016 den bisherigen Amtsinhaber Gundolf Kemnah (CDU) ab, der nicht erneut angetreten war.


Ortsrat


Der Ortsrat, der den gleichnamigen Ortsteil Harsum vertritt, setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 gewann die Wählergruppe "Gemeinsam für Harsum" alle neun Sitze.[20]


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister von Harsum ist Reinhard Wirries (CDU). Seine Stellvertreter sind Michael Wedig (SPD) und Monika Neumann (CDU).[21]


Wappen



Gemeindewappen

Wappen von Harsum
Wappen von Harsum
Blasonierung: „In Rot ein silberner Ring, belegt mit einer goldenen Ähre.“[22][23]
Wappenbegründung: Auf der Webseite der Gemeinde Harsum wird hierzu erwähnt:[23]

„Das Gemeindewappen, welches einen Ring als Symbol der Einheit und eine Getreideähre mit 9 einzelnen Körnern als Zeichen für die überwiegend landschaftlich strukturierten Ortschaften zeigt, ist Symbol dieses Zusammenschlusses.“


Ortswappen

Wappen von Harsum
Wappen von Harsum
Blasonierung: „In Silber drei rote Querbalken.“[24]
Wappenbegründung: Auf der Webseite der Gemeinde Harsum wird hierzu erwähnt:[24]

„Ein silberner Schild, darauf drei rote Querbalken. Es ist das Wappen der Familie vom Hasenkamp, die ausgestorben ist. Der Hildesheimer Domherr Karl Gottfried von Hasenkamp erbaute in der Nähe der Kirche für sich ein Haus, ließ es samt dem Garten und Vorhof mit einer hohen Mauser umziehen und brachte auch sein Wappen daran an. Kurz vor seinem Tode 1750 errichtete er das Primissariat zu Harsum und stiftete Haus und Garten dazu. Weil das Wappen noch in Harsum vorhanden ist und zugleich den Namen eines großen Wohltäters der Gemeinde ehrt, hat man dieses Wappen gewählt, das gerade in seiner Einfachheit anspricht. Es mag auch wohl an eine andere Tatsache erinnern. Harsum gehörte seit 1445 dem Domkapitel; dieses übte sogar die peinliche Gerichtsbarkeit im Dorfe aus, und zwar durch einen Domherrn, der „Regent von Harsum“ hieß.“


Partnerschaften zu anderen Gemeinden


Harsum ist zusammen mit Algermissen, Hohenhameln und Sehnde Mitglied der ILEK-Börderegion.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Harsum von Norden, im Hintergrund das Vorholz und der Hildesheimer Wald
Harsum von Norden, im Hintergrund das Vorholz und der Hildesheimer Wald
St. Cäcilia
St. Cäcilia

Wirtschaft und Infrastruktur



Unternehmen


Wichtigster Arbeitgeber ist die Transnorm System (Förderanlagenbau), welche hier die Zentrale ihrer Unternehmensgruppe sowie ihren größten Entwicklungs- und Produktionsstandort hält. Ein weiterer großer Arbeitgeber ist die Jensen GmbH (ehemals Jensen-Senking GmbH), welche ihre Produktion (Wäscherei-Technik) im Jahre 2002 von Hildesheim nach Harsum verlagerte. Weiter unterhält der Pharmagroßhandel Alliance Healthcare Deutschland (ehemals Andreae-Noris Zahn AG) hier ein Logistikzentrum und TomTom (digitale Kartografie) eine deutsche Niederlassung (ehemals Tele Atlas). Der Spezialchemikalien-Hersteller Stockmeier hat ein Werk in Harsum. Die LUCHS Medizin OHG (Sauerstoff- und Beatmungstechnologien) sowie die LUCHS Medizin Verwaltungs GmbH haben hier ihren Sitz. Größtes Unternehmen in Harsum war lange Zeit die nicht mehr existierende Zuckerfabrik der Nordzucker AG. Die Laschinger Seafood unterhält am Ort einen Produktionsstandort für die Verarbeitung von Frischfisch. Ebenso reihen sich die Schlote-Gruppe als Automobil-Teile-Hersteller mit Hauptsitz in Harsum und die Agravis/NewTec Landmaschinentechnik als große Arbeitgeber mit ein. Zu dem kommen noch die Enno Roggemann Holzgroßhandel GmbH & Co.Kg, sowie diverse mittlere und kleine Unternehmen aus verschiedensten Branchen.


