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Eschede ist eine Gemeinde zwischen Celle und Uelzen, am Rand des Naturparks Südheide, in der Lüneburger Heide. Eschede gehört zum Landkreis Celle in Niedersachsen.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis: Celle
Höhe: 87 m ü. NHN
Fläche: 196,77 km2
Einwohner: 5752 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 29348, 29359, 29361Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahl: 05142
Kfz-Kennzeichen: CE
Gemeindeschlüssel: 03 3 51 025
Gemeindegliederung: 7 Ortschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Glockenkolk 1
29348 Eschede
Website: www.eschede.de
Bürgermeister: Heinrich Lange (parteilos)
Lage der Gemeinde Eschede im Landkreis Celle
KarteSüdheidegemeindefreies Gebiet LohheideBergenWinsenHagen
Karte
Rathaus Eschede
Rathaus Eschede

Geographie


Eschede liegt 19 km nordöstlich von Celle am Rand eines großen zentralen Waldgebiets mit Verbindung zum Lüßwald und ist mit der Stadt durch die Bundesstraße 191 sowie die Bahnstrecke Hannover–Hamburg verbunden.

Die Gemeinde Eschede ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus den Ortschaften Eschede (Kernort), Habighorst, Höfer, Scharnhorst, Dalle, Endeholz und Marwede.[2] Ortsteile und Siedlungsgebiete der Ortschaften sind unter anderem Aschenberg, Aschauteiche, Burghorn, Habighorster Höhe, Heeseloh, Kragen, Marinesiedlung, Ohe, Queloh, Rebberlah, Schelploh, Starkshorn und Weyhausen.


Religion


In Eschede existiert eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde. Diese ist Teil des Kirchenkreises Celle.

Bis 2017 gab es in Eschede auch eine römisch-katholische Kirche mit St. Theresia vom Kinde Jesu, die dann allerdings profaniert wurde.


Geschichte


Dieser Abschnitt behandelt ausschließlich die Geschichte des Ortschaft Eschede. Zur Geschichte der Ortschaften Habighorst, Höfer, Scharnhorst, Dalle, Endeholz und Marwede sehen Sie bitte die jeweiligen Artikel.

Die Verdener Geschichtsquellen nennen Eschede bereits in einer Urkunde vom Jahre 1227. Der Inhalt wird dort folgendermaßen zusammengefasst:[3]

Kunigunde, Wittwe des Grafen Bernhard von Wölpe, welche sammt ihrem Gemahle und ihrem Sohne Konrad in die Brüderschaft der Verdener Kirche aufgenommen ist, verkauft dem Verdener Domcapitel unter Zustimmung des Bischofs Iso, als Vormundes seines Brudersohnes und ihres Sohnes, des Grafen Konrad, das Obereigenthum des halben Zehnten zu Eschede (Kirchsp. in d. A.-V. Beedenbostel), welchen Konrad vom Honhofe der Verdener Kirche verkauft und ihr und ihrem Sohne resigniert hat, und stellt dem Domcapitel Bürgen dafür, daß ihr Sohn, sobald er majorenn geworden, diesen Verkauf bestätigen soll. Neustadt, 30. März 1227. In nomine domini amen.

Im Februar 1900 wurde die Freiwillige Feuerwehr Eschede als Turnerfeuerwehr des Turnvereins „Einigkeit“ gegründet.[4]

In Eschede ereigneten sich im 20. Jahrhundert zwei schwere Unglücks- bzw. Katastrophenfälle:


NPD-Hof


NPD-Hof
NPD-Hof

Am 26. Februar 2019 wurde vom NPD-Landesverband Niedersachsen in Eschede ein Bauernhof, nach dem Vorbesitzer „Hof Nahtz“ genannt, durch einen notariellen Kaufvertrag erworben. Bereits seit über 25 Jahren finden auf diesem Hof regelmäßig „Brauchtumsfeiern“ wie völkische Erntedankfeste, Sonnenwendfeiern oder Kinder- und Jugend-Zeltlager sowie Landesparteitage der NPD statt. Eine Bürgerinitiative hat etwa 41.000 Unterschriften gesammelt, um das NPD-Zentrum schließen zu lassen. Sie übergab diese Liste am 7. Juli 2021 Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius.[7] Die NPD plant für den Hof einen Ausbau zu einem Gemeinschafts- und Schulungszentrum. Die Anwohner im Umkreis demonstrierten bereits mehrfach gegen die Präsenz verschiedener rechtsextremer Gruppen.[8]


Eingemeindungen


Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Dalle, Rebberlah, Starkshorn und Weyhausen eingegliedert. Am 1. März 1973 kamen Gebietsteile der Nachbargemeinde Unterlüß mit damals weniger als 50 Einwohnern hinzu.[9] Zum 1. Januar 2014 erfolgte die Auflösung der Samtgemeinde Eschede mit ihren Mitgliedsgemeinden und dafür die Neubildung einer Einheitsgemeinde Eschede.[10]


