Frei-Laubersheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.800527.89938180 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Bad Kreuznach | |
Höhe: | 180 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,88 km2 | |
Einwohner: | 1021 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55546 | |
Vorwahlen: | 06703, 06709 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 031 | |
LOCODE: | DE FL9 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rheingrafenstraße 11 55543 Bad Kreuznach | |
Website: | www.vg-badkreuznach.de | |
Ortsbürgermeister: | Gustav Kühnle | |
Lage der Ortsgemeinde Frei-Laubersheim im Landkreis Bad Kreuznach | ||
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Der Ort liegt, ebenso wie Fürfeld und Neu-Bamberg, in der Rheinhessischen Schweiz. Frei-Laubersheim grenzt im Westen unmittelbar an die Kreisstadt Bad Kreuznach.
Zu Frei-Laubersheim gehören auch die Wohnplätze Am Bahnhof Laubersheim, Hof bei der Römerstraße, Johanneshof, Lindenhof und Rheingrafenhof.[2]
Der Ort wurde im Jahr 767 als Liubherisheim im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Er wurde zur Unterscheidung von Waldlaubersheim bei Stromberg Frei-Laubersheim oder Kappes-Laubersheim genannt. Das Dorf war schon früh Teil der Vorderen Grafschaft Sponheim. Nach dem Aussterben der Grafen von Sponheim war das Territorium in geteiltem, mehrfach wechselndem Besitz. Ab 1707 gehörte Frei-Laubersheim aufgrund eines Teilungsvertrags vollständig zur Kurpfalz. Der Ort wurde dem Oberamt Kreuznach zugeteilt.
Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte die Region von 1798 bis 1814 zu dem unter der französischen Verwaltung neu errichteten Departement Donnersberg, Frei-Laubersheim war dem Kanton Wöllstein zugeordnet, das Dorf wurde 1800 Hauptort einer Mairie, zu der auch Volxheim gehörte.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam die später Rheinhessen genannte Region und damit auch Frei-Laubersheim 1816 zum Großherzogtum Hessen.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Frei-Laubersheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Der Gemeinderat in Frei-Laubersheim besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl | SPD | CDU | WGR | BL | Gesamt |
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2019 | 3 | 3 | 3 | 7 | 16 Sitze |
2014 | 3 | 5 | 2 | 6 | 16 Sitze |
2009 | 3 | 4 | 2 | 7 | 16 Sitze |
2004 | 3 | 5 | 2 | 6 | 16 Sitze |
Ortsbürgermeister ist Gustav Kühnle (Bürgerliste). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,40 % gewählt und ist damit Nachfolger von Heinz Bergmann (CDU), der nicht mehr kandidiert hatte.[5]
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Blasonierung: „Vorne eingebogene erniedrigte silberne Spitze, darin eine blaue fränkische Spangenfibel, gespalten; vorne in Blau und Gold geschacht, hinten in Schwarz ein rot bewehrter und rot gekrönter goldener Löwe.“ |
Wappenbegründung: Blau und Gold waren die Farben der Grafen von Sponheim. Der Löwe verweist auf die Zugehörigkeit zur Kurpfalz. Die blaue Spangenfibel ist aus einem fränkischen Grabfund. Sie ist ein historischer Hinweis auf die frühe Besiedelung der Gegend um Frei-Laubersheim durch die Franken. |
Frei-Laubersheim gehört zum „Weinbaubereich Bingen“ im Anbaugebiet Rheinhessen. Im Ort sind 20 Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 121 Hektar. Etwa 77 Prozent des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007). Im Jahre 1979 waren noch 48 Betriebe tätig, die damalige Rebfläche betrug 116 Hektar.[3]
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