Nahversorgung und Infrastruktur


Das Gemeindegebiet wird im Zuge des Glasfaserausbaus durch die Deutsche Glasfaser mit Breitbandanschlüssen versorgt, der Ausbau begann im Frühjahr 2019. Aktuell werden große Wohnbaugebiete an den Ortsrändern von Harsum und Borsum erschlossen.


Verkehr


Harsum liegt an der Bahnstrecke Lehrte–Hildesheim. Seit 2008 bietet die Linie S 3 der S-Bahn Hannover stündliche Verbindungen über Lehrte nach Hannover Hauptbahnhof sowie nach Hildesheim Hauptbahnhof. Die Binnenerschließung und das Verbinden mit Nachbarorten übernehmen Buslinien des Regionalverkehrs Hildesheim.

Linie Verlauf Takt
S 3 Hildesheim Harsum Algermissen Sehnde Lehrte – Ahlten Hannover-Anderten-Misburg – Hannover Karl-Wiechert-Allee – Hannover-Kleefeld Hannover Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min (zur HVZ zus. Züge Hildesheim–Lehrte)

Die Anschlussstelle 61 „Hildesheim Drispenstedt“ zwischen den Ortschaften Asel und Drispenstedt der A 7 liegt in der Nähe von Harsum. Außerdem führen die Bundesstraße 494 und der Stichkanal Hildesheim durch das Gemeindegebiet. Der Flugplatz Hildesheim liegt wenige Kilometer von Harsum entfernt.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde



Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen



Siehe auch



Literatur




Commons: Harsum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Umweltkarten. In: umweltkarten-niedersachsen.de. Abgerufen am 19. Januar 2021.
  3. Umweltkarten. In: umweltkarten-niedersachsen.de. Abgerufen am 19. Januar 2021.
  4. Als Scherben das Geheimnis der ersten Ackerbauern lüfteten. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hildesheimer Allgemeine Zeitung. 6. Juli 2017, archiviert vom Original am 20. November 2018; abgerufen am 21. Februar 2020.
  5. Hans-Joachim Wünsche: Bauen am Ährenkamp: Jetzt geht’s los. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hildesheimer Allgemeine Zeitung. 10. Januar 2018, archiviert vom Original am 31. Oktober 2018; abgerufen am 21. Februar 2020.
  6. S. Agostinetto: Älteste Linienbandkeramik in der Hildesheimer Börde? In: Archäologie in Deutschland. Nr. 03, 2018, S. 48 ff.
  7. Thomas Wedig: Scherbe erzählt: So war Harsum vor 2700 Jahren. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hildesheimer Allgemeine Zeitung. 27. Juni 2018, archiviert vom Original am 3. Dezember 2018; abgerufen am 21. Februar 2020.
  8. Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 246.
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 209.
  10. Michael Rademacher: Landkreis Hildesheim. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 18).
  11. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Hildesheim. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 12. August 2021.
  12. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 167 (Digitalisat).
  13. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 76 (Digitalisat).
  14. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 30, Landkreis Hildesheim-Marienburg (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 12. August 2021]).
  15. Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 21. Februar 2020.
  16. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Dezember 2010, abgerufen am 21. Februar 2020.
  17. Ergebnis Gemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  18. Gemeinderat Harsum. Gemeinde Harsum, abgerufen am 21. Februar 2020.
  19. Ergebnis Bürgermeisterwahl 2021. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  20. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  21. Ortsrat Harsum. Gemeinde Harsum, abgerufen am 21. Februar 2020.
  22. Hauptsatzung der Gemeinde Harsum. (PDF; 38 kB) In: Webseite Gemeinde Harsum. 15. Dezember 2011, abgerufen am 21. Februar 2020.
  23. Gemeinde Harsum – Wappen. In: Webseite Gemeinde Harsum. Abgerufen am 12. August 2021.
  24. Wappengeschichte Ortschaft Harsum. Gemeinde Harsum, abgerufen am 21. Februar 2020.

На других языках


- [de] Harsum

[en] Harsum

Harsum is a village and a municipality in the district of Hildesheim, in Lower Saxony, Germany. It is situated approximately 6 km north of Hildesheim, and 25 km southeast of Hanover.

[ru] Харзум

Харзум (нем. Harsum) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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