Politik



Gemeinderat


Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 59,9 % (+6 %p)
 %
50
40
30
20
10
0
27,7 %
49,0 %
14,8 %
7,5 %
n. k. %
1,0 %
CDU
BÜFEb
SPD
Grüne
FDP
Unabh.f
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
−11,1 %p
+21,7 %p
−9,2 %p
+1,7 %p
−4,1 %p
+1,0 %p
CDU
BÜFEb
SPD
Grüne
FDP
Unabh.f
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Bürger für Eschede
f Einzelbewerber Gerd Soltendieck

Der Rat der Gemeinde Eschede setzt sich aktuell aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Dies ist die gemäß § 46 NKomVG festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 5.001 und 6.000 . Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Stimmberechtigt im Gemeinderat ist außerdem der hauptamtliche Gemeindebürgermeister. Neben dem Gemeinderat bestehen Ortsräte in den Ortschaften Eschede, Habighorst und Höfer. In den Ortschaften Scharnhorst, Endeholz, Marwede und Dalle werden Ortsvorsteher durch den Gemeinderat benannt.[2]

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung im Gemeinderat:[11]

Gemeinderat 2021
    
Insgesamt 16 Sitze
  • SPD: 2
  • Grüne: 1
  • BÜFE: 8
  • CDU: 5

Die letzten Kommunalwahlen ergaben die folgenden Sitzverteilungen und Ergebnisse:

KommunalwahlBÜFE1CDUSPDGrüne parteilosFDPUWGGesamt
2021[12]8 Sitze (49,0 %)5 Sitze (27,7 %)2 Sitze (14,8 %)1 Sitz (7,5 %) 0 (1,0 %)16 Sitze
2016[13]4 Sitze (27,3 %)6 Sitze (38,8 %)4 Sitze (24,0 %)1 Sitz (5,8 %) 1 Sitz (4,1 %)16 Sitze
20118 Sitze (52,5 %)5 Sitze (34,4 %)2 Sitze (13,0 %) 15 Sitze
20068 Sitze (53,5 %)6 Sitze (37,9 %) 1 Sitz (6,2 %)15 Sitze
20018 Sitze6 Sitze 1 Sitz15 Sitze
1 Bürger für Eschede

Bürgermeister




Ortsrat


Der Ortsrat, der den Ortsteil Eschede der gleichnamigen vertritt, setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Ortsratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 60,9 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
29,1 %
(−27,4 %p)
15,7 %
(−14,3 %p)
8,7 %
(−4,8 %p)
46,5 %
(n. k. %p)
CDU
SPD
Grüne
BÜFEd
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Bürger für Eschede

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[20]

Ortsrat 2021
    
Insgesamt 7 Sitze
  • SPD: 1
  • Grüne: 1
  • BÜFE: 3
  • CDU: 2

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Die Fahrbücherei des Landkreises Celle hat ihren Sitz in Eschede und steuert vierzehntäglich die Gemeinden und Ortsteile des Landkreises ohne Gemeindebücherei als Leihbibliothek an.

Ein Kulturverein, die Randlage Eschede, veranstaltet Vorträge, Musikabende und Ausstellungen in der alten Mühle („Musenmöhl“).


Bauwerke



Natur und Tierwelt


Durch Eschede fließt die aus Richtung Unterlüß heranfließende Aschau, deren Quellgebiet in den „Loher Teichen“ liegt und die danach das große Teichgebiet „Aschauteiche“ bildet. Die Teiche der Samtgemeinde haben insgesamt eine Fläche von 348 Hektar. Die Teichflächen sind seit 1982 Teil eines Wasserschutzgebietes. 1987 sind sie auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden. Seit 2003 ist das Gebiet EU-Vogelschutzgebiet und seit 2005 im Rahmen des EU-Naturschutzvorhabens Natura2000 dem FFH-Gebiet 86 „Lachte-Lutter-Aschau“ zugeordnet.[21]

Da Eschede am Rand eines sehr großen Waldgebiets liegt, ist die Brunft des Rotwildes in Starkshorn bei Eschede eine herbstliche, geräuschvolle Attraktion, die Zuschauer aus ganz Niedersachsen anzieht. Dort versammeln sich jährlich knapp 200 Hirschkühe auf den Wiesen.[22] Waldreiche Verbindungen nicht nur über Unterlüß weit nach Norden, sondern auch zu den Truppenübungsplätzen Munster und Bergen oder über Fuhrberg bis in die Nähe von Burgwedel (s. Lüßwald), sorgen auch für die Verbreitung des sich dort bereits zahlreich vermehrenden Wolfes. Im Februar 2014 gelang anhand eines Fotofallenbildes der Nachweis von zwei erwachsenen Wölfen im Raum Eschede,[23] die mittlerweile ein eigenes Rudel gebildet haben.[23][24]

Neben den Aschauteichen und den Loher Teichen befinden sich noch größere Teichflächen an der Bahnstrecke Hannover–Hamburg, die um 1845 beim Sandaushub für den Bahndamm dieser Trasse entstanden. Außerdem gibt es um Eschede viele Moore und Sümpfe und auch weitere Teiche, die oft versteckt in den umliegenden Wäldern liegen.


