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Großwilsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Naumburg (Saale) im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Dorfkirche Großwilsdorf
Dorfkirche Großwilsdorf
Großwilsdorf, Luftaufnahme 2011
Großwilsdorf, Luftaufnahme 2011
Großwilsdorf
Höhe: 240 m ü. NN
Einwohner: 130 (Jan. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1961
Eingemeindet nach: Kleinjena
Postleitzahl: 06618
Vorwahl: 03445
Großwilsdorf (Sachsen-Anhalt)
Großwilsdorf (Sachsen-Anhalt)

Lage von Großwilsdorf in Sachsen-Anhalt


Lage


Großwilsdorf liegt westlich der Unstrutanhöhen bei Kleinjena auf einer erhöhten Etage des dortigen Umlands. Südöstlich befinden sich dann schon Naumburg und die Saaleniederung. Die Kreisstraße verbindet mit der Bundesstraße 180 von Querfurt kommend nach Naumburg führend. Die Gemarkung liegt nah an den Wein- und Obstanbaugebieten um Naumburg und Freyburg. Die Ortslage grenzt an das für seine Orchideenbestände bekannte Naturschutzgebiet Tote Täler.


Geschichte


Am 29. Januar 1279 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt.[2] Der Ort gehörte bis 1815 zum wettinischen, später kursächsischen Amt Freyburg.[3] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Querfurt im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.[4]

1897 erfolgte auf Erlass des preußischen Königs die Vereinigung von Groß- und Kleinwilsdorf und Raufendorf zu einer Landgemeinde mit dem Namen „Großwilsdorf“.[5]

Am 1. Juli 1961 wurde der Ort nach Kleinjena eingemeindet. Am 1. Juni 1994 wurde Kleinjena mit Großwilsdorf nach Naumburg eingemeindet.[6] 2012 wohnten 133 Personen im Ortsteil.



Commons: Großwilsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Einwohnerzahlen und ihre Entwicklung. Abgerufen am 8. September 2022.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 346
  3. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 34 f.
  4. Der Landkreis Querfurt im Gemeindeverzeichnis 1900
  5. Chronik von Großwilsdorf (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--growilsdorf-x6a.de
  6. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt

На других языках


- [de] Großwilsdorf

[en] Großwilsdorf

The village of Großwilsdorf and the Rödel Plateau are situated in Saxony-Anhalt in the middle of Germany. It has been proposed by Germany as a World Heritage Site. The World Heritage nomination Naumburg Cathedral and the High Medieval Cultural Landscape of the Rivers Saale and Unstrut is representative for the processes that shaped the continent during the High Middle Ages between 1000 and 1300: Christianization, the so-called Landesausbau and the dynamics of cultural exchange and transfer characteristic for this very period.[1]



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