Ahnsbeck ist eine Gemeinde in Niedersachsen, die zur Samtgemeinde Lachendorf im Landkreis Celle gehört.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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52.61083333333310.29055555555654 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Celle | |
Samtgemeinde: | Lachendorf | |
Höhe: | 54 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,7 km2 | |
Einwohner: | 1637 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 29353 | |
Vorwahl: | 05145 | |
Kfz-Kennzeichen: | CE | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 51 002 | |
LOCODE: | DE AHJ | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Oppershäuser Str. 1 29331 Lachendorf | |
Website: | www.ahnsbeck.de | |
Bürgermeister: | Ulrich Kaiser (UL) | |
Lage der Gemeinde Ahnsbeck im Landkreis Celle | ||
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Ahnsbeck liegt am Südrand der Lüneburger Heide, 10 km östlich von Celle.
Größte Nachbargemeinde ist Lachendorf, dort ist auch der Sitz der Samtgemeindeverwaltung. Historisch die größte Bedeutung hat der Nachbarort Beedenbostel, ehemaliger Sitz der Amtsvogtei und des Kirchspiels.
Das Haufendorf Ahnsbeck ist in einer Verkaufsurkunde von 1197 erstmals als „Alrebekesa“ erwähnt.[2] Um 1240 dann Adenesbeke und 1278 Adensbeke, später dann wieder Adenesbeke, aus dem schließlich Ahnsbeck wurde. Die Namensbezeichnung in ihrer Übersetzung „Erlenbachs-Aue“ deutet auf die ursprüngliche Lage in einer Aue am von Erlen gesäumten Bach hin. Das Gemeindewappen spiegelt den Ortsnamen wider und zeigt einen Erlenbaum über einem Bachlauf mit darunter liegender Wolfsangel.
Die Gemeinde ist ländlich strukturiert. Nach der Ausweisung von zwei größeren Baugebieten hat sie sich in den letzten zehn Jahren zu einem attraktiven und gemütlichen Wohnort entwickelt, ohne dass der ursprünglich ländlich-dörfliche Charakter verloren ging. Im Gewerbegebiet Nordburger Weg siedelten sich in den letzten Jahren Gewerbebetriebe verschiedener Branchen an.
Ahnsbeck gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum früheren Regierungsbezirk Lüneburg, der infolge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde.[3] Aus diesem Grunde werden viele verwaltungstechnische Verfahren noch über die Regierungsbezirk Lüneburg geführt.
Der Rat der Gemeinde Ahnsbeck setzt sich aus 11 Ratsmitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[4]
Gemeinderat 2021 Insgesamt 11 Sitze
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Die letzten Kommunalwahlen ergaben die folgenden Sitzverteilungen:
Wahljahr | UL2 | CDU | SPD | FDP | AWG1 | Gesamt |
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2021[4] | 6 | 3 | 2 | - | - | 11 Sitze |
2016[5] | 6 | 4 | - | 1 | - | 11 Sitze |
2011[6] | 6 | 4 | 1 | - | - | 11 Sitze |
2006 | 6 | - | 1 | 1 | 3 | 11 Sitze |
2001 | 5 | 5 | 1 | - | - | 11 Sitze |
Letzte Kommunalwahl am 12. September 2021.
Bürgermeister ist seit 2001 Ulrich Kaiser.
Silbern, eine grüne Erle mit braunen Kätzchen wachsend aus einem abgesenkten blauen Wellenbalken, darunter eine schwarze liegende Wolfsangel.
Zu dorfgemeinschaftlichen Höhepunkten des Dorfes zählen das Schützenfest, welches immer Anfang August stattfindet, sowie die Scheunenfete, zu der Jahr für Jahr mehr als 1000 Besucher kommen. Weiterhin findet seit 2005 alle zwei Jahre die "Provinzrevue der Landeier" statt. Zu der Veranstaltung, die überwiegend von Ahnsbeckern organisiert wird, kommen 800 Besucher.
Die Linien 460 und 470 von dem Busunternehmen CeBus verbinden Ahnsbeck mit der etwa 15 km entfernten Kreisstadt Celle und dem dortigen Bahnhof. In den unmittelbaren Nachbarorten Lachendorf und Beedenbostel bestehen außerdem Güterbahnhöfe der privaten Bahngesellschaft OHE (Osthannoversche Eisenbahnen) an der allerdings wenig frequentierten Bahnstrecke Celle–Wittingen.
Die nächstgelegenen Bundesstraßen sind die:
Adelheidsdorf | Ahnsbeck | Beedenbostel | Bergen | Bröckel | Celle | Eicklingen | Eldingen | Eschede | Faßberg | Hambühren | Hohne | Lachendorf | Langlingen | Nienhagen | Südheide | Wathlingen | Wienhausen | Wietze | Winsen (Aller)
Gemeindefreier Bezirk im Landkreis Celle
Lohheide