Wirtschaft


Ehemalige Molkerei Eschede, Bahnhofstraße
Ehemalige Molkerei Eschede, Bahnhofstraße

1907 gründete der Holsteiner Diedrich Bornholdt in der Bahnhofstraße eine Molkerei. 1923 ging daraus die August Strauß GmbH & Co. KG hervor. Zunächst handelte diese, wegen der anfangs geringen Milchanlieferung, nur mit Rohmilch. Bis 1949 stieg die Zahl der Milcherzeuger kontinuierlich bis auf 170 Betriebe. Die Verarbeitungstechniken änderten sich stetig. 1973 wurde die Milchanfuhr von Kannen auf Tanksammelwagen umgestellt. 1986 übernahm der Sohn von August Strauß den Betrieb, der dann unter der Firma Molkerei Eschede Günter Strauß GmbH, Gartenstraße 11 geführt wurde. Am 31. Dezember 2018 wurde die Molkerei, die zuletzt von 46 Landwirtschaftsbetrieben beliefert wurde, geschlossen und die Produktion eingestellt.


Verkehr



Öffentliche Einrichtungen


Die Freiwillige Feuerwehr Eschede sorgt für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe im Gemeindegebiet der Einheitsgemeinde Eschede.


Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Eschede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise


  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Eschede. (Memento des Originals vom 12. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eschede.de
  3. Wilhelm von Hodenberg: Verdener Geschichtsquellen, Erstes Heft, Celle, Capaun-Karlowa’sche Buchhandlung, 1856, S. 78, Urk. 48.
  4. Ausführlich: Matthias Blazek: Das Löschwesen im Bereich des ehemaligen Fürstentums Lüneburg von den Anfängen bis 1900. Adelheidsdorf 2006, ISBN 978-3-00-019837-3, S. 492 f.
  5. Klaus Luttermann: Die große Waldbrandkatastrophe. Celle 1976; Blazek, Matthias: 15000 Helfer aus ganz Deutschland kämpften im August 1975 gegen die Flammenhölle. In: Cellesche Zeitung, 8. August 2000.
  6. Vgl. Udo Bauch: Zugunglück von Eschede überlebt. Books on Demand GmbH, Norderstedt 2003, ISBN 3-8330-0807-5.
  7. Bündnis gegen Rechts übergibt Unterschriften gegen NPD-Haus.
  8. Julia Willie – Kleine Anfrage der Grünen
  9. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 224.
  10. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Eschede, Landkreis Celle vom 19. Juni 2013, Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 10 vom 25. Juni 2013, S. 164.
  11. Website Landkreis Celle, Wahlergebnis 2021, abgerufen am 29. Dezember 2021
  12. Ergebnisse Kommunalwahl 2021
  13. Gemeinderatswahl 2016 Ergebnis
  14. Gemeinde Eschede: Chronik 2021
  15. Ehrenbürger der Gemeinde Eschede: Heinrich Lange und George Tabori
  16. Chronik 2005 auf www.eschede.de
  17. Joachim Gries: Bundesverdienstkreuz für Heinz-Jürgen Carstens. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Cellesche Zeitung. 5. April 2013, archiviert vom Original am 15. Juli 2015; abgerufen am 15. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cellesche-zeitung.de
  18. Chronik 2006 auf www.eschede.de
  19. Bürgermseisterwahl 2021
  20. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  21. Naturschutzgebiete, die zur Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Niedersachsen ausgewiesen wurden, siehe lfd. Nr. 77 (Memento des Originals vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nlwkn.niedersachsen.de
  22. Starkshorn und die Hirschröhrzeit – Das Eldorado der Geweihfans von Joachim Gries auf eschede.de, abgerufen am 10. Januar 2015.
  23. Wolfsnachweise in Niedersachsen (Memento des Originals vom 27. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wildtiermanagement.com auf der Seite Wildtiermanagement in Niedersachsen, abgerufen am 10. Januar 2015
  24. Die Wolfspopulation in Niedersachsen entwickelt sich (Memento des Originals vom 10. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lausitz-wolf.de vom Freundeskreis freilebender Wölfe e.V., 25. November 2014, abgerufen am 10. Januar 2015

На других языках


- [de] Eschede

[en] Eschede

Eschede (German pronunciation: ['ɛʃədə][3]) is a municipality in the district of Celle, in Lower Saxony, Germany. Situated approximately 15 km northeast of Celle, Eschede lies at the border of the Südheide Nature Park, a protected area of large forests and heaths. Today around 20 small villages are part of the "Gemeinde Eschede".

[es] Eschede

Eschede es un municipio situado en el distrito de Celle, en el estado federado de Baja Sajonia (Alemania), a una altitud de 87 metros. Su población a finales de 2016 era de unos 6000 habitantes y su densidad poblacional, 30 hab/km².[1][2]

[ru] Эшеде

Эшеде (нем. Eschede) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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