Lauschied ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nahe-Glan an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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49.7411111111117.6222222222222320 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Nahe-Glan | |
Höhe: | 320 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,78 km2 | |
Einwohner: | 532 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 111 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55568 | |
Vorwahl: | 06753 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 057 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 11 55566 Bad Sobernheim | |
Website: | bad-sobernheim.de | |
Ortsbürgermeister: | Willi Marx | |
Lage der Ortsgemeinde Lauschied im Landkreis Bad Kreuznach | ||
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Lauschied liegt auf einer Anhöhe im Glan-Nahe-Dreieck. Im Norden befindet sich Meddersheim, im Osten Abtweiler, im Süden Desloch und westlich liegt Bärweiler.
Um 1200 wurde der Ort als Lubescheid erstmals urkundlich erwähnt.
1797 und 1798 hielt sich Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, Deutschlands berühmtester Räuber, in Lauschied auf. Der Schuster Johannes Leyendecker aus Lauschied gilt als geistiger Anstifter vieler Verbrechen des Schinderhannes.[2] Leyendecker dürfte einer der wenigen Kameraden des Schinderhannes gewesen sein, die diesem geistig ebenbürtig oder sogar überlegen waren. 1816 bis 1866 gehörte Lauschied zum Oberamt Meisenheim der Landgrafschaft Hessen-Homburg und kam mit diesem 1866 zu Preußen.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Lauschied, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Der Gemeinderat in Lauschied besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Ortsbürgermeister ist Willi Marx, der dieses Amt bereits in der Wahlperiode 2009 bis 2014 innehatte. Da bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 kein Kandidat angetreten war, wurde er vom Gemeinderat gewählt und ist damit Nachfolger von Friedrich Mattern.[5][6]
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Blasonierung: „Schild geteilt und unten gespalten. Oben in Silber ein wachsender, schwarzer rotbewehrter Adler, unten vorn in Blau ein durchgehendes goldenes Kreuz, hinten blau-gold geschacht.“ |
Wappenbegründung: Das Kreuz ist ein Attribut des heiligen Georg, der Patron der Kirche war. Das Schachbrettmuster entstammt den Herren von Koppenstein und der Adler verweist auf Wolf von Sponheim. |
Lauschied liegt im Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund. Der nächste Bahnhof ist Staudernheim an der Bahnstrecke Saarbrücken–Mainz, neun Kilometer nordöstlich von Lauschied. Die Buslinie 262 bietet wochentags direkte Verbindungen zum Bahnhof Bad Sobernheim an derselben Strecke.
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