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Ellingerode ist ein Stadtteil von Witzenhausen im Nordostteil des nordhessischen Werra-Meißner-Kreises.

Ellingerode
Höhe: 197 (198–211) m ü. NHN
Fläche: 3,01 km²[1]
Einwohner: 303 (Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 37217
Vorwahl: 05542

Geographische Lage


Ellingerode liegt östlich des Kaufunger Waldes im Kleinalmeröder Hügelland etwa drei Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Kernstadt von Witzenhausen am Wilhelmshäuser Bach. Durch die Ortschaft verläuft die Kreisstraße 65, die Verbindung zwischen der Landesstraße 3389 (RoßbachKleinalmerode) und der L 3237 (Kleinalmerode–Witzenhausen) ist.


Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf am 8. Mai 1352. Die Kirche wurde 1743 erbaut. Der Ort gehörte bis 1821 zum hessischen Amt Ludwigstein/Witzenhausen und danach zum Landkreis Witzenhausen. Während der französischen Besetzung (1807–1813) gehörte der Ort zum Kanton Witzenhausen im Königreich Westphalen.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Ellingerode zum 1. Januar 1974 kraft Landesgesetz in die Stadt Witzenhausen eingegliedert.[3][4] Für die nach Witzenhausen eingegliederten, ehemals eigenständigen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]


Bevölkerung


Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Ellingerode 291 Einwohner. Darunter waren 9 (3,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 120 zwischen 18 und 49, 78 zwischen 50 und 64 und 45 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 120 Haushalten. Davon waren 39 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 36 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 21 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 87 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]

Einwohnerentwicklung

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
 1543:10 Hausgesesse
 1575/85:16 Hausgesesse
 1681:20 Hausgesesse
 1745:200 Einwohner
 1747:27 Mannschaften mit 36 Feuerstellen
Ellingerode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr  Einwohner
1834
 
336
1840
 
375
1846
 
401
1852
 
414
1858
 
396
1864
 
408
1871
 
382
1875
 
369
1885
 
312
1895
 
321
1905
 
294
1910
 
277
1925
 
294
1939
 
285
1946
 
455
1950
 
448
1956
 
395
1961
 
355
1967
 
326
1970
 
299
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
261
2015
 
303
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Witzenhausen[2]; Zensus 2011[6]

Historische Religionszugehörigkeit

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
 1885:evangelische (= 100 %) Einwohner
 1925:294 evangelische, 5 baptistische Einwohner
 1961:314 evangelische (= 88,45 %), 31 katholische (= 8,73 %)Einwohner



Einzelnachweise


  1. Ellingerode, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 27. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Stadtteil Ellingerode In: Webauftritt der Stadt Witzenhausen. Abgerufen im März 2022.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen (GVBl. II 330-21) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 353, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 410.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 1,6 MB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Witzenhausen, abgerufen im März 2022.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 58 und 114, archiviert vom Original am 5. Dezember 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de



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